27.05.2024 18:31:11 - dpa-AFX: ROUNDUP 2/Medien: Mindestens 22 Tote nach Stürmen in den USA

WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach den heftigen Stürmen im Süden und mittleren
Westen der USA steigt die Zahl der Toten weiter. Mindestens 22 Menschen in
Texas, Arkansas, Oklahoma, Kentucky und Virginia verloren ihr Leben, wie
US-Medien am Montag unter Berufung auf verschiedene Behörden berichteten.
Besonders hart traf es demnach Arkansas und Texas. In Arkansas wurden acht Tote
gemeldet, in Texas sieben - unter den Opfern befinden sich auch Kinder. Die
größte Zerstörung richteten Stürme nach Angaben der "Washington Post" in
Arkansas, Oklahoma, Missouri und Kentucky an.

Das Extremwetter war am Wochenende über etliche Bundesstaaten hinweggezogen. Präsident Joe Biden wurde über die Situation informiert. "Unser Mitgefühl gilt
allen Betroffenen", teilte das Weiße Haus mit. Man stehe in direktem Kontakt mit
den zuständigen Behörden und sei bereit, bei Bedarf Unterstützung zu leisten.

An vielen Stellen waren auch Tornados gemeldet worden. Medien berichteten
über Hagelkörner, die etwa die Größe von Tennisbällen hatten. Mindestens einer
der Stürme erreichte nach vorläufigen Schätzungen die Stufe drei von fünf -
Tornados dieser Klassifizierung können eine Geschwindigkeit von bis zu 265
Kilometern pro Stunde erreichen.

Am Montag waren Rettungs- und Hilfskräfte weiterhin im Einsatz, während
Hunderte Menschen nur noch vor den Trümmern ihrer Häuser standen. Lokale
Behörden und Augenzeugen teilten in den sozialen Medien Fotos und Videos der
Zerstörung. Die Stürme ließen schwere Sattelzüge samt Ladung umkippen, machten
Gebäude dem Erdboden gleich und rissen Stromleitungen mit sich. Nach Angaben der
Seite poweroutage.us waren am frühen Morgen noch fast eine halbe Million
Haushalte in Kentucky, Alabama, West Virginia, Missouri und Arkansas ohne Strom.
In mehreren Regionen wurde der Notstand ausgerufen.

In den USA ist am Montag ein Feiertag. Am Memorial Day wird mit der
Eröffnung der Badesaison inoffiziell der Sommer eingeläutet. Viele Menschen
treffen sich zum Schwimmen und Grillen. Mancherorts dürften die Feierlichkeiten
allerdings ausfallen: Die Unwetterfront sollte sich nach Angaben des
Wetterdienstes Richtung Osten verlagern. Dort wurde vor starken Windböen und
Hagel gewarnt. Es seien erneut Tornados möglich. Zeitgleich sprach der
Wetterdienst für den Süden der USA Hitzewarnungen aus - wegen gefühlter
Temperaturen von über 45 Grad.

Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA - Stürme,
Überflutungen und Waldbrände - auch auf die Folgen des Klimawandels zurück. In
den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Tornados laut US-Wetterdienst
vervielfacht./gei/DP/stw
Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
HANNOVER RUECK SE NA O.N. 840221 Frankfurt 238,200 04.11.24 12:27:25 -2,200 -0,92% 0,000 0,000 239,300 238,200
MUENCH.RUECKVERS.VNA O.N. 843002 Frankfurt 469,200 04.11.24 18:01:32 -1,700 -0,36% 0,000 0,000 473,000 469,200
ZURICH INSUR.GR.NA.SF0,10 579919 Hamburg 0,000 05.11.24 03:42:33 ±0,000 ±0,00% 0,000 0,000 0,000 305,800
TRAVELERS COS INC. A0MLX4 Frankfurt 224,700 04.11.24 08:05:35 -0,800 -0,35% 0,000 0,000 224,700 224,700
SWISS RE AG NAM. SF -,10 A1H81M Hamburg 0,000 05.11.24 03:42:33 ±0,000 ±0,00% 0,000 0,000 0,000 88,620

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