IRW-PRESS: Miningscout: Uranmarkt: Knappheit führt zu großen Deals
Madison Metals macht beim Projekt Kenora Fortschritte, denn Partner Great
Northern Energy hat Investitionszusagen über 900.000 Dollar gemacht. Unterdessen
zeigt ein Uran-Deal, was für hohe Preise inzwischen bezahlt werden. Und die
Situation bleibt kritisch, denn die USA wollen den Russland-Bann.
Madison Metals: Earn Out-Deal mit Great Northern Energy steht
Madison Metals konzentriert sich voll auf sein Uran-Projekt in Namibia. Dort
will das Unternehmen möglichst schnell in Produktion gehen. Das Projekt Kenora
spielt dagegen für das Management nur eine untergeordnete Rolle. Dementsprechend
hat man sich hier um einen Partner bemüht und diesen in Great Northern Energy
gefunden. Mit dem Unternehmen wurde der neue Investitionsplan für Kenora
vereinbart. Demnach hat sich Great Northern Energy verpflichtet, bis zum 3. Mai
2025 insgesamt 600.000 CAD in die Exploration zu investieren und danach bis zum
3. Mai 2026 weitere 300.000 CAD. Wenn die Zusagen erfüllt werden, sinkt der
Anteil von Madison Metals auf 40%. Der Vorteil: Madison muss nichts mehr in
Kenora investieren und hat gleichzeitig die Chance, durch seine
Gewinnbeteiligung von den Erfolgen des Partners zu profitieren.
Große Deals werfen ihre Schatten voraus
Madison Metals kann somit seine Projekte Madison West und Madison North in
Namibia vorantreiben. Die Liegenschaft grenzt direkt an die Uran-Mine Rössing.
Diese ist eine der traditionsreichsten in Namibia und steht für rund zwei
Prozent der globalen Uran-Produktion. Madison Metals besitzt hier bereits eine
historische Ressourcenschätzung (2015), die in der Kategorie inferred auf 15,6
Mio. Tonnen Gestein mit einem Gehalt von 260ppm an Uranoxid (U3O8) kommt. Das
entspricht etwa 9 Mio. Pfund Uranoxid.
Wie viel das Material aktuell wert ist, zeigt ein größerer Deal im Uranmarkt. So
hat NexGen Energy 2,7 Mio. Pfund Uran von MMCap International gekauft. Bezahlt
wurden dafür 250 Mio. US-Dollar. Der Preis entspricht dem durchschnittlichen
Kassakurs der vergangenen fünf Tage vor dem Deal. Das sind immerhin mehr als 92
US-Dollar pro Pfund.
Zum Vergleich: Allein die historische Ressource von Madison hätte demnach einen
Wert von mehr als 800 Mio. USD-Dollar. Der Börsenwert des Unternehmens liegt
aktuell bei weniger als 10 Mio. kanadischen Dollar. Dies zeigt das Potenzial der
Aktie, die in Kanada und Deutschland gehandelt wird.
USA treiben Russland-Bann voran
Strategie und langfristiges Denken ist ohnehin das A und O am Uranmarkt. Es
entstehen immer mehr Atomkraftwerke. Dies gilt insbesondere seit dem Pariser
Klimaabkommen. Anders als mit Kernkraftwerken lassen sich die ambitionierten
CO2-Ziele nicht erreichen. Weltweit werden derzeit 60 neue Atomkraftwerke
gebaut. Mit dabei sind Länder wie Kanada, die Türkei, China, die USA und
Großbritannien. Hinzu kommen die geopolitischen Faktoren. Bisher stammen etwa 25
Prozent der US-amerikanischen Importe von angereichertem Uran aus Russland. Bis
2028 wollen sich die USA von dieser Abhängigkeit komplett befreien und
investieren in neue Uran-Vorkommen. Der Senat in Washington hat dem Bann bereits
zugestimmt und das Gesetz an den Präsidenten weitergereicht. Sobald es in Kraft
tritt, werden die Importe sukzessive reduziert. Bis zum Ende 2027 soll es dann
nur noch mit Ausnahmegenehmigungen Uran-Importe geben. Im Januar 2028 will man
diese dann komplett einstellen.
Madison Metals: Zügig die Produktion aufbauen
Mit Blick auf die strukturellen Trends am Uran-Markt will das Management von
Madison Metals möglichst schnell in Produktion gehen. Mit den beiden namibischen
Projekten scheint das Potenzial groß zu sein. So hat Madison Metals bereits
Proben vom Teilgebiet Khan entnommen und kam auf eine hohe Urankonzentration.
Die ersten Gesteinsproben erreichten bis zu 8,47% Uranoxid (U3O8). Solch hohe
Werte finden sich nur auf den besten Uranfördergebieten der Welt, wie
beispielsweise im Athabasca-Becken in Kanada oder den Uran-Lagerstätten im
Niger. Zudem beginnt die Mineralisierung auf den Madison-Projekten bereits an
der Oberfläche. Das deutet daraufhin, dass hier ein kostengünstiger Tagebau
möglich sein könnte. Für Investoren ist zudem das Management entscheidend. Die
Insider halten bei Madison Metals rund ein Siebtel der Aktien selbst. Sie haben
also viel Skin in the game.
Weitere Informationen zu Madison Metals im Unternehmensprofil auf Miningscout:
https://www.miningscout.de/minenaktien/madison-metals-inc
Unternehmen: Madison Metals Inc.
ISIN: CA55658R2081
WKN: A3CUJV
Webseite: https://madisonmetals.ca/
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