21.06.2024 09:00:23 - ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutsche Exporte in Drittstaaten brechen im Mai ein

Die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der EU sind im Mai regelrecht eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis eines Frühindikators mitteilte, fielen die Ausfuhren in sogenannte Drittstaaten gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 6,4 Prozent auf 58,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 2,3 Prozent niedriger.

Preise für Wohnimmobilien im ersten Quartal gesunken

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im ersten Quartal 2024 um durchschnittlich 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, fielen die Preise damit sechs Quartale in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal. Im Vergleich zum Vorquartal waren Wohnimmobilien im ersten Quartal durchschnittlich 1,1 Prozent günstiger.

Barkin: Zinsniveau reicht aus zum Bremsen, braucht jedoch Zeit

In den USA gibt es nach Einschätzung des Geldpolitikers Thomas Barkin einen anhaltenden Inflationsdruck. Der Präsident der Federal Reserve Bank of Richmond, der aktuell stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) ist, hält das aktuelle Zinsniveau aber für ausreichend, um das Preiswachstum zu bremsen. Es werde jedoch einige Zeit dauern, bis die höheren Zinssätze in der Realwirtschaft voll zum Tragen kämen, sagte Barkin in einer Rede vor der Risk Management Association in Richmond im US-Bundesstaat Virginia.

Britisches Verbrauchervertrauen im Juni leicht verbessert

Die britischen Verbraucher werden mit nachlassender Inflation und vor den Parlamentswahlen etwas zuversichtlicher. Der Index für das Verbrauchervertrauen verbesserte sich im Juni auf minus 14 Punkte und damit auf den höchsten Wert seit November 2021, wie aus einer Umfrage von GfK hervorgeht. Im April hatte der Index noch bei minus 17 gelegen. Vom Wall Street Journal befragte Analysten hatten mit minus 16 Punkten gerechnet.

Beschleunigte Inflation in Japan treibt Zinserwartungen

Die Verbraucherpreise in Japan sind im Mai beschleunigt gestiegen und mit ihnen die Markterwartungen an eine bevorstehende Zinserhöhung durch die Bank of Japan. Insgesamt kletterten die Verbraucherpreise im Mai verglichen mit dem Vorjahresmonat um 2,8 Prozent, wie Daten der Regierung vom Freitag zeigten. Die ist vor allem auf höhere Stromrechnungen zurückzuführen. Im April hatte sich der Anstieg noch auf 2,5 Prozent belaufen.

+++ Konjunkturdaten +++

GB/Einzelhandelsumsatz Mai +2,9% gg Vm; +1,3% gg Vj

GB/Einzelhandelsumsatz Mai PROG: +1,5% gg Vm; -0,8% gg Vj

GB/Einzelhandelsumsatz ex Kraftstoffe Mai +2,9% gg Vm; +1,2% gg Vj

DJG/DJN/apo

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June 21, 2024 03:00 ET (07:00 GMT)

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