09.07.2024 12:30:09 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 09.07.2024 - 12.30 Uhr

IG Metall verlangt sieben Prozent mehr Geld

ESSEN/FRANKFURT - Die IG Metall hat ihre Tarifforderung für die deutsche
Metall- und Elektroindustrie auf sieben Prozent mehr Geld festgezurrt. Für
Auszubildende verlangt die Gewerkschaft einen überproportionalen Festbetrag von
170 Euro im Monat mehr, wie die Erste Vorsitzende Christiane Benner nach einer
Vorstandssitzung in Essen erklärte. Damit solle die Kaufkraft gestärkt und die
Konjunktur gestützt werden.

ROUNDUP: Mehrere Tote in Texas nach Sturm 'Beryl'

HOUSTON - Der Wirbelsturm "Beryl" hat im Süden der USA mehrere Menschen in
den Tod gerissen. Im Bundesstaat Texas seien mindestens sieben Menschen ums
Leben gekommen, etwa durch umstürzende Bäume, berichteten die Zeitung "Houston
Chronicle" und der Sender CNN unter Berufung auf Behördenangaben.

ROUNDUP: Weiter Kritik an Steueranreizen für ausländische Fachkräfte

BERLIN - Die geplanten, aber bisher wenig konkreten Steuererleichterungen
für ausländische Fachkräfte sorgen weiter für Diskussionen. "Das ist ein echtes
Inländer-Benachteiligungsprogramm, das sich die Ampel da ausgedacht hat", sagte
der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, der
Deutschen Presse-Agentur zu den Plänen.

ROUNDUP: FDP-Politiker weist Kritik am Verteidigungsbudget zurück

AUGSBURG/BERLIN - Der FDP-Politiker und neue Vorsitzende des
Verteidigungsausschusses, Marcus Faber, hat Kritik an der nur geringfügigen
Erhöhung des Wehretats 2025 zurückgewiesen. "Man darf ja nicht vergessen, dass
das Budget des Verteidigungsministeriums im Gegensatz zu den meisten anderen
Ministerien immerhin gestiegen ist", sagte Faber der "Augsburger Allgemeinen".
Wenn man das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro und weitere Investitionen in
die Truppe zusammenrechne, lande man bei 140 Milliarden Euro. "Das kann sich
sehen lassen, auch wenn man sich immer mehr wünschen könnte."

ROUNDUP 2: Weltsicherheitsrat erörtert russische Angriffe auf Kiew

KIEW - Nach den jüngsten russischen Raketenangriffen auf ukrainische Städte
mit Dutzenden Todesopfern steht Moskau einmal mehr am Pranger der
internationalen Gemeinschaft. Der UN-Weltsicherheitsrat will sich in einer
Dringlichkeitssitzung mit den Angriffen befassen, die unter anderem eine
Kinderklinik in Kiew schwer beschädigt hatten. Der UN-Hochkommissar für
Menschenrechte, Volker Türk, verurteilte die russischen Raketenangriffe und
forderte, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

ROUNDUP: Die Nato feiert - und streitet doch

WASHINGTON - Die Nato feiert ihren 75. Geburtstag. Doch zum Jubiläumsgipfel
in Washington bestimmt die Fitness des Gastgebers, US-Präsident Joe Biden, die
Schlagzeilen. Dabei steht das auf 32 Alliierte gewachsene Bündnis vor ernsten
Herausforderungen. Vor allem braucht es Garantien für eine stetige militärische
Unterstützung der Ukraine, auch wenn Donald Trump, der republikanische
Kontrahent Bidens, bei der Präsidentenwahl im November gewinnen sollte. Weit
oben auf der Tagesordnung der Staats- und Regierungschefs steht ebenfalls, dass
China militärisch die demokratische Insel Taiwan bedroht und Nachbarn in der
indopazifischen Region versucht einzuschüchtern.

ROUNDUP: Erneut schwere Kämpfe im Norden Gazas

GAZA - Ein Wiederaufflammen heftiger Gefechte zwischen Israels Armee und der islamistischen Hamas im Norden des Gazastreifens überschattet die neu belebten
Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln und eine Waffenruhe. Israel geht
in der verwüsteten Stadt Gaza erneut am Boden und aus der Luft gegen Kämpfer der
Hamas vor. In den vergangenen Wochen kehrten die israelischen Streitkräfte
wiederholt in Gebiete zurück, in die sie zuvor eingedrungen waren und aus denen
sie sich wieder zurückgezogen hatten.

Umfrage: Mehrheit ist für Vermögenssteuer

HAMBURG - Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland spricht sich für eine
Wiedereinführung der Vermögenssteuer aus. Das geht aus einer Forsa-Umfrage für
den "Stern" hervor. Demnach würden es 62 Prozent der Bürgerinnen und Bürger
befürworten, wenn Privatpersonen und Unternehmen eine solche Abgabe auf Vermögen
ab einer Million Euro leisten müssten. 34 Prozent sprechen sich dagegen aus.

Weiter Kritik an Steueranreizen für ausländische Fachkräfte

BERLIN - Die geplanten, aber bisher wenig konkreten Steuererleichterungen
für ausländische Fachkräfte sorgen weiter für Diskussionen. "Das ist ein echtes
Inländer-Benachteiligungsprogramm, das sich die Ampel da ausgedacht hat", sagte
der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, der
Deutschen Presse-Agentur zu den Plänen.

Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema
gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/bgf

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH