17.05.2024 07:30:36 - PTA-News: Rosenbauer International AG: Rosenbauer Konzern setzt auch im ersten Quartal 2024 den Turnaround fort

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Leonding (pta/17.05.2024/07:30) - * Höhere Fahrzeugauslieferungen sowie mehr Geschäft mit Ausrüstung und Service lassen Umsatzerlöse um 17,7% auf 225,6 Mio EUR steigen * Erstmals seit zwei Jahren ist das EBIT trotz Sondereffekten schon im ersten Quartal wieder positiv * Das EBITDA liegt bei 7,6 Mio EUR, das EBT ist wegen der Zinsbelastung noch negativ * Sehr starker Auftragseingang von 362,4 Mio EUR deutlich über einem Quartalsumsatz

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KONZERNKENNZAHLEN                              1-3/2023 1-3/2024 
Umsatzerlöse (Mio EUR)                           191,7    225,6 
EBITDA (Mio EUR)                                 2,5      7,6 
EBIT (Mio EUR)                                   -4,9     0,3 
Periodenergebnis (Mio EUR)                       -10,7    -9,1 
Cashflow aus der operativen Tätigkeit (Mio EUR)  -112,5   -58,4 
Eigenkapital in % der Bilanzsumme              16,4 %   13,5 % 
Ergebnis je Aktie (EUR)                          -1,6     -1,4 
Mitarbeiterstand zum 31. März                  4.141    4.368 
Auftragsbestand zum 31. März (Mio EUR)           1.610,0  1.935,1 

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Der Rosenbauer Konzern hat in den ersten drei Monaten 2024 Umsatzerlöse in Höhe von 225,6 Mio EUR (1-3/2023: 191,7 Mio EUR) erzielt. Das Geschäftsvolumen der Unternehmensgruppe lag damit um 17,7 % über der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Gründe dafür sind einerseits eine höhere Anzahl an Fahrzeugauslieferungen bei verbesserten Preisen und andererseits mehr Geschäft mit Ausrüstung und Service. So hat allein der Umsatz des Produktsegmentes Fahrzeuge um 12,7 % zugelegt. Konkret konnten die Area Europe, die Area Americas und der Vorbeugende Brandschutz ihren Umsatz steigern. Der Turnaround des Konzerns, der 2023 schon klar sichtbar wurde, hat sich fortgesetzt. Das deutlich gestiegene Bruttoergebnis ermöglichte trotz negativer Sondereffekte in Höhe von 2,3 Mio EUR durch das Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds und die Realisierung einer neuen Bankenvereinbarung erstmals seit zwei Jahren schon im ersten Quartal wieder ein positives operatives Ergebnis. Das EBITDA belief sich auf 7,6 Mio EUR (1-3/2023: 2,5 Mio EUR), das EBIT auf 0,3 Mio EUR (1-3/2023: -4,9 Mio EUR). Der Auftragseingang lag gleichzeitig mit 362,4 Mio EUR klar über den Umsatzerlösen der ersten drei Monate.

Umsatz- und Ertragslage

Die wirtschaftliche Aktivität war in der Phase der globalen Desinflation 2022-23 überraschend widerstandsfähig. Diese hat den Warnungen vor einer weltweiten Rezession und Stagflation getrotzt und zugenommen, während die globale Inflation gegenüber ihren Spitzenwerten zur Jahresmitte 2022 zurückgegangen ist. Vor diesem Hintergrund geht der Internationale Währungsfonds (IWF) für 2024 von einem globalen Wirtschaftswachstum von 3,2 % aus. Das entspricht einer Erhöhung der Prognose um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Jänner dieses Jahres.

Der Rosenbauer Konzern erzielte im ersten Quartal 2024 Umsatzerlöse in Höhe von 225,6 Mio EUR (1-3/2023: 191,7 Mio EUR). Diese verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Vertriebsregionen: 47 % Area Europe, 8 % Area Middle East & Africa, 5 % Area Asia-Pacific, 35 % Area Americas sowie 5 % auf das Segment Vorbeugender Brandschutz.

Das Bruttoergebnis fiel nach Abzug der Umsatzkosten deutlich höher als im Vorjahr aus und ermöglichte im Periodenvergleich bei gleichzeitig gestiegenen Aufwendungen für Vertrieb und Verwaltung ein leicht positives operatives Ergebnis von 0,3 Mio EUR (1-3/2022: -4,9 Mio EUR). Das Konzern-EBT belief sich in Folge gestiegener Finanzierungskosten im ersten Quartal auf -9,0 Mio EUR (1-3/2023: -9,6 Mio EUR).

Der Rosenbauer Konzern verzeichnete von Jänner bis März 2024 einen Auftragseingang von 362,4 Mio EUR (1-3/2023: 293,3 Mio EUR). Entgegen der weiter schwachen Konjunktur haben alle Vertriebsregionen, die Area Asia-Pacific ausgenommen, mehr neue Aufträge erhalten als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Auftragsbestand ist damit weiter gewachsen und betrug zum Ende des ersten Quartals 2024 1.935,1 Mio EUR (31. März 2023: 1.610,0 Mio EUR).

Finanz- und Vermögenslage

Die Bilanzsumme erhöhte sich im Periodenvergleich auf 1.266,1 Mio EUR (31. März 2023: 1.095,8 Mio EUR). Die größte Veränderung weist dabei das kurzfristige Vermögen aus. Dieses stieg von 831,9 Mio EUR auf 1.005,2 Mio EUR. Die Vorräte erhöhten sich auf 650,2 Mio EUR (31. März 2023: 554,4 Mio EUR). Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte stiegen auf 313,2 Mio EUR (31. März 2023 232,4 Mio EUR).

Die Nettoverschuldung erhöhte sich von 434,9 Mio EUR auf 492,8 Mio EUR, was den hohen Finanzierungsbedarf insbesondere auch für das umsatzbedingt gestiegene Trade Working Capital widerspiegelt.

Das Trade Working Capital lag bei 506,4 Mio EUR (1-3/2023: 458,9 Mio EUR).

Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit war am Ende des ersten Quartals 2024 wegen des Anstiegs von Vorräten und Forderungen mit -58,4 Mio EUR (1-3/2023: -112,5 Mio EUR) negativ, aber besser als in der Vorjahresperiode. Zum Jahresende wird von einem positiven Cashflow aus der operativen Tätigkeit ausgegangen.

Ausblick

Der IWF hat jüngst seinen Ausblick für die Weltwirtschaft geringfügig verbessert. Sie soll demnach 2024 und 2025 stabil um jeweils 3,2 % zulegen können. Die Aufwärts- und Abwärtsrisiken für diese Prognose sind gleichzeitig weitgehend im Gleichgewicht. Die schwachen mittelfristigen Aussichten reflektieren das niedrigere Wachstum des BIP pro Kopf.

Während sich die Weltwirtschaft einer sanften Landung nähert, besteht die kurzfristige Priorität der Zentralbanken darin, sicherzustellen, dass die Inflation sanft abklingt, indem sie ihre Geldpolitik weder zu früh noch zu spät lockern, was zu einer Unterschreitung der Zielvorgaben führen könnte. Gleichzeitig mit dieser Lockerung ist ein neuer Fokus auf eine mittelfristige Haushaltskonsolidierung angebracht, die wieder Spielraum für Budgetmanöver und vorrangige Investitionen eröffnet und die Schuldentragfähigkeit gewährleistet.

Die Feuerwehrindustrie, deren Auftragsbücher prall gefüllt sind, ist ein Spätzykliker. Während sie bei der Nachfrage auch 2024 von einer Steigerung ausgehen kann, wird der tatsächliche Branchenumsatz von der weiteren Stabilisierung der internationalen Lieferketten abhängig sein. Zahlreiche Hersteller haben die Kostensteigerungen der jüngeren Vergangenheit in Form von Preisanpassungen weitergegeben, was sich positiv auf ihre Ergebnisqualität auswirken sollte.

Unter der Annahme einer weiteren Stabilisierung der Lieferketten erwartet der Konzernvorstand für 2024 einen Umsatz von ca. 1,2 Mrd EUR und eine EBIT-Marge von rund 5 %.

(Ende)

Aussender: Rosenbauer International AG Adresse: Paschinger Straße 90, 4060 Leonding Land: Österreich Ansprechpartner: Mag. Tiemon Kiesenhofer Tel.: +43 664 80 679 6538 E-Mail: ir@rosenbauer.com Website: www.rosenbauer.com/

ISIN(s): AT0000922554 (Aktie) Börsen: Amtlicher Handel in Wien; Freiverkehr in Düsseldorf, Freiverkehr in Hamburg, Freiverkehr in München, Freiverkehr in Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Tradegate

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END) Dow Jones Newswires

May 17, 2024 01:30 ET (05:30 GMT)
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ROSENBAUER INTL 892502 Xetra 35,700 14.06.24 17:35:46 +1,700 +5,00% 0,000 0,000 35,300 34,000

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