11.07.2024 05:30:04 - dpa-AFX: Pressestimme: 'Südwest Presse' zur Nato

ULM (dpa-AFX) - Die "Südwest Presse" zur Nato:

"Die Bundesregierung klopft sich dafür auf die Schulter, zwei Prozent des
Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben - während sich europaweit
Stimmen mehren, die eher drei Prozent für notwendig halten, um eine starke
Statur der westlichen Allianz zu sichern. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des
Kalten Krieges Mitte der 1960er Jahre gab die Bundesrepublik fast fünf Prozent
für Verteidigung aus. Politisch ist solch eine Zahl heutzutage schwer
durchzusetzen. Gleichwohl werden Deutschland und Europa - egal, wer die
US-Präsidentschaftswahl im November gewinnt - für ihre eigenen Belange künftig
mehr selbst sorgen müssen. Im Falle Trumps, der Politik als Geschäft versteht,
könnten erhöhte Verteidigungsetats der Europäer durchaus als Deal wirken und
seine Bereitschaft stärken, das Beistandsversprechen nicht erneut infrage zu
stellen."/yyzz/DP/men

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