08.07.2024 17:05:00 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 08.07.2024 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: Deutscher Export schwächelt im Mai

WIESBADEN - Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer hat sich der deutsche
Außenhandel im Mai schwach entwickelt. Im Vergleich zum Vormonat April ging der
Wert der ausgeführten Waren kalender- und saisonbereinigt um 3,6 Prozent auf
131,6 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Vor
allem nach China wurde wesentlich weniger exportiert. Die Importe schwächelten
mit einem Rückgang um 6,6 Prozent auf 106,7 Milliarden Euro noch etwas
deutlicher.

Sentix: Konjunkturstimmung trübt sich deutlich ein

LIMBURG - Die wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum haben im Juli einen
deutlichen Rückschlag erlitten. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene
Konjunkturindikator sank um 7,6 Punkte auf minus 7,3 Zähler, wie Sentix am
Montag in Limburg mitteilte. Es ist die erste Eintrübung nach acht Anstiegen in
Folge. Sowohl die Lageeinschätzung als auch die Erwartungshaltung
verschlechterten sich.

Stimmung in der Chemie-Industrie hellt sich auf

FRANKFURT - Deutschlands Chemie-Industrie blickt etwas zuversichtlicher in
die Zukunft. Das erste Halbjahr sei besser als erwartet verlaufen, berichtet der
Branchenverband VCI in Frankfurt. Damit halte man an den Prognosen für das
Gesamtjahr unverändert fest. Danach sollen der Umsatz 2024 um 1,5 Prozent und
die Produktion um 3,5 Prozent steigen.

Frankreich: Linksbündnis will sich nach Wahl auf Premier verständigen

PARIS - Das neue Linksbündnis in Frankreich will sich nach seinem Sieg bei
der vorgezogenen Parlamentswahl auf einen Kandidaten für das Amt des
Premierministers verständigen. Das aus Grünen, Sozialisten, Kommunisten und der
Linkspartei bestehende Bündnis war ohne Spitzenkandidaten in die von Präsident
Emmanuel Macron kurzfristig angesetzte Wahl gegangen, die es in der zweiten
Wahlrunde am Sonntag für sich entschied. Einen Favoriten für das Amt des
Regierungschefs, der von Macron ernannt werden muss, hat das Bündnis noch nicht.

Bundesregierung verurteilt Raketenangriffe auf die Ukraine

BERLIN - Die Bundesregierung hat die schweren russischen Raketenangriffe auf die Ukraine - darunter auf ein Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Kiew - scharf
verurteilt. Man fordere den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, "diesen
Angriffskrieg auf so viele unschuldige Menschen unverzüglich zu beenden", sagte
eine Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin.

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gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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