15.05.2024 14:48:21 - dpa-AFX: Allianz fürchtet keine große Belastung durch Brückeneinsturz in Baltimore

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Einsturz der Autobahnbrücke im Hafen von Baltimore
wird den Versicherer Allianz nach dessen Einschätzung nicht allzu
teuer zu stehen kommen. Zu erwarten sei allenfalls eine Belastung im niedrigen
bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, sagte Finanzchefin
Claire-Marie Coste-Lepoutre am Mittwoch in einer Telefonkonferenz zu den Zahlen
des ersten Quartals.

Das Containerschiff "Dali" hatte Ende März einen Stützpfeiler der Francis
Scott Key Bridge im Hafen der Stadt gerammt und die mehr als 2,5 Kilometer
lange, vierspurige Brücke zum Einsturz gebracht. Von der zerstörten
Verkehrsverbindung sind auch die Lieferketten großer Unternehmen betroffen. Die
großen Rückversicherer Munich Re und Hannover Rück müssen nach eigener
Einschätzung zwar für einen Teil des Schadens geradestehen. Manager beider
Unternehmen wollten bisher jedoch weder den erwarteten Gesamtschaden beziffern
noch die Belastung, die sie für ihr eigenes Geschäft erwarten.

Die US-Verkehrsbehörde hat inzwischen einen ersten vorläufigen Bericht zur
Unfallursache veröffentlicht. Demnach war es an Bord des Schiffes kurz vor dem
Zusammenstoß zu einem Stromausfall gekommen. Zudem habe es schon vor dem
Auslaufen des Schiffes bei Wartungsarbeiten zwei Stromausfälle gegeben./stw/jha/
Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
ALLIANZ SE NA O.N. 840400 Xetra 264,200 29.05.24 13:40:38 -1,700 -0,64% 264,100 264,200 265,100 265,900

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