23.06.2024 16:36:37 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: VERMISCHTES vom 23.06.2024 - 16.30 Uhr

Unwetter in der Schweiz: Ein Vermisster tot geborgen

Chur/Zermatt - Nach heftigen Unwettern haben Erdrutsche und Überschwemmungen in der Schweiz erhebliche Schäden angerichtet. Ein Vermisster wurde am Sonntag
im Misoxtal in Graubünden tot aus einem Fluss geborgen, für zwei weitere gab es
kaum noch Hoffnung. "Wenn wir die Verschüttungen anschauen mit den riesigen
Geröllmassen, sind die Überlebenschancen (...) relativ gering", sagte ein
Polizeisprecher. Die Häuser der Menschen waren am Freitagabend zerstört worden.
Eine Frau wurde am Samstagmorgen gefunden und gerettet. Die Bahnstrecke von Visp
nach Zermatt war teils beschädigt und gesperrt. Der autofreie Ort am Matterhorn
im Kanton Wallis war mehr als 24 Stunden von der Außenwelt abgeschnitten.

Geflohener Doppelmörder in Brandenburg gefasst

Berlin - Der geflohene zweifache Mörder aus Berlin ist gefasst. Er sei am
späten Samstagabend in der Gemeinde Dahlwitz-Hoppegarten von brandenburgischen
Polizisten festgenommen worden, sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Berliner
Polizei am Sonntag. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung hatte es zuvor einen
Hinweis aus der Bevölkerung im Landkreis Märkisch-Oderland gegeben. Laut Polizei
wurde der 50-Jährige gegen 23.00 Uhr festgenommen. Inzwischen sei er wieder in
der Haftanstalt Tegel in Berlin, so der Polizeisprecher. Der Straftäter hatte am
Donnerstagnachmittag seinen ersten unbegleiteten Ausgang zur Flucht aus der
Haftanstalt Tegel genutzt. Er hatte nach Angaben der Justizverwaltung 1995 zwei
Morde begangen und wurde deshalb zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe
verurteilt.

Nach Brand durch Feuerwerk auf Hydra: 13 Festnahmen

Athen - Die griechischen Behörden haben 13 Besatzungsmitglieder einer Jacht
als mutmaßliche Brandstifter festgenommen. Trotz ständiger Warnungen vor
extremer Brandgefahr sollen sie in der Nacht zum Samstag vor der Küste der
beliebten Ferieninsel Hydra ein Feuerwerk entzündet haben, um die Passagiere zu
amüsieren. Die Funken setzten den einzigen Pinienwald der Insel in Brand. Die
Verursacher hätten noch versucht, die ersten Flammen zu löschen, dann aber die
Feuerwehr gerufen und sich davongemacht. Vorbeifahrende Boote hätten den Vorfall
beobachtet und den Behörden gemeldet, berichteten griechische Medien unter
Berufung auf die Küstenwache. Die Festgenommenen sollten der Justiz vorgeführt
werden, teilte die Feuerwehr mit.

Touristen-Stopp nach Capri aufgehoben - Wasserleitung repariert

Capri - Touristen dürfen seit Sonntag wieder auf die italienische
Mittelmeerinsel Capri. Nach Problemen mit der Trinkwasserversorgung der bei
Urlaubern beliebten Insel konnte die zentrale Leitung vom Festland repariert
werden - in der Nacht zum Sonntag floss wieder Wasser regulär durch die Leitung
nach Capri. Insel-Bürgermeister Paolo Falco hob deswegen ein zuvor in einer
offiziellen Verordnung verhängtes Einreiseverbot für Touristen auf. Nach einem
Defekt an der Wasserleitung, die Capri vom Festland aus mit Wasser versorgt, war
die Versorgung der Insel im Golf von Neapel am Samstag zusammengebrochen. Es
durften nur noch Einwohner der Insel an Land gehen.

Frau in französischem Safaripark von mehreren Wölfen angegriffen

Thoiry - In einem bekannten Safaripark im Westen von Paris ist eine Frau von mehreren Wölfen attackiert und schwer verletzt worden. Der Vorfall soll sich
laut französischen Medien am Morgen ereignet haben. Wie unter anderem die
Tageszeitung "Le Parisien" berichtete, soll die Frau aus noch ungeklärtem Grund
beim Jogging in das Tiergehege der Safarizone gelangt sein. Dort sind nur
Autofahrer erlaubt, Fußgänger sind in dem Gehege verboten. Wie der Fernsehsender
"BFMTV" unter Berufung auf den Tierpark berichtete, war die Frau nicht in
Lebensgefahr. Die Pfleger seien schnell zu Hilfe gekommen.

Wetterdienst erwartet Sommer-Intermezzo

Offenbach - In den kommenden Tagen soll das Wetter in Deutschland
sommerlicher werden. "Wer jetzt genug von Schauern, Gewittern und eher
frühlingshaften oder herbstlichen denn sommerlichen Temperaturen hat, der sollte
die kommenden Tage genießen", sagte der Meteorologe Martin Jonas vom Deutschen
Wetterdienst (DWD) am Sonntag. Am Montag zeigt sich laut Vorhersage meist die
Sonne, höchstens wird es locker bewölkt. Die Thermometer steigen auf maximal 23
bis 28 Grad, an den Küsten ist mit bis zu 20 Grad zu rechnen. Nur nahe der Alpen
könnten einzelne Schauern und Gewitter aufziehen. Auch Dienstag wird es
verbreitet sonnig. In den meisten Landesteilen bleibt es trocken, bloß zwischen
den Alpen und dem südlichen Schwarzwald soll es einzelne Schauer und Gewitter
geben. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 24 und 30 Grad./n1/DP/he

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