29.04.2024 06:34:45 - PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

POSTBANK/DEUTSCHE BANK - Der Anwalt mehrerer ehemaliger Postbank-Aktionäre hat der Deutschen Bank im Streit um höhere Abfindungszahlungen eine außergerichtliche Lösung angeboten. "Wir verschließen uns auch weiterhin nicht einem Vergleich", schrieb Rechtsanwalt Oliver Krauß dem Handelsblatt in einer Stellungnahme. Der Vorsitzende des Oberlandesgerichts habe aber betont, dass bei einem solchen Vergleich die "neue Risikoverteilung" zu berücksichtigen sei. "Für die Deutsche Bank wird es also immer teurer." (Handelsblatt)

WELEDA - Der Naturkosmetik- und Arzneimittelhersteller Weleda ist wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. "2023 haben wir beim Umsatz wieder zugelegt, auf über 420 Millionen Euro, und unser Betriebsergebnis auf 13 Millionen Euro verbessert, nach einem Verlust von drei Millionen Euro 2022", sagte Weleda-Chefin Tina Müller der Süddeutschen Zeitung. Die neue Chefin des Naturkosmetik-Weltmarktführers unterstrich ihre ehrgeizigen Wachstumspläne bei Weleda: "Wir wollen unseren Umsatz bis Ende 2030 verdoppeln", sagte Müller. Man entwickele dazu Premium-Produkte speziell für Parfümerien wie Douglas. Derzeit sind Artikel von Weleda vor allem in Drogerien wie dm oder Rossmann erhältlich. (Süddeutsche Zeitung)

AUDI - Audi überarbeitet in China seine Modellpalette und will damit versuchen, verlorene Marktanteile wiederzugewinnen. Die China-Langversion des Q6 e-tron soll den Geschmack der chinesischen Kunden treffen. Audi wird auch "chinaspezifische Lösungen für Navigation und assistiertes Fahren anbieten", sagte Audi-Chef Gernot Döllner im Handelsblatt-Interview auf der Peking Auto Show. "Wir sehen natürlich, dass relevante Wettbewerber aggressiv in den Markt drängen", räumt der Automanager ein. Aber: "Wir fühlen uns gut aufgestellt." Audi plant, gemeinsam mit dem Shanghaier Joint-Venture-Partner SAIC Elektroautos zu bauen. (Handelsblatt)

SIXT - Sixt erwartet im ersten Quartal trotz Wachstums einen Verlust. Der größte Kostentreiber seien Fahrzeuge, "die in den Jahren der Fahrzeugknappheit 2022 und 2023 zu erhöhten Konditionen angeschafft wurden und deren Restwerte teilweise deutlich sinken", sagte CEO Alexander Sixt dem Handelsblatt. "Aber wir arbeiten aktiv gegen: Im Laufe des Jahres tauschen wir einen Großteil dieser Fahrzeuge gegen neue Autos, die wir zu verbesserten Konditionen bekommen. Dadurch sinken unsere durchschnittlichen Fahrzeugkosten. Außerdem investieren wir weiter in Wachstum und Effizienzsteigerungen. 2024 ist deshalb ein Übergangsjahr", so Sixt weiter. Er rechnet mit einem guten Sommergeschäft.

TIKTOK - Der chinesische Tiktok-Eigentümer Bytedance hat nach Angaben von Unternehmensinsidern in den letzten zwei Jahren die Kontrolle über die US-Geschäfte verstärkt, während in Washington die Bestrebungen für ein Verbot der Kurzvideo-App an Fahrt gewannen. Die Abspaltung der Video-App von der Muttergesellschaft wäre eine gewaltige Herausforderung. Mehr als zwei Dutzend derzeitige und ehemalige Mitarbeiter sagten der Financial Times, dass Tiktok nur noch enger mit Bytedance verwoben sei, da die Spannungen über die Eigentumsverhältnisse der App eskalierten. Diese Personen sagten, dass Bytedance-Mitarbeiter, einschließlich leitender Angestellter, zu Tiktok versetzt wurden; in den USA ansässige Mitarbeiter, die Mandarin sprechen, wurden aufgrund ihrer Fähigkeit, sich mit chinesischen Kollegen abzustimmen, bevorzugt; und Umstrukturierungsbemühungen zielten auf in den USA ansässige Mitarbeiter ab, die die anspruchsvollen Leistungsstandards nicht erfüllten. (Financial Times)

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April 29, 2024 00:34 ET (04:34 GMT)

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