23.04.2024 16:30:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: TRANSPORT / TOURISMUS vom 23.04.2024

Sparkurs zeigt Wirkung: UPS schneidet nicht so schlecht ab wie befürchtet

ATLANTA - Der US-Paketdienst UPS setzt nach einem schwachen
Jahresauftakt auf baldige Erholung. Die Zahl der täglichen Sendungsmengen habe
sich im Durchschnitt im Laufe des ersten Quartals bereits gebessert, sagte
Konzernchefin Carol Tomé am Dienstag in Atlanta. Sie erwartet künftig wieder
anziehende Volumina und Erlöse und bestätigte ihre Prognose für das laufende
Jahr. Analysten waren im Vorfeld besorgt gewesen, dass die gesteckten Ziele zu
hoch seien. Zudem schnitt UPS trotz eines deutlichen Ergebnisrückgangs in den
ersten drei Monaten des Jahres besser ab als am Markt erwartet. Die Aktie legte
vorbörslich zu.

Gehaltsverhandlungen für Bordpersonal von Austrian Airlines fortgesetzt

WIEN/SCHWECHAT - Nachdem die Kollektivvertragsverhandlungen für das
Bordpersonal der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines zuletzt auf
Eis gelegt waren, wird seit Sonntag wieder verhandelt. Der gestrige Termin sei
konstruktiv verlaufen, heute soll weiter verhandelt werden, sagte eine
Sprecherin des Luftfahrtunternehmens am Montag zur Nachrichtenagentur APA. Über
die Details seit mit der Arbeitnehmerseite Stillschweigen vereinbart worden.

Siemens rüstet Kopenhagener S-Bahn-Netz für autonomes Fahren aus

MÜNCHEN - Siemens soll das komplette S-Bahn-Netz in
Kopenhagen für autonom fahrende Züge ausrüsten. Der Konzern meldete am Montag
einen Großauftrag für die Ertüchtigung von 170 Kilometern Strecke und die
Lieferung von dazugehöriger Technik für 226 neue Züge. Die Züge selbst sind
nicht Teil des aktuellen Auftrags. Bis 2033 soll ein vollständig automatisierter
Betrieb möglich sein, sagte Siemens Mobility-Chef Michael Peter. "Dies wird das
Kopenhagener Netzwerk zur weltweit größten automatischen S-Bahn machen." Die
jetzige Vereinbarung mit einem Volumen von 270 Millionen Euro baut auf einem
Vertrag aus dem Jahr 2011 auf, mit dem Siemens das Netz auf einen niedrigeren
Grad aufgerüstet hatte.

Waymo verteidigt Robotaxi-Fahrt im Gegenverkehr

    SAN FRANCISCO - Der längere Ausflug eines Waymo-Robotaxis in den
Gegenverkehr in San Francisco hat die Google-Schwesterfirma  

unter Erklärungsdruck gebracht. Auf einem im Internet veröffentlichten Video ist
zu sehen, wie das Fahrzeug eine durchgezogene Linie überquert und ungefähr 30
Sekunden auf der Gegenfahrbahn unterwegs ist. Auf den beiden Fahrspuren auf der
korrekten Seite war im Abendverkehr eine Gruppe von Menschen auf elektrischen
Einrad-Rollern unterwegs. Statt abzuwarten, bis sie durchfahren, entschied sich
die Software, im Gegenverkehr daneben zu fahren.

Bundesverwaltungsgericht weist Klage gegen geplanten A20-Elbtunnel ab

LEIPZIG/GLÜCKSTADT - Ein Fährbetreiber ist mit einer Klage gegen den
geplanten Bau eines neuen Elbtunnels bei Glückstadt (Kreis Steinburg) vor dem
Bundesverwaltungsgericht gescheitert. "Die Klage wurde abgewiesen", sagte eine
Sprecherin des Gerichts am Dienstag nach einer mündlichen Verhandlung in
Leipzig. Der Betreiber der Elbfähre zwischen Wischhafen (Kreis Stade) und
Glückstadt, die FRS Elbfähre, befürchtet, dass die Verbindung nach
Fertigstellung des Tunnels im Verlauf der geplanten A20 nicht mehr
wirtschaftlich wäre und eingestellt werden müsste. Ein Gutachten habe dies
bestätigt, sagte ein Unternehmenssprecher. Mit der Klage sollten
Schadenersatzansprüche gesichert werden. Die Entscheidung des Bundesgerichts ist
unanfechtbar.



/he

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH