23.04.2024 16:26:45 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: VERMISCHTES vom 23.04.2024 - 16.30 Uhr

Hunderte Einsatzkräfte suchen nach vermisstem Sechsjährigen

Bremervörde - Hunderte Einsatzkräfte suchen seit Montagabend nach einem
vermissten sechs Jahre alten Kind in Bremervörde im Landkreis Rotenburg. Wie die
Polizei am Dienstag mitteilte, ist der Junge Autist und reagiert nicht auf
Ansprache. "Die ganze Geschichte ist dramatisch", sagte ein Polizeisprecher mit
Verweis auf Temperaturen teils unter null Grad Celsius in der Nacht auf
Dienstag. Der Junge sei am Montagabend aus seinem Zuhause verschwunden - auf
Socken und eher leicht bekleidet. "Der Junge hat erst vor Kurzem gelernt, wie
man verschlossene Türen öffnet", berichtete der Polizeisprecher. "Das mag der
Hintergrund sein." Der Vater habe den Ernst der Lage sofort erkannt und die
Polizei informiert. Diese leitete direkt Suchmaßnahmen ein.

Razzia in vier Bundesländern gegen nigerianische Mafia

München - Hunderte Polizisten haben im Zuge von Ermittlungen gegen die
nigerianische Mafia nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zahlreiche
Objekte in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Hamburg durchsucht. Dabei seien
am Dienstag mehrere Männer wegen offener Haftbefehle festgenommen worden,
teilten das bayerische Landeskriminalamt, Polizei und die Staatsanwaltschaft
München I mit. Die Festgenommenen stünden im Verdacht, Mitglieder einer
kriminellen Vereinigung im In- und Ausland zu sein. Bei der Aktion hätten die
Ermittler zahlreiche Speichermedien sichergestellt. Den Angaben zufolge waren am
Dienstagmorgen bei der Aktion mehr als 330 Kräfte im Einsatz. Dem Vernehmen nach
geht es bei den Ermittlungen vor allem um mutmaßlichen Internetbetrug und
Geldwäsche.

Fahrer mit Eigenbrauer-Syndrom: Freispruch trotz Trunkenheit am Steuer

Brügge - Sein Körper produziert selbst Alkohol: Ein vermutlich am
sogenannten Eigenbrauer-Syndrom leidender Mann aus Belgien ist vom Vorwurf der
Trunkenheit am Steuer freigesprochen worden. Das entschied ein Gericht in der
belgischen Stadt Brügge am Montag, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga
berichtete. Das Syndrom führe dazu, dass sein Körper durch Gärung im Darm
Kohlenhydrate in Alkohol umwandele. Ein beauftragter Rechtsmediziner habe
bestätigt, dass das sehr seltene Syndrom höchstwahrscheinlich bei dem Belgier
vorliege. Den Angaben nach wurde der 40-Jährige im Jahr 2019 bereits einmal
wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt, 2022 wurde er gleich zweimal - mit 1,63
und 2,09 Promille am Steuer - erwischt.

Betrugsprozess um vermeintlichen Hellseher - Frau zahlte Millionensumme

München - Jahrelang soll er den Aberglauben einer wohlhabenden Frau
ausgenutzt und sie so um eine Millionensumme gebracht haben: Vor dem Landgericht
München II hat am Dienstag der Prozess gegen einen Mann begonnen, der sich als
Hellseher ausgegeben und die Frau so in den vergangenen Jahren um mehr als eine
Million Euro geprellt haben soll. Der 47-Jährige verweigerte zu Prozessbeginn
die Aussage, er wollte nichts zu den Vorwürfen sagen. Seinem Verteidiger
gegenüber habe er sie pauschal abgestritten, fasste der Vorsitzende Richter nach
einem Rechtsgespräch zusammen. Die hohen Zahlungen hätten "keinen strafbaren
Hintergrund". Zu einem sogenannten Deal kam es nach dem Rechtsgespräch, das die
Verteidigung angeregt hatte, am Dienstag zunächst nicht. Die Staatsanwaltschaft
gab nach Gerichtsangaben in diesem Gespräch zu verstehen, dass sie sich eine
Strafe von sieben Jahren für den Mann vorstellen kann - vier bis fünf bei einem
umfassenden Geständnis.

UN: 24 Millionen Menschen von Dürre im Süden Afrikas betroffen

Harare/Lusaka - Die Vereinten Nationen warnen vor den Auswirkungen der
schlimmsten Trockenperiode seit über 100 Jahren im südlichen Afrika. Aufgrund
des Klimaphänomens El Niño gab es in der Region nach Angaben des
UN-Nothilfebüros OCHA die geringsten Niederschläge in 40 Jahren. Die
Temperaturen zwischen Ende Januar und Anfang März hätten durchschnittlich fünf
Grad höher als in Vorjahren gelegen. Laut OCHA sind mehr als 24 Millionen
Menschen im südlichen Afrika aufgrund der extremen Wetterbedingungen von Hunger,
Unterernährung und Wasserknappheit betroffen.

Eurojackpot mit 120 Millionen Euro gefüllt

Münster - Bei der Ziehung der Gewinnzahlen im Eurojackpot heute Abend geht
es um 120 Millionen Euro. Der deutsche Gewinnrekord würde eingestellt, sollte
ein Tipper aus Deutschland den Topf knacken. Bislang ist das in der Geschichte
der europäischen Lotterie mit 19 Teilnehmerländern zweimal gelungen. Im Juni
2023 kam ein Gewinner aus Schleswig-Holstein, einer im November 2022 aus Berlin.
Der erste Gewinn über 120 Millionen Euro ging im Juli 2022 nach
Dänemark./n1/DP/ngu

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