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18.12.2025 13:19:05 - BUSINESS WIRE: Der Global Power City Index 2025 der Mori Memorial Foundation sieht aufgrund von Tourismusgewinnen in Ostasien und Inflationsdruck im Westen Verschiebungen im Städte-Ranking

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TOKIO --(BUSINESS WIRE)-- 18.12.2025 --

Das Institut für Stadtstrategien der Mori Memorial Foundation, eine von Mori Building, dem führenden Stadtentwickler Tokios, gegründete Forschungseinrichtung, hat heute seinen jährlichen Global Power City Index (GPCI) 2025 veröffentlicht, einen Bericht, der die städtische Wettbewerbsfähigkeit von 48 Großstädten weltweit bewertet. Der Bericht enthält auch den GPCI–Financial Centers Index, eine Bewertung von Städten als internationale Finanzzentren, und den neuen GPCI–Startup Ecosystems Index, der die Wettbewerbsfähigkeit von Startup-Umgebungen bewertet.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20251216812505/de/

Der diesjährige Bericht hebt den bemerkenswerten Aufstieg ostasiatischer Städte und die Stagnation mehrerer westlicher Städte hervor und zeigt, wie globale Herausforderungen wie geopolitische Spannungen und regionale Unterschiede bei der Inflation die Leistung der wichtigsten Städte weltweit stark beeinflussen.

Die Ergebnisse spiegeln positive Trends in Ostasien wider, darunter der Aufstieg Tokios auf den 2. Platz, seine höchste Position seit Beginn des Index, unterstützt durch Verbesserungen in den städtischen Funktionen Lebensqualität und kulturelle Interaktion. Mehrere andere ostasiatische Städte erzielten ebenfalls bemerkenswerte Fortschritte, darunter Seoul, das seine Position auf Platz 6 festigte, Shanghai, das auf Platz 8 kletterte, Peking, das von Platz 16 auf Platz 12 stieg, und Taipeh, das von Platz 30 auf Platz 24 vorrückte. Insgesamt profitierten ostasiatische Städte von einer verbesserten Erreichbarkeit, einer wachsenden Tourismusinfrastruktur und kultureller Attraktivität.

Im Gegensatz dazu sahen sich viele westliche Städte mit steigender Inflation und abnehmender internationaler Konnektivität konfrontiert. London behielt zum 14. Mal in Folge seinen Spitzenplatz, obwohl seine Gesamtpunktzahl leicht zurückging. New York fiel auf den dritten Platz zurück, während Paris und Amsterdam aufgrund des Inflationsdrucks und schwächerer Leistungen in anderen Schlüsselbereichen mit der Erschwinglichkeit und der kulturellen Interaktion zu kämpfen hatten.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass globale Herausforderungen wie Inflation und sich verändernde Tourismusdynamiken die Wettbewerbsfähigkeit von Städten neu gestalten, da ostasiatische Städte Wachstumschancen durch Tourismus und Infrastrukturinvestitionen nutzen, während westliche Städte mit wirtschaftlichem Druck und den Folgen globaler Störungen zu kämpfen haben.

Der GPCI bewertet die Wettbewerbsfähigkeit von Städten anhand von 72 Indikatoren, die sich auf sechs zentrale städtische Funktionen verteilen: Wirtschaft, Forschung und Entwicklung, kulturelle Interaktion, Lebensqualität, Umwelt und Erreichbarkeit.

Highlights

London (1. Platz)

London behielt seine Spitzenposition dank starker Leistungen bei Indikatoren wie „Vielfalt der Arbeitsmöglichkeiten“, „Anzahl internationaler Studierender“, „Weltweit führende Universitäten“ und „Anzahl von Start-ups“. Außerdem verbesserte sich die Stadt im Bereich „Flexibilität der Arbeitsweise“ und belegte den ersten Platz bei „Städtischer Grünflächenanteil“. Leichte Rückgänge bei „Touristenattraktionen”, „Nachtleben” und „Anzahl der Einzelhandelsgeschäfte” führten jedoch zu einem leichten Rückgang der Gesamtpunktzahl Londons.

Tokio (2. Platz)

Tokio stieg nach neun Jahren in Folge auf Platz 3 zum ersten Mal auf Platz 2 auf, was auf eine deutliche Verbesserung der Gesamtpunktzahl zurückzuführen ist. Obwohl Tokios Wirtschaftsdurchschnitt zurückging, schnitt die Stadt in den Bereichen Lebensqualität (1. Platz) und kulturelle Interaktion (2. Platz) hervorragend ab, darunter der 1. Platz bei „Nachtleben“ und der 2. Platz bei „Touristenattraktionen“. Tokio machte auch erhebliche Fortschritte in der Umweltwertung und stieg vom 18. auf den 7. Platz auf, darunter der 2. Platz beim neu hinzugefügten Indikator „Nachhaltigkeitsbewertung von Unternehmen“.

New York (3. Platz)

New York rutschte zum ersten Mal seit 2012 vom 2. auf den 3. Platz ab, nachdem es den größten Rückgang in der Gesamtpunktzahl unter den 48 Städten verzeichnete. Die Stadt hatte mit Herausforderungen in der Lebensqualität zu kämpfen, belegte den letzten Platz beim „Preisniveau” und verzeichnete Rückgänge im Bereich Umwelt. Auch die Punktzahlen für „Touristenattraktionen” und „Nachtleben” im Bereich kulturelle Interaktion gingen leicht zurück. Trotz dieser Herausforderungen ist New York weiterhin führend in den Bereichen Wirtschaft und Forschung und Entwicklung und behauptet seine Spitzenposition durch seine unübertroffene Leistung in den Bereichen „Börsenkapitalisierung” und „Forschungs- und Entwicklungsausgaben”.

Paris (4. Platz)

Paris blieb auf dem 4. Platz, mit einer leicht höheren Punktzahl, die durch die Olympischen Spiele 2024 in Paris und seinen Status als weltweit führendes Reiseziel gestützt wurde. Die Stadt schnitt im Bereich Erreichbarkeit hervorragend ab, überholte New York und belegte dabei den 2. Platz. Wie andere westliche Städte, die mit Inflationsdruck zu kämpfen haben, hatte Paris jedoch mit Herausforderungen bei Indikatoren wie dem „Preisniveau” zu kämpfen, wodurch die Stadt im Bereich Lebensqualität auf den 2. Platz zurückfiel.

Singapur (5. Platz)

Singapur behielt seinen 5. Platz, unterstützt durch Verbesserungen in der Wirtschaft, darunter eine höhere Punktzahl bei der „Vielfalt der Arbeitsplatzoptionen”. Im Bereich Umwelt erzielte die Stadt in den Kategorien „Biodiversität“ und „Stadtgrün“ die höchsten Platzierungen unter den Top 10 der GPCI-Rangliste. Der globale Inflationsdruck führte jedoch zu einem starken Rückgang beim „Preisniveau“, wodurch Singapur im Bereich Lebensqualität auf den 31. Platz zurückfiel.

Seoul (6. Platz)

Seoul verbesserte seine Punktzahl am stärksten von allen Top-10-Städten und rückte damit näher an Singapur heran. Im Bereich Forschung und Entwicklung belegte es erneut den 5. Platz, im Bereich „Anzahl der Patente“ den 2. Platz, im Bereich „Anzahl der Forscher“ den 3. Platz und im Bereich „Weltweit führende Universitäten“ einen Platz unter den Top 10. Im Bereich Umwelt belegte Seoul den 4. Platz im Bereich „Bewertung der Nachhaltigkeit von Unternehmen“. Im Bereich kulturelle Interaktion verbesserte sich Seoul in den Kategorien „Anzahl ausländischer Besucher“, „Touristenattraktionen“, „Nachtleben“ und „Attraktivität der Gastronomie“, was die hervorragende Besucherfreundlichkeit widerspiegelt.

Amsterdam (7. Platz)

Amsterdam behielt seinen 7. Platz, unterstützt durch Verbesserungen bei der „Flexibilität der Arbeitsweise“ im Bereich Lebensqualität und einen 10. Platz bei der „Artenvielfalt“ im Bereich Umwelt. Zu den Herausforderungen für Amsterdam zählten jedoch ein Rückgang beim „Preisniveau“ im Bereich Lebensqualität sowie niedrigere Werte bei den „Touristenattraktionen“ und dem „Nachtleben“ im Bereich kulturelle Interaktion.

Shanghai (8. Platz)

Shanghai stieg um drei Plätze auf den 8. Platz, was auf starke Ergebnisse im Bereich Forschung und Entwicklung zurückzuführen ist, darunter „Anzahl der Forscher“ und „Weltweit führende Universitäten“. Die Stadt erzielte erhebliche Fortschritte im Bereich kulturelle Interaktion und verbesserte ihre Attraktivität für Touristen durch besser bewertete Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten und gastronomische Angebote. Im Bereich Erreichbarkeit stieg Shanghai um drei Plätze auf Rang 4, was auf Verbesserungen bei der „Anzahl der Fluggäste“, der „Anzahl der Ankünfte und Abflüge an Flughäfen“ und der „Reisezeit zu Flughäfen“ zurückzuführen ist.

Dubai (9. Platz)

Dubai fiel um einen Platz auf Rang 9 zurück, erzielte jedoch mehrere wichtige Verbesserungen, darunter den ersten Platz in den Top 10 der Wirtschaft dank einer höheren BIP-Wachstumsrate. Im Bereich kulturelle Interaktion stieg Dubai auf Platz 5 bei der „Anzahl internationaler Konferenzen“ und verbesserte seine Platzierungen in den Bereichen „Nachtleben“, „Attraktivität der Einkaufsmöglichkeiten“ und „Attraktivität der Gastronomie“. Im Bereich Erreichbarkeit belegte Dubai den 3. Platz bei „Städten mit direkten internationalen Flügen”. Während die Lebensqualität bei „Anzahl der Ärzte” und „Risiko für die psychische Gesundheit” zulegte, senkte ein Rückgang bei „Flexibilität der Arbeitsweise” die Gesamtplatzierung der Stadt.

Berlin (10. Platz)

Berlin fiel um einen Platz auf Rang 10 zurück, verbesserte jedoch seine Lebensqualität auf Platz 4, wobei es bei der „Flexibilität der Arbeitsweise“ deutlich zulegte, obwohl sich das „Preisniveau“ verschlechterte. Im Bereich kulturelle Interaktion verbesserten sich Indikatoren wie „Nachtleben“ und „Anzahl kultureller Veranstaltungen“ und hoben die Stadt auf Platz 8. Trotz höherer Werte in den Bereichen „Biodiversität“ und „Stadtgrün“ fiel Berlin im Bereich Umwelt um sechs Plätze auf Rang 15 zurück, was auf Rückgänge in den Bereichen „Engagement für Klimaschutz“ und „Zufriedenheit mit der Sauberkeit der Stadt“ zurückzuführen ist.

Osaka (18. Platz)

Osaka erzielte unter allen 48 Städten den größten Punktezuwachs und stieg im Gesamtranking von Platz 35 auf Platz 18. Die Stadt verbesserte ihre Platzierung in fünf der sechs Funktionen, mit Ausnahme von Forschung und Entwicklung. In der Kategorie Wirtschaft verzeichnete Osaka eine deutliche Erholung der BIP-Wachstumsrate, und in der Kategorie Kulturelle Interaktion stieg die Stadt dank Verbesserungen bei „Anzahl ausländischer Besucher“, „Nachtleben“, „Attraktivität der Einkaufsmöglichkeiten“ und „Attraktivität der Gastronomie“ vom 23. auf den 13. Platz.

Taipei (24. Platz)

Taipei stieg um sechs Plätze auf den 24. Platz in der Gesamtwertung, was auf erhebliche Fortschritte im Bereich Umwelt zurückzuführen ist. Taipei belegte den 1. Platz im neu hinzugefügten Indikator „Bewertung der Unternehmensnachhaltigkeit” und den 8. Platz im Bereich „Biodiversität”, wodurch sich seine Platzierung im Bereich Umwelt vom 20. auf den 2. Platz verbesserte – eine beeindruckende Verbesserung um 18 Plätze.

GPCI – Finanzzentren

GPCI – Finanzzentren bewertet dieselben 48 Städte wie der GPCI anhand von 14 Indikatoren in vier Gruppen: Finanzinstrumentmärkte, Finanzintermediäre, Devisen- und Zinsmärkte sowie hochqualifiziertes Personal. 2025 behielten New York, London und Tokio ihre ersten drei Plätze. Shanghai verzeichnete einen deutlichen Rückgang bei den Finanzinstrumentenmärkten und fiel vom 4. auf den 10. Platz zurück. Beijing und Hongkong stiegen jeweils um einen Platz auf und belegten den 4. bzw. 5. Platz. Es folgten Toronto, Mumbai, Singapur, San Francisco und Shanghai in dieser Reihenfolge.

New York (1. Platz): New York erzielte in allen vier Indikatorengruppen hohe Punktzahlen. Wie im Vorjahr belegte es den ersten Platz in den Kategorien „Börsenkapitalisierung”, „Börsenumsatz”, „Weltweit führende Vermögensverwalter” und „Internationale Anwaltskanzleien”. In diesem Jahr lag es auch bei „Durch Börsengänge aufgenommenes Kapital” an erster Stelle.

London (2. Platz): London behielt seinen ersten Platz in den Kategorien Devisen- und Zinsmärkte und belegte den ersten Platz in der Kategorie Hochqualifiziertes Personal.

Tokio (3. Platz): Tokio erzielte zum dritten Mal in Folge eine hohe Punktzahl im Bereich Finanzintermediäre und verbesserte sich im Bereich „Durch Börsengänge beschafftes Kapital“ vom 5. auf den 4. Platz.

Beijing (4. Platz): Beijing zeigte seine Stärke in zwei Indikatoren: „Finanzintermediäre“ und „Hochqualifiziertes Personal“.

Hongkong (5. Platz): Hongkong verbesserte sich im Bereich Finanzinstrumentmärkte um zwei Plätze auf den 4. Platz, was vor allem auf den 3. Platz im Bereich „Durch Börsengänge beschafftes Kapital” zurückzuführen ist.

GPCI – Startup-Ökosysteme

Um der wachsenden Bedeutung von Städten, die Startups fördern und in globale Märkte expandieren, Rechnung zu tragen, hat der Global Power City Index (GPCI) den Index „Startup-Ökosysteme” eingeführt. Zusätzlich zu den sechs Kernfunktionen, die auch im GPCI verwendet werden, umfasst dieser neue Index eine „Startup“-Funktion mit 21 Indikatoren in fünf Gruppen (unternehmerisches Talent und Bildungsumfeld, unternehmerisches Umfeld, unternehmerische Dynamik, Scale-up-Umfeld und Scale-up-Dynamik), was zu einem Rahmen mit sieben Funktionen für die Bewertung der Wettbewerbsfähigkeit als Startup-Zentren führt.

Der Index umfasst 47 GPCI-Zielstädte und das Silicon Valley, das die Stadt und den Landkreis San Francisco sowie die Landkreise San Mateo, Santa Clara und Alameda umfasst, und spiegelt damit die umfassende Rolle der Region als globaler Startup-Hub wider.

Silicon Valley (1. Platz): Das Silicon Valley dominierte vier der fünf Indikatorengruppen, mit Ausnahme von „Unternehmerisches Talent & Bildungsumfeld”, und übertraf alle anderen Städte deutlich. Bemerkenswert ist, dass es bei allen Indikatoren unter „Unternehmerische Dynamik” und „Dynamik bei der Skalierung” den ersten Platz belegte.

New York (2. Platz): New York belegte den zweiten Platz bei „Unternehmerische Dynamik” und „Dynamik bei der Skalierung” sowie den dritten Platz bei „Unternehmerisches Umfeld” und „Umfeld für Skalierung”.

London (3. Platz): London lag knapp hinter New York auf dem dritten Platz und konnte sich dank einer ausgewogenen Stärke in allen Indikatoren behaupten.

Boston (4. Platz): Boston belegte den ersten Platz in den Bereichen „Unternehmerisches Talent & Bildungsumfeld“ und übertraf damit Silicon Valley. Außerdem schnitt Boston in den Bereichen „Anzahl der Gründer, die von Spitzenuniversitäten stammen“ und „Weltweit führende Universitäten“ sehr gut ab.

Paris (5. Platz): Paris zeigte Stärken in Schlüsselbereichen und belegte den zweiten Platz bei den „500 weltweit führenden Unternehmen“ und den vierten Platz sowohl bei der „Mobilität von Scale-up-Talenten“ als auch bei den „weltweit führenden Universitäten“.

Die vollständige Pressemitteilung und der zusammenfassende Bericht können unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://mori-m-foundation.or.jp/english/ius2/gpci2/index.shtml

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Für weitere Informationen:
Norio Yamato, Shingo Inoue, Peter Dustan
Institut für Stadtstrategien, The Mori Memorial Foundation
iusall@mori-m-foundation.or.jp

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