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12.11.2025 12:07:13 - Aktien Europa: Kursgewinne - Jahresendrally gewinnt an Kontur

PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch weiter zugelegt. "Pünktlich zum saisonalen Start in eine Jahresendrally Mitte November ist der Boden für weiter steigende Aktienkurse rund um den Globus bereitet", stellte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets fest.

Der EuroStoxx 50 zog am Mittag um 1,12 Prozent auf 5.789,92 Punkte an. Der Schweizer SMI stieg um 0,61 Prozent auf 12.780,02 Punkte. Der britische FTSE 100 trat dagegen auf der Stelle. Die vergleichsweise schwache Entwicklung der Ölwerte, die unter rückläufigen Ölpreisen litten, belastete.

Die Rahmenbedigungen für weiter steigende Kurse sind gegeben. "Nach dem Senat dürfte heute das Repräsentantenhaus den Übergangshaushalt bis Ende Januar verabschieden", so Molnar. US-Präsident Donald Trump sollte dann ebenfalls unterschreiben, und damit wäre der längste Shutdown nach 43 Tagen Geschichte. Das bringe Planungssicherheit für Unternehmen und Investoren. Das Momentum der Börsenmonate November und Dezember könne nun wieder voll zum Tragen kommen.

Gefragt waren zyklische Branchen wie Auto, Chemie und Bau, die von der wachsenden Zuversicht und Nachholpotenzial profitierten. Bayer hatte mit dem operativen Gewinn die Erwartungen der Analysten dank eines überraschend guten Abschneidens der Agrarsparte übertroffen. Die Aktie gewann 4,7 Prozent.

Unter den ebenfalls starken Banken ragten ABN Amro mit 3,7 Prozent Gewinn hervor. Analystin Anke Reingen von RBC sprach von besser als erwarteten Zahlen zum dritten Quartal. Der Ausblick der niederländischen Bank untermauere die bestehenden Konsensschätzungen für das laufende Jahr. Die angekündigte Übernahme der Bank NIBC sei strategisch sinnvoll.

Im Stahlsegment kletterten Voestalpine nach besser als erwarteten Zahlen um 3,5 Prozent. Am Schweizer Aktienmarkt waren unterdessen Alcon gefragt. Die Aktie des Herstellers von Augenpräparaten kletterte um 4,8 Prozent und profitierte von einem beschleunigten Wachstum im dritten Quartal./mf/jha/


Quelle: dpa-AFX
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