07.11.2025 23:30:03 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 07.11.2025 - 23.30 Uhr

ROUNDUP: Merz sieht Bewegung im Streit um Chiplieferanten Nexperia

BELÉM - Im Streit über ausbleibende Chiplieferungen des für die
Autoindustrie wichtigen Zulieferers Nexperia deutet sich nach Aussage von
Bundeskanzler Friedrich Marz (CDU) Bewegung an. "Es scheint der Weg jetzt offen
zu sein für eine Wiederaufnahme der Lieferung", sagte Merz am Rande eines
Klimagipfels im brasilianischen Belém. Er habe zuvor erneut mit dem
geschäftsführenden niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof über das
Thema gesprochen. "Wir hatten auch in den letzten Tagen Kontakt miteinander und
wir haben auch unsere Außenminister gebeten, auch auf der Ebene der
Außenminister zu sprechen, auch mit der Volksrepublik China", fügte Merz hinzu.

ROUNDUP 2: Conti-Abspaltung Aumovio kämpft mit schwierigem Markt - Kursplus

FRANKFURT - Grünes Licht für den Autozulieferer Aumovio :
Trotz des heftigen Streits um den Halbleiter-Hersteller Nexperia darf das
Frankfurter Unternehmen die entsprechenden Chips aus China beziehen. Man habe
dafür eine Lizenz von der chinesischen Regierung erhalten, sagte Aumovio-Chef
Philipp von Hirschheydt am Freitag. Die Bauteile würden in die Niederlassung
nach Budapest gebracht und von dort weiterverteilt.

ROUNDUP: Daimler Truck mit deutlichen Einbußen in Nordamerika - Aktie steigt

LEINFELDEN-ECHTERDINGEN - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck
hat wegen der Branchenschwäche in seinem wichtigen Markt
Nordamerika im dritten Quartal deutlich Federn lassen müssen. Umsatz und Gewinn
gingen deutlich zurück. In Europa konnte der Konzern auch dank des Sparprogramms
wieder mehr Fuß fassen. In den USA scheint das Tal bei den Bestellungen zudem
durchschritten, gegenüber dem sehr schwachen zweiten Quartal ging es etwas nach
oben. Doch das Geschäft dort bleibt wegen der US-Branchenflaute und Zöllen auf
Stahl und Aluminium hart, weswegen Finanzchefin Eva Scherer nun vom unteren Ende
der Prognosespannen bei Absatz und operativer Marge im wichtigsten Markt der
Schwaben ausgeht.

Autobauer Honda kappt Ausblick auch wegen mangelnder Nexperia-Chips

MINATO - Der japanische Autobauer Honda rechnet wegen der
US-Zölle sowie fehlender Elektrochips vom Anbieter Nexperia in seinem laufenden
Geschäftsjahr mit weniger Gewinn. Der Konzern geht nun nur noch von 550
Milliarden Yen (3,1 Mrd Euro) operativem Ergebnis aus statt den bisher
veranschlagten 700 Milliarden, wie er am Freitag in Minato mitteilte. Analysten
hatten zudem eigentlich mit einer deutlichen Erhöhung der Ziele gerechnet.

ROUNDUP: Musk bekommt Chance auf Tesla-Aktien im Billionenwert

AUSTIN - Tesla -Chef Elon Musk bekommt die Aussicht auf ein
Riesen-Aktienpaket im Wert von einer Billion Dollar. Mehr als 75 Prozent der
Aktionäre stimmten für den Vergütungsplan, bei dem der Elektroauto-Hersteller
verschiedene ambitionierte Ziele erfüllen muss, damit Musk die Aktien bekommt.
Musk hatte gedroht, den Chefposten bei Tesla aufzugeben, falls das Vorhaben
platzen würde.

ROUNDUP: Siemens erhält Milliardenauftrag aus der Schweiz

BERN - Siemens Mobility hat einen Milliardenauftrag aus der
Schweiz erhalten. Das Unternehmen erhielt den Zuschlag für 116 Doppelstockzüge,
wie die Schweizer Bahnen SBB berichten. 95 davon sollen ab den 2030er Jahren bei
der S-Bahn in Zürich eingesetzt werden, der Rest in der Westschweiz.

ROUNDUP: Rüstungskonzern Hensoldt bleibt auf Wachstumskurs - Aktie erholt

TAUFKIRCHEN - Der Radar-Spezialist Hensoldt ist in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres dank des Rüstungsbooms auf Wachstumskurs
geblieben. "Die Verteidigungsinvestitionen in Deutschland und Europa gewinnen
weiter an Dynamik und die Zeitenwende 2.0 beginnt, sich konkret auszuwirken",
sagte Konzernchef Oliver Dörre laut Mitteilung am Freitag in Taufkirchen. Er
sprach von einer steigenden Nachfrage und bestätigte die bereits Ende Oktober
angepasste Jahresprognose sowie die Mittelfristziele. Die Aktie legte daraufhin
zu.

IAG: Schwächeres US-Geschäft lastet auf Umsätzen - Aktie bricht ein

LONDON - Eine schwächere Entwicklung auf der wichtigen Nordatlantik-Route
hat die Umsätze der British-Airways-Mutter IAG im dritten Quartal
belastet. Diese blieben hinter den Erwartungen der Analysten zurück. So
stagnierten die Erlöse bei rund 9,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am
Freitag in London mitteilte. IAG verzeichnete dabei auf den Nordatlantik-Routen
einen Rückgang der Passagierumsätze von 7,1 Prozent. Dieser sei teilweise auf
Währungseffekte sowie eine, wie das Unternehmen es nannte, "etwas schwächere
Nachfrage" in diesem Segment zurückzuführen.

ROUNDUP: Krones bestätigt Ziele nach unerwartet gutem Quartal - Aktie springt an

NEUTRAUBLING - Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen Krones
sieht sich nach einem überraschend profitablen dritten Quartal
auf dem Weg zu seinen Jahreszielen. Das Unternehmen verwies zwar bei der Vorlage
seines Quartalsberichts am Freitag im bayerischen Neutraubling auf die weiterhin
bestehenden weltweiten Unsicherheiten, bestätigte aber die Finanzziele für 2025.
Allerdings bekommt der Konzern die Investitionszurückhaltung seiner Kunden
durchaus zu spüren: Auftragslage und Umsatzwachstum sind weiterhin schwach.
Darauf reagierte Krones mit Sparmaßnahmen. Anleger griffen begeistert zu.

Scheinwerferhersteller Hella verdient etwas weniger - Jahresausblick bestätigt

LIPPSTADT - Der Scheinwerferhersteller Hella stemmt sich
weiter gegen ein anhaltend schwieriges Umfeld. Das operative Ergebnis ging in
den ersten neun Monaten um 1,7 Prozent auf 338 Millionen Euro zurück, wie das
zum französischen Zulieferer Forvia gehörende Unternehmen in
Lippstadt mitteilte. Im Oktober hatte Hella bereits Eckdaten zum Umsatz
bekanntgegeben, der mit 5,9 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau lag. Die
operative Ergebnis-Marge lag ebenfalls stabil bei 5,8 Prozent. Der
Netto-Zahlungsmittelfluss hat sich auf 68 Millionen Euro verbessert, nach einem
Minus von 8 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Preise für Elektroautos und Verbrenner nähern sich an

MÜNCHEN/BOCHUM - Der Kauf eines Elektroautos ist günstiger geworden - und
kaum noch teurer als ein Verbrenner. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle
Rabattstudie des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer, die der Deutschen
Presse-Agentur vorliegt.

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