04.07.2025 23:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 04.07.2025 - 23.30 Uhr

ROUNDUP: CDU-Ministerpräsidenten fordern Stromsteuersenkung für alle

BERLIN - Die Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nicht auch
für alle Bürger und für alle Betriebe zu senken, sorgt bei führenden
CDU-Politikern für erheblichen Unmut. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident
Hendrik Wüst (CDU) sagte der "Bild", eine niedrigere Stromsteuer für alle sei
"ein zentrales Entlastungsversprechen der Bundesregierung" gewesen. "Die
finanzielle Situation des Bundes war allen Parteien bekannt, als dieses
Versprechen auch im Koalitionsvertrag verankert wurde."

ROUNDUP 2: Volkswagen trennt sich von Personalvorstand Gunnar Kilian

WOLFSBURG - Kurz vor dem großen Werksurlaub präsentiert Volkswagen
noch einen echten Personalhammer: Der Konzern trennt sich mit
sofortiger Wirkung von Personalvorstand Gunnar Kilian, der während seiner
Amtszeit maßgeblich den Abbau von zehntausenden Arbeitsplätzen verantwortete.
Dies beschloss der VW -Aufsichtsrat am Freitag einstimmig.

Motorschaden droht: Stellantis ruft 140.000 Diesel zurück

RÜSSELSHEIM - Der Autokonzern Stellantis ruft in Deutschland
rund 141.700 Diesel-Autos in die Werkstätten. Der Grund sind Probleme mit der
Steuerkette, die im Extremfall zu schweren Motorschäden führen könnten.
Betroffen sind dem Konzern zufolge Fahrzeuge der Marken Opel, DS, Citroën,
Peugeot und Fiat mit dem 1,5-Liter-Blue-HDI-Dieselmotor aus den Baujahren 2017
bis 2023.

ROUNDUP: Am Bier wird gespart - Brauer und Gastro unter Druck

MESCHEDE/BERLIN - Sinkende Nachfrage, Überkapazitäten und Preiskämpfe setzen Deutschlands Brauer unter Druck. Der Absatzrückgang der Branche von 6,8 Prozent
bei alkoholhaltigem Bier in den ersten fünf Monaten des Jahres hat nach Ansicht
der Brauerei Veltins historische Dimension. "Der Biermarkt schwächelt aktuell in
einer Größenordnung, wie wir sie so seit der Wiedervereinigung nicht erlebt
haben", sagte der Geschäftsführer Vertrieb bei Veltins, Rainer Emig.

Frankreichs Fluglotsenstreik bremst 500.000 Reisende aus

PARIS - Der Fluglotsenstreik in Frankreich bremst nach Angaben von
Frankreichs Verkehrsminister Philippe Tabarot über 500.000 Reisende zum Start in
die Sommerferien aus. Von 1.000 zum Dienst vorgesehenen Fluglotsen beteiligten
sich 272 an dem Streik, sagte der Minister dem Sender CNews. "Man muss sich
klarmachen, dass gestern und heute 272 Personen in unserem Land das Wohlergehen
von mehr als 500.000 Menschen beeinflussen werden. Das ist inakzeptabel." Außer
Flüge von und nach Frankreich sind auch Verbindungen betroffen, die nur über
Frankreich hinwegfliegen.

ROUNDUP: Konflikt spitzt sich zu - Atominspektoren verlassen den Iran

TEHERAN/WIEN - Der Konflikt zwischen dem Iran und der Internationalen
Atomenergiebehörde IAEA spitzt sich zu. Nach der Aussetzung der Kooperation mit
den UN-Atomwächtern haben Inspektoren der IAEA am Freitag das Land verlassen,
wie die Organisation in Wien auf der Plattform X mitteilte. Das Team sei während
des jüngsten Krieges im Land geblieben und habe sich nun sicher auf den Weg nach
Wien gemacht, hieß es.

AirAsia will 50 kleine Airbus-Langstreckenjets kaufen

PARIS/KUALA LUMPUR/TOULOUSE - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus
hat aus Malaysia einen Vorvertrag für seinen kleinsten
Langstrecken-Passagierjet erhalten. Die Billigfluggesellschaft AirAsia
unterzeichnete mit dem Hersteller in Paris eine Vereinbarung über den Kauf von
50 Exemplaren des Airbus A321XLR, wie sie am Freitag mitteilte. Die Vereinbarung
umfasst zudem Kaufoptionen über weitere 20 Maschinen des Typs.

ROUNDUP/IAEA: Ukrainisches AKW Saporischschja zeitweise ohne Strom

WIEN/KIEW - Nach einem Ausfall seiner Stromversorgung bekommt das
ukrainische Kernkraftwerks Saporischschja nach Angaben der Internationalen
Atomenergiebehörde (IAEA) wieder Energie. Der Ausfall habe dreieinhalb Stunden
gedauert und verdeutliche die prekäre Sicherheitslage, schrieb IAEA-Chef Rafael
Grossi auf der Plattform X. Zuvor hatten bereits die von Russland eingesetzte
Kraftwerksleitung und die ukrainischen Netzbetreiber die Reparatur bestätigt.

ROUNDUP 2: Tschechiens Stromversorgung funktioniert nach Ausfall wieder

PRAG - Die Stromversorgung in Tschechien ist nach den großflächigen
Ausfällen wieder komplett hergestellt. Das teilten der Netzbetreiber CEPS und
die Regierung am Abend in einer Pressekonferenz mit. Ein massiver Stromausfall
hatte ab Mittag weite Teile des Landes und der Hauptstadt Prag lahmgelegt.
Straßenbahnen und U-Bahnen fuhren zeitweise nicht, Menschen steckten in Aufzügen
fest. Millionen Haushalte waren stundenlang ohne Strom.

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