21.05.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: CHEMIE / PHARMA vom 21.05.2024

Astrazeneca will Umsatz bis 2030 fast verdoppeln

CAMBRIDGE - Der Pharmakonzern Astrazeneca will durch die
Einführung zahlreicher neuer Medikamente in den kommenden Jahren kräftig
wachsen. Ausgehend von 2023 erzielten 45,8 Milliarden US-Dollar (42,1 Mrd Eur)
soll der Umsatz bis 2030 auf 80 Milliarden Dollar nahezu verdoppelt werden,
teilte das Unternehmen am Dienstag in Cambridge zum Investorentag mit. Die
Briten wollen dafür ihr bestehendes Portfolio in den Bereichen der Krebsmedizin,
Biopharmazie und den Mitteln gegen seltene Krankheiten ausbauen. Astrazeneca
kündigte zudem an, noch vor dem Ende der Dekade, 20 neue Medikamente auf den
Markt zu bringen.

BASF einigt sich wegen Ewigkeits-Chemikalien mit US-Wasserversorgern

LUDWIGSHAFEN/FLORSHAM PARK - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF
hat sich im Streit wegen Ewigkeits-Chemikalien im Trinkwasser mit
einer Gruppe öffentlicher US-Wasserversorger geeinigt. Zur Beilegung der
Ansprüche rund um extrem langlebige sogenannte PFAS-Chemikalien zahlt der
Dax-Konzern in einem Vergleich 316,5 Millionen US-Dollar (291 Mio Euro), wie er
am Dienstag mitteilte. Hierin enthalten seien vier Millionen Dollar an
Verwaltungskosten. Mit dem Vergleich würden die Klagen gegen BASF, Ciba und
andere verbundene Unternehmen beigelegt, hieß es weiter.

Roche-Brustkrebsmedikament Inavolisib erhält 'Breakthrough Therapy'-Status

BASEL - Das Roche -Brustkrebsmedikament Inavolisib erhält von
der US-Gesundheitsbehörde FDA den Status einer "Breakthrough Therapy". Damit
soll die Entwicklung und behördliche Prüfung des Medikaments beschleunigt
werden. Die Entscheidung der FDA basiert auf Daten der Phase III-Studie
"INAVO120", wie Roche am Dienstag mitteilte. Diese zeigten ein doppelt so langes
Überleben ohne Krankheitsfortschritt bei einer Behandlung mit Inavolisib
gegenüber einer Vergleichsbehandlung. Sie bekräftigten damit das Potenzial für
Inavolisib-basierte Therapien für Patientinnen mit sogenanntem PIK3CA-mutierten
lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs, so Roche. Die Daten
seien auch bei anderen Gesundheitsbehörden eingereicht worden, darunter der
Europäischen Medikamentenbehörde (EMA).

Regiomed-Insolvenz: Sana-Konzern will bayerische Standorte übernehmen

COBURG - Im Insolvenzverfahren für die kommunale Klinikgruppe Regiomed
zeichnet sich eine zweigeteilte Lösung für Bayern und Thüringen ab. Wie
Regiomed-Geschäftsführer Michael Musick und Sanierungsexperte Rainer Eckert am
Dienstag in Coburg mitteilten, liegt für die bayerischen Standorte ein Angebot
der Sana Kliniken AG vor. Das Angebot umfasst demnach auch die Zentralverwaltung
und die Medical School.

/he

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