19.05.2024 18:15:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: POLITIK vom 19.05.2024 - 18.15 Uhr

Helikopterunfall: Rettungsteams suchen nach Irans Präsident

Teheran - Nach einem Unfall eines Helikopters mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi an Bord suchen 40 Rettungsteams nach dem Unglücksort. Wie
iranische Staatsmedien berichteten, war das Schicksal der Besatzung zunächst
völlig unklar. Berichten iranischer Medien zufolge bestand kein Kontakt zum Team
um den Präsidenten, was unter Regierungsanhängern große Sorgen schürte. Die
Retter suchten demnach mit Spürhunden und Drohnen. Auch Irans Außenminister
Hussein Amirabdollahian war an Bord. Der Helikopter verunglückte in einer
bergigen Waldregion.

Bericht: Israels Militärspitze genehmigt Ausweitung von Rafah-Einsatz

Tel Aviv - Israels Verteidigungsminister Joav Galant und Generalstabschef
Herzi Halevi haben eine deutliche Ausweitung des Militäreinsatzes in Rafah
genehmigt. Das berichtete der regierungsnahe israelische TV-Sender Channel 14.
Ein israelischer Armeesprecher sagte, man prüfe den Bericht. In Rafah will die
israelische Führung nach eigenen Angaben die letzten dort vermuteten Bataillone
der islamistischen Hamas zerschlagen. Verbündete wie die USA haben Israel wegen
der vielen Binnenflüchtlinge wiederholt vor einem großangelegten Angriff auf
Rafah gewarnt.

Hunderte Trauergäste bei Beisetzung von Shani Louk in Israel

Tel Aviv - Zwei Tage nach Bergung ihrer Leiche im Gazastreifen haben
Hunderte Menschen in Israel am Begräbnis der Deutsch-Israelin Shani Louk
teilgenommen. Angehörige und Freunde verabschiedeten sich von der jungen Frau,
die am 7. Oktober beim Terrorangriff der islamistischen Hamas ermordet worden
war. Die 22-Jährige war damals zusammen mit Hunderten weiteren Menschen auf dem
Supernova-Festival gewesen. Ihre Leiche war in den Gazastreifen verschleppt
worden. Ein Video, das ihren leblosen Körper auf einem Geländewagen der
Terroristen in Gaza zeigte, war um die Welt gegangen.

Bericht: Pistorius will Militärhilfen für Ukraine aufstocken

Berlin - Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius will einem Bericht
zufolge die Militärhilfe für die Ukraine noch in diesem Jahr deutlich
aufstocken. Wie die "Bild am Sonntag" schreibt, hat das Ministerium einen
Mehrbedarf von 3,8 Milliarden für die militärische Unterstützung der Ukraine
angemeldet. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte das auf
dpa-Anfrage nicht bestätigen. Laut Bericht hat die Ampel bislang in diesem Jahr
7,1 Milliarden Euro für die Ukraine-Militärhilfe bereitgestellt. Allerdings sei
die Summe fast vollständig verplant.

Slowakischer Premier nach Attentat außer Lebensgefahr

Bratislava - Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico ist außer
Lebensgefahr. Das sagten Vizepremier Robert Kalinak und der stellvertretende
Leiter der Klinik in Banska Bystrica, Milan Urbani, der Nachrichtenagentur TASR.
Fico war am Mittwoch von einem 71-jährigen Mann angeschossen und
lebensgefährlich verletzt worden. Der Angreifer wurde unmittelbar nach der Tat
festgenommen. Nach bisherigen Informationen von Polizei und Regierung hatte er
aus Hass gegen Fico und seine Regierungspolitik aus unmittelbarer Nähe auf ihn
geschossen.

Klimaschutzaktivisten nach Protestaktion am Flughafen wieder frei

München - Die Klimaschutzaktivisten, die gestern den Münchner Flughafen mit
einer Protestaktion zeitweise lahmgelegt hatten, sind nach ihrer vorübergehenden
Festnahme wieder auf freiem Fuß. Eine Ermittlungsrichterin habe keinen Grund für
eine Untersuchungshaft gesehen, sagte ein Polizeisprecher der dpa. Die
Klimaschützer erhielten Anzeigen. Die Polizei geht unter anderem von einem
gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr aus. Wegen der Protestaktion musste der
Flughafenbetrieb für rund zwei Stunden eingestellt werden./n1/DP/he

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