E.ON steigert Investitionen gegenüber Vorjahr und bestätigt Ausblick für das Geschäftsjahr 2024
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E.ON steigert Investitionen gegenüber Vorjahr und bestätigt Ausblick für das
Geschäftsjahr 2024
14.11.2024 / 07:00 CET/CEST
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E.ON steigert Investitionen gegenüber Vorjahr und bestätigt Ausblick für das
Geschäftsjahr 2024
* E.ON auf Kurs: Bereinigtes Konzern-EBITDA mit 6,7 Milliarden Euro und
bereinigter Konzernüberschuss mit 2,2 Milliarden Euro nach neun Monaten
weiterhin im Plan
* Investitionen in die Energiewende im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um
20 Prozent gesteigert: E.ON hat in den ersten neun Monaten rund 4,7
Milliarden Euro investiert, davon 3,6 Milliarden in das Netzgeschäft
* Externer Finanzierungsbedarf für das Geschäftsjahr 2024 zu rund 75
Prozent durch grüne Anleihen gedeckt; Vorfinanzierung für 2025 weiter
ausgebaut
* Prognose für Gesamtjahr bestätigt: Bereinigtes Konzern-EBITDA zwischen
8,8 und 9,0 Milliarden Euro und bereinigter Konzernüberschuss zwischen
2,8 und 3,0 Milliarden Euro erwartet
E.ON befindet sich nach dem dritten Quartal 2024 weiter auf Kurs, die
Konzernziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Auch beim Hochlauf der
Investitionen kommt das Unternehmen gut voran. Dazu sagte E.ON-CFO Nadia
Jakobi: "Das Ergebnis der ersten neun Monate zeigt erneut, dass wir unsere
Strategie konsistent und erfolgreich umsetzen. Wir haben mehr denn je in
nachhaltiges Wachstum investiert und unsere operative Leistungsfähigkeit
einmal mehr unter Beweis gestellt. Auf dieser Basis bestätigen wir weiterhin
unsere finanziellen Ziele für das Gesamtjahr 2024."
Ergebnisentwicklung entspricht den Erwartungen für das Gesamtjahr
Erwartungsgemäß lag das bereinigte Konzern-EBITDA in den ersten neun Monaten
des Jahres 2024 mit rund 6,7 Milliarden Euro unter dem hohen Vorjahreswert,
der durch positive Einmaleffekte geprägt war (9M 2023: 7,8 Milliarden Euro).
Bereinigt um diese Einmaleffekte ist das zugrundeliegende EBITDA
insbesondere aufgrund des investitionsgetriebenen Wachstums im niedrigen,
dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gestiegen. Die Geschäftsentwicklung in
den ersten neun Monaten bestätigt damit das Bild, das sich bereits nach dem
ersten Halbjahr abgezeichnet hat.
Der bereinigte Konzernüberschuss belief sich in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2024 auf rund 2,2 Milliarden Euro (9M 2023: 2,9 Milliarden
Euro) und lag damit ebenfalls im Rahmen der Erwartungen. Für das Gesamtjahr
sieht sich E.ON weiter im Plan und geht unverändert von einem bereinigten
Konzern-EBITDA zwischen 8,8 und 9,0 Milliarden Euro und einem bereinigten
Konzernüberschuss zwischen 2,8 und 3,0 Milliarden Euro aus.
Im Geschäftsfeld Energy Networks lag das bereinigte EBITDA in den ersten
neun Monaten mit knapp 4,8 Milliarden Euro nahezu auf dem Niveau des
Vorjahres (9M 2023*: 4,8 Milliarden Euro). Temporäre Effekte, insbesondere
bei den Redispatch-Kosten in Deutschland, hatten das Ergebnis im
Vorjahreszeitraum deutlich positiv beeinflusst. Darüber lagen die
durchgeleiteten Mengen im Vorjahresvergleich leicht unter Plan.
Ergebnissteigernd waren dagegen die höheren Investitionen in die wachsende
Netzinfrastruktur. Auch der Wechsel in die neue Regulierungsperiode Strom
führte unter anderem aufgrund der gestiegenen regulierten Vermögensbasis bei
gleichzeitiger Verringerung der kalkulatorischen Eigenkapitalzinssätze zu
einem positiven Ergebnisbeitrag.
Das bereinigte EBITDA im Geschäftsfeld Energy Retail ging in den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2024 wie erwartet auf rund 1,7 Milliarden Euro
zurück (9M 2023*: 2,6 Milliarden Euro). Hier spiegelt sich der Wegfall der
Einmaleffekte wider, die den Vorjahreszeitraum außergewöhnlich positiv
beeinflusst hatten. Zudem trugen das erwartete Marktumfeld, insbesondere in
Deutschland und den Niederlanden, sowie die milde Witterung zu dieser
Ergebnisentwicklung bei. Positiv wirkte sich hingegen die Senkung der
Risikovorsorge für Forderungsausfälle infolge sinkender Großhandelspreise
vor allem in Großbritannien aus.
Das bereinigte EBITDA des Geschäftsfelds Energy Infrastructure Solutions lag
in den ersten neun Monaten bei rund 350 Millionen Euro (9M 2023*: rund 400
Millionen Euro). Dieser Rückgang ist vor allem auf positive Einmaleffekte im
Vorjahreszeitraum sowie geringere Absatzmengen in 2024 zurückzuführen.
Wachstumsstrategie umgesetzt: E.ON steigert Investitionen gegenüber
Vorjahreszeitraum um 20 Prozent
In den ersten neun Monaten des Jahres hat E.ON mit deutlich höheren
Investitionen in den drei Kerngeschäftsfeldern die Energiewende weiter
vorangetrieben. Mehr als 4,7 Milliarden Euro hat das Unternehmen im
laufenden Geschäftsjahr bisher investiert. Das entspricht einer Steigerung
von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr 2024
plant E.ON weiterhin Investitionen in Höhe von insgesamt rund 7,2 Milliarden
Euro.
Im Geschäftsfeld Energy Networks steigerte E.ON seine Investitionen um 15
Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro (9M 2023*: 3,1 Milliarden Euro). Sie
flossen vor allem in den Ausbau, die Modernisierung und Digitalisierung der
Netzinfrastruktur im Rahmen der Energiewende.
Im Geschäftsfeld Energy Retail erhöhten sich die Investitionen um mehr als
40 Prozent auf 390 Millionen Euro (9M 2023*: rund 280 Millionen Euro).
Dieser Anstieg ist unter anderem auf Investitionen in die weitere
Verbesserung des Kundenservice und digitaler Angebote sowie in den Ausbau
der europaweiten Ladeinfrastruktur für Elektromobilität zurückzuführen.
Darüber hinaus tätigte E.ON eine Akquisition im Bereich Solar in den
Niederlanden.
Im Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions lagen die Investitionen bei
mehr als 660 Millionen Euro und damit um rund 50 Prozent über dem
Vorjahreswert (9M 2023*: rund 450 Millionen Euro). Der Anstieg ist im
Wesentlichen auf den Erwerb einer Beteiligung an einem großen
Batteriespeicherprojekt in Großbritannien zurückzuführen. E.ON verfolgt
damit das Ziel, Flexibilitätsoptionen für das Stromnetz der Zukunft zu
schaffen. Darüber hinaus flossen mehr Investitionen in den Ausbau des
Smart-Meter-Geschäfts in Großbritannien sowie in Lösungen zur
Dekarbonisierung der Energieversorgung von Geschäftskunden in Deutschland.
Finanzierungsbedarf für das Jahr 2024 zu rund 75 Prozent über grüne Anleihen
gedeckt - Vorfinanzierung für 2025 weiter ausgebaut
Insgesamt plant E.ON, zwischen 2024 und 2028 europaweit 42 Milliarden Euro
in die Energiewende und damit in ein sicheres, wettbewerbsfähiges und
nachhaltiges Energiesystem zu investieren. Hierfür bleibt eine Verbesserung
der zentralen regulatorischen Rahmenbedingungen und die Schaffung eines
angemessenen regulatorischen Gesamtsystems weiterhin notwendig. Insbesondere
beim Ausbau der Netzinfrastruktur ist Investitionssicherheit für
Netzbetreiber und deren Investoren unerlässlich, um die Ziele der
Energiewende zu erreichen.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 hat E.ON erfolgreich
Anleiheemissionen mit einem Gesamtvolumen von über 4,8 Milliarden Euro
getätigt. Der Konzern hat sich das Ziel gesetzt, langfristig über 50 Prozent
seines Finanzierungsbedarfs über grüne Anleihen zu decken. "Mit diesen
Anleihetransaktionen haben wir bereits frühzeitig begonnen, Teile unseres
Finanzierungsbedarfs für das kommende Jahr 2025 zu sichern. Unseren externen
Finanzierungsbedarf für das Jahr 2024 haben wir zudem zu rund 75 Prozent
über grüne Anleihen gedeckt. Das unterstreicht unseren Anspruch, der
Spielmacher der grünen Transformation des europäischen Energiesektors zu
sein", sagte Nadia Jakobi.
*Aufgrund der Änderungen in der Segmentberichterstattung wurden die
Vorjahreswerte entsprechend angepasst.
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
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Quelle: dpa-AFX