09.07.2024 23:03:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: SPORT vom 09.07.2024 - 23.00 Uhr

Zverev bangt nach Wimbledon-Aus um Olympia-Teilnahme

London - Alexander Zverev will sich nach seinem Wimbledon-Aus am Mittwoch
erneut untersuchen lassen und klären, ob er sich wenige Wochen vor den
Olympischen Spielen doch schwerer verletzt hat. Sein Bruder Mischa schließt
derzeit nicht aus, dass auch die Teilnahme an den Spielen in Paris gefährdet
sein könnte, die am 26. Juli eröffnet werden. Bei einem Arztbesuch in London
seien am Dienstag aus dem lädierten linken Knie etwa 40 Millimeter Flüssigkeit
und Blut entnommen worden. Es bestehe nun doch der Verdacht auf etwas
Schlimmeres, berichtete Mischa Zverev beim Streaming-Anbieter Prime. In der
dritten Runde gegen den Briten Cameron Norrie war Zverev auf dem Rasen
weggerutscht und hatte sein Knie überdehnt. Dabei habe er ein Knochenödem und
eine Zerrung in der Kapsel erlitten, sagte er am Montag.

Titelkandidat Sinner scheidet im Wimbledon-Viertelfinale aus

London - Ein Wimbledon-Halbfinale zwischen Australian-Open-Champion Jannik
Sinner und French-Open-Gewinner Carlos Alcaraz fällt aus. Der
Weltranglisten-Erste Sinner aus Italien wirkte im Viertelfinale gegen den
russischen Topspieler Daniil Medwedew nicht komplett bei Kräften und verlor 7:6
(9:7), 4:6, 6:7 (4:7), 6:2, 3:6. Der frühere US-Open-Sieger Medwedew bekommt es
jetzt wie im vergangenen Jahr im Halbfinale am Freitag im Südwesten Londons mit
dem spanischen Titelverteidiger Carlos Alcaraz zu tun. Der Vorjahreschampion
siegte gegen den US-Amerikaner Tommy Paul 5:7, 6:4, 6:2, 6:2.

Paolini und Vekic bestreiten Wimbledon-Halbfinale

London - French-Open-Finalistin Jasmine Paolini und Außenseiterin Donna
Vekic spielen im Wimbledon-Halbfinale am Donnerstag gegeneinander um das
Erreichen des Endspiels. Paolini siegte im Viertelfinale deutlich 6:2, 6:1 gegen
Emma Navarro aus den USA und zog damit als erste italienische Tennisspielerin in
ein Halbfinale des Rasenklassikers ein. Die ungesetzte Vekic stoppte im
Südwesten Londons den Erfolgslauf der Neuseeländerin Lulu Sun und erreichte
erstmals ein Grand-Slam-Halbfinale. Das Außenseiter-Viertelfinale entschied die
ebenfalls 28-Jährige nach verlorenem ersten Satz mit 5:7, 6:4, 6:1 für sich.

Philipsen feiert siebten Etappensieg - Ackermann Dritter

Saint-Amand-Montrond - Der belgische Sprint-Star Jasper Philipsen hat den
fünften Massensprint der 111. Tour de France für sich entschieden und seinen
insgesamt siebten Etappensieg gefeiert. Der 26-Jährige setzte sich in
Saint-Amand-Montrond nach 187,3 Kilometern vor dem Eritreer Biniam Girmay und
dem deutschen Profi Pascal Ackermann durch. Zuvor hatte Philipsen mehrmals den
Tageserfolg bei der diesjährigen Ausgabe verpasst. An der Spitze des
Gesamtklassements änderte sich nichts. Tadej Pogacar geht mit 33 Sekunden
Vorsprung vor Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel in die anspruchsvolle elfte
Etappe am Mittwoch. Titelverteidiger Jonas Vingegaard ist 1:15 Minuten zurück
Dritter.

"Bild": Palhinha unterschreibt am Mittwoch beim FC Bayern

München - Der Wechsel des portugiesischen Nationalspielers Joao Palhinha zum FC Bayern München soll Informationen der "Bild" zufolge an diesem Mittwoch
offiziell vollzogen werden. Dann werde der EM-Teilnehmer nach München fliegen,
um dort seinen Vertrag zu unterschreiben, heißt es in einem Bericht. Der
Transfer des 28-Jährigen vom FC Fulham zum deutschen Rekordmeister gilt als
ausgemacht. Der defensive Mittelfeldspieler soll einen Vierjahresvertrag mit
einer Option auf ein weiteres Jahr erhalten.

Vinicius entschuldigt sich nach Brasiliens frühem Copa-Aus

Las Vegas - Brasiliens Starstürmer Vinicius Júnior hat sich drei Tage nach
dem Ausscheiden seiner Nationalmannschaft bei der Copa América für sein Fehlen
beim Spiel gegen Uruguay aufgrund einer Sperre entschuldigt. Die Seleçao verlor
im Viertelfinale mit 2:4 im Elfmeterschießen, der Top-Angreifer von Real Madrid
saß dabei eine Gelb-Sperre ab. "Ich habe versagt, indem ich mir zwei vermeidbare
Gelbe Karten abgeholt habe", schrieb Vinicius Júnior bei Instagram.

Ermittler: Kein Wada-Fehlverhalten in Doping-Affäre um China

Montreal - Ein unabhängiger Ermittler sieht im Fall der 23 positiv
getesteten Schwimmerinnen und Schwimmer aus China kein Fehlverhalten der
Welt-Anti-Doping-Agentur. Wie die Wada mitteilte, habe Ex-Staatsanwalt Eric
Cottier aus der Schweiz weder eine Bevorzugung Chinas festgestellt noch die
Entscheidung der Agentur gerügt, die Ermittlungen einzustellen. Dies gehe aus
dem nun vorgelegten Zwischenbericht hervor. Der chinesischen Anti-Doping-Agentur
Chinada zufolge waren die positiven Dopingtests von Anfang Januar 2021 auf
Verunreinigungen in einer Hotelküche zurückzuführen./div/DP/he

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