NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben zur Wochenmitte gut behauptet geschlossen. Der Dow-Jones-Index schloss nahezu unverändert bei 39.128 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,2 Prozent, während der Nasdaq-Composite um 0,5 Prozent zulegte. Dabei gab es insgesamt 1.277 (Dienstag: 1.008) Kursgewinner und 1.529 (1.783) -verlierer. Unverändert schlossen 68 (90) Titel.
Geprägt war der Handel von Zurückhaltung, denn das eigentliche Highlight der Woche, der PCE-Preisindex, wird erst am Freitag veröffentlicht. Der mit Spannung erwartete Index der persönlichen Konsumausgaben gilt als bevorzugtes Preismaß der US-Notenbank. Volkswirte schätzen, dass sich der Preisauftrieb verlangsamt hat, was eine Zinssenkung durch die Federal Reserve wahrscheinlicher machen würde.
Konjunkturseitig sind die Neubauverkäufe im Mai entgegen den Erwartungen deutlich um 11,3 Prozent auf 619.000 gesunken nach revidiert 698.000 (vorl. 634.000) im April. Ökonomen hatten mit 640.000 gerechnet.
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Fedex und Rivian mit Kurssprung - Amazon über 2 Billionen Dollar wert
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Allmählich lief auch die Bilanzsaison wieder an. Hier hatte der Logistikkonzern Fedex mit einem überraschend guten Quartalsgewinn und einem optimistischen Ausblick überzeugt. Die Aktie machte einen Sprung um 15,5 Prozent nach oben.
Dies wurde übertroffen von der Rivian-Aktie, die um 23,2 Prozent nach oben schoss. Volkswagen steigt bei dem Hersteller von Elektroautos ein und investiert zunächst 1 Milliarde Dollar. Die beiden Unternehmen planen zudem die Gründung eines Joint Venture im Bereich der elektrischen bzw. elektronischen Architektur (E/E-Architektur) für Elektrofahrzeuge. Die gesamten Investitionen von VW in Rivian und das Joint Venture könnten bis 2026 auf bis zu 5 Milliarden Dollar steigen.
Mit der Whirlpool-Aktie ging es um 17,1 Prozent aufwärts. Einem Reuters-Bericht zufolge hat die deutsche Bosch Interesse an dem US-Hersteller von Haushaltsgeräten.
Southwest Airlines gaben 0,2 Prozent nach, nachdem die Fluggesellschaft ihre Umsatzprognose gesenkt hatte.
Amazon (+3,9%) hat eine vielbeachtete Hürde genommen. Der Onlinehändler ist als fünftes US-Unternehmen überhaupt über 2 Billionen Dollar wert. Vorher haben dies die Tech-Konzerne Alphabet, Apple, Microsoft und Nvidia geschafft.
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Dollar fester - Anleiherenditen steigen
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Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar fester. Der Dollarindex stieg um 0,4 Prozent. Laut Bank of America (BoA) könnte die aktuelle Dollarstärke noch eine Weile andauern. Denn Zinssenkungen in den USA und eine wirtschaftliche Erholung in China blieben ferne Ziele. Der Greenback werde durch das höhere Zinsniveau in den USA gestützt, während beim Euro eine Risikoprämie wegen der Frankreich-Wahl verlangt werde. "Ab September könnte eine höhere implizite Volatilität und die Nähe zu Fed-Senkungen förderlicher für die Korrektur der Dollar-Überbewertung sein." Die Fed sollte die Zinsen im Dezember senken, obwohl auch September möglich bleibe.
Am US-Anleihemarkt stiegen die Renditen nach den Abgaben zu Wochenbeginn wieder an. Die Rendite 10-jähriger Papiere erhöhte sich um 6,7 Basispunkte auf 4,32 Prozent. Im Fokus stehen die am Freitag zur Veröffentlichung anstehen Preisdaten, hieß es aus dem Markt. Von den Daten erhoffen sich die Anleger Hinweise über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank.
Der Goldpreis gab mit dem festeren Dollar und den steigenden Marktzinsen deutlich nach. Der Preis für die Feinunze sank um 0,9 Prozent.
Die Ölpreise zeigten sich volatil. Die Preise für die Sorten WTI und Brent fielen schließlich leicht um bis zu 0,2 Prozent. Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Sie erhöhten sich nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 3,591 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten einen Rückgang um 2,3 Millionen Barrel vorhergesagt. Die Benzinbestände nahmen um 2,654 Millionen Barrel zu. Hier hatten Analysten ein Minus von 1,2 Millionen Barrel erwartet.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 39.127,73 +0,0% 15,57 +3,8%
S&P-500 5.477,85 +0,2% 8,55 +14,8%
Nasdaq-Comp. 17.805,16 +0,5% 87,50 +18,6%
Nasdaq-100 19.751,05 +0,3% 49,92 +17,4%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,74 -0,2 4,74 32,1
5 Jahre 4,33 +5,6 4,28 33,1
7 Jahre 4,32 +6,1 4,26 34,6
10 Jahre 4,32 +6,7 4,25 43,5
30 Jahre 4,45 +6,6 4,38 47,6
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:47 Di, 17:15 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0681 -0,3% 1,0698 1,0707 -3,3%
EUR/JPY 171,74 +0,4% 171,00 171,01 +10,4%
EUR/CHF 0,9584 -0,0% 0,9585 0,9574 +3,3%
EUR/GBP 0,8461 +0,2% 0,8435 0,8445 -2,5%
USD/JPY 160,78 +0,7% 159,84 159,74 +14,1%
GBP/USD 1,2625 -0,5% 1,2683 1,2677 -0,8%
USD/CNH (Offshore) 7,3013 +0,2% 7,2949 7,2899 +2,5%
Bitcoin
BTC/USD 60.945,16 -1,6% 61.545,76 61.424,44 +40,0%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 80,66 80,83 -0,2% -0,17 +12,5%
Brent/ICE 84,97 85,01 -0,0% -0,04 +11,5%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 34,055 34,54 -1,4% -0,48 +7,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.299,13 2.319,20 -0,9% -20,08 +11,5%
Silber (Spot) 28,79 28,93 -0,5% -0,13 +21,1%
Platin (Spot) 1.015,80 986,50 +3,0% +29,30 +2,4%
Kupfer-Future 4,37 4,38 -0,3% -0,01 +11,2%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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June 26, 2024 16:14 ET (20:14 GMT)
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