26.06.2024 08:37:54 - dpa-AFX: KORREKTUR: Westeuropa holt bei 5G-Mobilfunk im internationalen Vergleich auf
(Berichtigung: Platz drei rpt drei für Westeuropa im 2. Absatz)
STOCKHOLM (dpa-AFX) - Jeder vierte Mobilfunkvertrag in Westeuropa enthält
inzwischen die Möglichkeit, das schnellere 5G-Netz nutzen zu können. Mit einer
Marktdurchdringung von 26 Prozent liegen die westeuropäischen Mobilfunkprovider
nach einer Analyse des Mobilfunkausrüsters Ericsson im
internationalen Vergleich nur auf dem vierten Platz. In Führung liegt
Nordamerika (59 Prozent) vor Nordostasien (41 Prozent) und der Region des
Golfkooperationsrates (34 Prozent). Die Zahl der 5G-Mobilfunkverträge nimmt
demnach in allen Regionen weltweit zu und erreicht zum Ende des ersten Quartals
2024 die Zahl von 1,7 Milliarden.
Der am Mittwoch in Stockholm veröffentlichte Ericsson Mobility Report
prognostiziert für die Zukunft jedoch ein Kopf-an-Kopf-Rennen und einen Wechsel
an den Spitzenpositionen. Bis 2029 erwartet die Studie, dass Westeuropa bei der
5G-Nutzung auf Platz drei aufholt, mit 86 Prozent aller Verträge direkt hinter
Nordamerika (90 Prozent) und der Region des Golfkooperationsrates (89 Prozent).
Nordostasien droht mit 80 Prozent zurückzufallen.
Die fünfte Generation des Mobilfunks (5G) bietet deutlich höhere
Datenübertragungsraten als die bisherigen Standards UMTS (3G) und LTE (4G).
Zudem reduziert sich die Verzögerungszeit (Latenz), was 5G für
Echtzeit-Anwendungen wie das Steuern von Maschinen aus der Ferne oder
Telemedizin-Anwendungen nutzbar macht. 5G-Technik eignet sich auch besser als 3G
oder 4G, um große Menschenmengen online zu bringen, etwa die Besucher in einem
großen Fußballstadion.
Laut Ericsson wird der Boom bei der 5G-Nutzung in Westeuropa durch ein
technisches Manko gebremst. Die bisher häufig genutzten Frequenzen unterhalb von
1 Gigahertz ermöglichen zwar eine großflächige Abdeckung, können jedoch bei
Kapazität und Geschwindigkeit nicht mit den Frequenzen im mittleren Spektrum
rund um 3,5 GHz mithalten. Dies mindere die Nutzererfahrung, da zwischen dem
"Klick" des Nutzers und dem Zeitpunkt, an dem ein Video abgespielt oder eine
Webseite geladen wird, zu viel Zeit vergehe.
Technische Fortschritte verzeichnet Ericsson bei den Smartphones. Die
Endgeräte unterstützen zunehmend 5G Standalone, die vollwertige Version von 5G.
Smartphones ab Android 13 und iPhones von Apple ab iOS 17
unterstützen zudem das sogenannte Network Slicing. Diese Technik teilt ein
physikalisches Netz virtuell in verschiedene Teile (Slices) auf, um bestimmte
Dienste wie die Übertragung von Videos im Netz bevorzugt zu behandeln.
/chd/DP/stk
|
Name |
WKN |
Börse |
Kurs |
Datum/Zeit |
Diff. |
Diff. % |
Geld |
Brief |
Erster |
Schluss |
|
Apple |
865985 |
NASDAQ |
222,120 |
04.11.24 22:00:10 |
-1,170 |
-0,52% |
221,930 |
222,090 |
220,965 |
223,290 |
|
DT.TELEKOM AG NA |
555750 |
Xetra |
27,950 |
04.11.24 17:35:11 |
-0,070 |
-0,25% |
0,000 |
0,000 |
28,020 |
28,020 |
|
ERICSSON B (FRIA) |
850001 |
Xetra |
7,672 |
04.11.24 17:35:59 |
-0,182 |
-2,32% |
0,000 |
0,000 |
7,708 |
7,854 |
|
NOKIA OYJ EO-,06 |
870737 |
Xetra |
4,338 |
04.11.24 17:35:30 |
-0,034 |
-0,79% |
0,000 |
0,000 |
4,363 |
4,373 |
|
VODAFONE GROUP PLC |
A1XA83 |
Xetra |
0,859 |
04.11.24 17:35:51 |
-0,006 |
-0,65% |
0,000 |
0,000 |
0,864 |
0,865 |