MAX Automation SE mit robuster Entwicklung in den ersten drei Quartalen - Ausblick angesichts gesamt- und branchenwirtschaftlicher Herausforderungen angepasst
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MAX Automation SE mit robuster Entwicklung in den ersten drei Quartalen -
Ausblick angesichts gesamt- und branchenwirtschaftlicher Herausforderungen
angepasst
08.11.2024 / 07:30 CET/CEST
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PRESSEMITTEILUNG
MAX Automation SE mit robuster Entwicklung in den ersten drei Quartalen -
Ausblick angesichts gesamt- und branchenwirtschaftlicher Herausforderungen
angepasst
* Umsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche sinkt aufgrund von weiterhin
zurückhaltender Nachfrage auf 273,1 Mio. Euro (9M 2023: 289,9 Mio. Euro)
* Operatives Ergebnis (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche
belastet durch Umsatzrückgang bei 24,9 Mio. Euro (9M 2023: 28,1 Mio.
Euro) - EBITDA-Marge mit 9,1 % widerstandsfähig im hohen einstelligen
Bereich (9M 2023: 9,7 %)
* Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche sinkt aufgrund von
Investitionszurückhaltung durch anhaltend herausfordernde
wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf 233,5 Mio. Euro (9M 2023: 269,9
Mio. Euro)
* Auftragsbestand der fortgeführten Geschäftsbereiche verringert sich auf
165,1 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 206,0 Mio. Euro)
* Ausblick 2024 der fortgeführten Geschäftsbereiche angepasst: Umsatz
zwischen 350 Mio. Euro und 380 Mio. Euro (bisher: zwischen 390 Mio. Euro
und 450 Mio. Euro) sowie EBITDA zwischen 27 Mio. Euro und 31 Mio. Euro
(bisher: zwischen 31 Mio. Euro und 38 Mio. Euro). Bereits mit den
Halbjahreszahlen im August war der Ausblick auf das untere Ende der
ursprünglichen Prognosebandbreite konkretisiert worden
Hamburg, 8. November 2024 - Die im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA588) hat sich in
den ersten drei Quartalen 2024 trotz anhaltender gesamt- und
branchenwirtschaftlicher Herausforderungen robust entwickelt und ein
deutlich positives Ergebnis erwirtschaftet.
AUFTRAGSLAGE DER FORTGEFÜHRTEN GESCHÄFTSBEREICHE GEPRÄGT DURCH
HERAUSFORDERNDE RAHMENBEDINGUNGEN
Der konsolidierte Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche der
MAX Gruppe sank in den ersten drei Quartalen 2024 um 13,5 % auf 233,5 Mio.
Euro (9M 2023: 269,9 Mio. Euro). Kundenseitig machte sich weiter eine
zurückhaltende Investitionsneigung aufgrund der herausfordernden
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bemerkbar. Lediglich das Segment ELWEMA
verzeichnete mit kontinuierlichen Folgeaufträgen ein starkes Wachstum. Der
Vorjahreszeitraum der MAX Gruppe war insbesondere durch Großaufträge im
Segment bdtronic geprägt. Der Auftragsbestand der MAX Gruppe in den
fortgeführten Geschäftsbereichen verringerte sich um 19,8 % auf 165,1 Mio.
Euro (31. Dezember 2023: 206,0 Mio. Euro).
OPERATIVE MARGE WIDERSTANDSFÄHIG IM HOHEN EINSTELLIGEN BEREICH
Die Umsatzerlöse der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sanken
in den ersten drei Quartalen 2024 aufgrund der weiterhin zurückhaltenden
Nachfrage um 5,8 % auf 273,1 Mio. Euro (9M 2023: 289,9 Mio. Euro). Gestützt
auf einen weiterhin soliden Auftragsbestand und ein starkes Servicegeschäft
konnte nur das Segment bdtronic Gruppe ein Umsatzwachstum erzielen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der
fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe verringerte sich in den
ersten drei Quartalen 2024 um 11,5 % auf 24,9 Mio. Euro (9M 2023: 28,1 Mio.
Euro). Darin enthalten ist ein Ertrag aus dem Erhalt einer Vergleichszahlung
zur Beendigung der Schiedsverfahren im Zusammenhang mit dem Verkauf der NSM
Packtec GmbH in Höhe von 4,5 Mio. Euro. Zusätzlich zu den Umsatzrückgängen
belasteten inflationsbedingte Lohnsteigerungen sowie der Personalaufbau im
Segment bdtronic Gruppe die Ergebnisentwicklung. Die EBITDA-Marge
verringerte sich entsprechend auf 9,1 % (9M 2023: 9,7 %). Insgesamt hat die
MAX Gruppe in den ersten neun Monaten 2024 in einem schwierigen
Branchenumfeld damit ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. Durch
die Veräußerung der MA micro Gruppe konnte die Eigenkapitalquote deutlich
gestärkt und die Nettoverschuldung signifikant reduziert werden.
Der Mittelabfluss im operativen Cashflow der MAX Gruppe erhöhte sich
aufgrund des auftragsbedingten Anstiegs des Working Capital im Segment
bdtronic Gruppe sowie der verschlechterten Ertragslage im Segment MA micro
Gruppe in den ersten drei Quartalen 2024 auf 2,7 Mio. Euro (9M 2023:
Mittelzufluss von 8,1 Mio. Euro). Bei einem Mittelzufluss im Cashflow aus
Investitionstätigkeit von 60,9 Mio. Euro (9M 2023: Mittelabfluss von 5,8
Mio. Euro) standen der Veräußerung der MA micro Gruppe zum 30. September
2024 Wachstumsinvestitionen in Höhe von 7,8 Mio. Euro insbesondere im
Segment Vecoplan gegenüber. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
resultierte im Wesentlichen aus der Reduzierung von langfristigen Darlehen
durch den Verkaufserlös der MA micro Gruppe in einem Mittelabfluss von 86,3
Mio. Euro (9M 2023: Mittelabfluss von 9,7 Mio. Euro). Der
Finanzmittelbestand gemäß Bilanz verringerte sich auf 17,0 Mio. Euro (31.
Dezember 2023: 23,2 Mio. Euro).
Das Working Capital der MAX Gruppe lag zum 30. September 2024 mit 102,9 Mio.
Euro auf dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2023: 102,9 Mio. Euro).
Während sich die Segmente überwiegend stabil entwickelten, stand dem Aufbau
des Working Capital bei bdtronic ein Rückgang im Segment NSM + Jücker
gegenüber. Die Nettoverschuldung sank insbesondere durch die Rückführung
langfristiger Darlehen auf 50,1 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 111,8 Mio.
Euro).
Guido Mundt, Verwaltungsratsvorsitzender der MAX Automation SE: "In den
ersten drei Quartalen 2024 ist es der MAX Gruppe gelungen, sich in einem
gesamt- und branchenwirtschaftlich herausfordernden Umfeld robust zu
entwickeln. In Zeiten einer anhaltend schwachen Weltwirtschaft konnten wir
uns als widerstands- und wettbewerbsfähig erweisen. Dennoch hält die
Investitionszurückhaltung unserer Kunden aufgrund des herausfordernden
wirtschaftlichen und politischen Umfelds weiter an und die sich abzeichnende
Nachfragebelebung lässt angesichts der vorherrschenden Unsicherheiten auf
sich warten. Daher sahen wir uns gezwungen, unsere Prognose anzupassen."
AUSBLICK 2024 ANGEPASST
Bereits mit der Veröffentlichung des Halbjahresberichts im August wurde der
Ausblick für das Gesamtjahr 2024 auf das untere Ende der ursprünglichen
Prognosebandbreite konkretisiert. Seither wirkte sich die anhaltende
Konjunkturschwäche und die hiermit verbundene Investitionszurückhaltung
weiter auf den Geschäftsverlauf der MAX Gruppe aus. Daher hat der
Verwaltungsrat nach Ende des Berichtszeitraums am 29. Oktober die Prognose
für das laufende Geschäftsjahr 2024 nach unten angepasst. Auf Basis der
aktualisierten Planung für das vierte Quartal 2024 erwartet der
Verwaltungsrat nun einen Umsatz zwischen 350 Mio. Euro und 380 Mio. Euro
(bisher: zwischen 390 Mio. Euro und 450 Mio. Euro) sowie ein operatives
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 27 Mio.
Euro und 31 Mio. Euro (bisher: zwischen 31 Mio. Euro und 38 Mio. Euro).
Maßgeblich für die Anpassung der Umsatzprognose ist im Wesentlichen ein
rückläufiger Auftragseingang infolge der schwachen Weltkonjunktur. Mit
Ausnahme von ELWEMA sind alle Segmente hiervon betroffen. Die
EBITDA-Prognose wird zusätzlich aufgrund von gestiegenen Projektkosten im
Segment bdtronic Gruppe belastet.
KENNZAHLEN DER GRUPPE (FORTGEFÜHRTE GESCHÄFTSBEREICHE) IM ÜBERBLICK
in Mio. EUR 9M 2024 9M 2023 Veränderung in %
Auftragseingang 233,5 269,9 -13,5
Auftragsbestand* 165,1 206,0 -19,8
Working Capital* 102,0 102,9 -0,9
Umsatz 273,1 289,9 -5,8
EBITDA 24,9 28,1 -11,5
* Stichtagsvergleich 30. September 2024 zu 31. Dezember 2023
KENNZAHLEN DER SEGMENTE IM ÜBERBLICK
in Mio. EUR 9M 9M Veränderung in
2024 2023 %
bdtronic Gruppe
Auftragseingang 50,6 92,8 -45,5
Auftragsbestand* 29,7 52,0 -43,0
Umsatz 72,9 69,0 5,7
EBITDA 4,1 12,0 -65,9
Vecoplan Gruppe
Auftragseingang 112,5 111,2 1,2
Auftragsbestand* 58,0 63,3 -8,3
Umsatz 117,8 133,5 -11,8
EBITDA 11,2 15,3 -27,2
AIM Micro
Auftragseingang 4,1 4,7 -13,2
Auftragsbestand* 2,2 3,3 -33,7
Umsatz 5,2 5,3 -2,4
EBITDA 1,5 1,7 -10,6
NSM + Jücker
Auftragseingang 21,5 25,6 -16,0
Auftragsbestand* 22,6 41,2 -45,1
Umsatz 38,3 40,9 -6,4
EBITDA 2,9 4,4 -33,5
ELWEMA
Auftragseingang 44,8 35,6 26,0
Auftragsbestand* 52,7 46,2 13,9
Umsatz 38,5 40,9 -5,9
EBITDA 4,2 3,0 37,4
Sonstige
Auftragseingang 0,0 0,0 n/a
Auftragsbestand* 0,0 0,0 n/a
Umsatz 0,4 0,4 4,1
EBITDA 0,0 -0,9 n/a
Aufgegebener Geschäftsbereich iNDAT
Auftragseingang 0,0 0,0 n/a
Auftragsbestand* 0,0 0,0 n/a
Umsatz 0,0 0,4 -100,0
EBITDA 0,0 1,7 -100,0
Aufgegebener Geschäftsbereich MA micro
Gruppe
Auftragseingang 12,1 21,7 -44,4
Auftragsbestand* 22,0 0,0 -100,0
Umsatz 20,3 36,5 -44,5
EBITDA 0,5 8,7 -94,3
* Stichtagsvergleich 30. September 2024 zu 31. Dezember 2023
DETAILLIERTE FINANZINFORMATIONEN
Die vollständige Zwischenmitteilung zum dritten Quartal 2024 der MAX
Automation SE steht unter
https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte als Download
zur Verfügung.
KONTAKT:
Marcel Neustock
Investor Relations
Tel.: +49 - 40 - 8080 582 75
investor.relations@maxautomation.com
www.maxautomation.com
ANSPRECHPARTNER FÜR MEDIEN:
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Tel.: +49 - 89 - 125 09 03 33
sh@crossalliance.de
www.crossalliance.de
ÜBER DIE MAX AUTOMATION SE
Die MAX Automation SE mit Sitz in Hamburg ist eine mittelständische Finanz-
und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von
Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in
Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der
Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für
zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der
Automobil-, Elektronik-, Recycling-, Rohstoffverarbeitungs- und
Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX
Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet
(ISIN DE000A2DA588).
www.maxautomation.com
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Quelle: dpa-AFX