11.07.2024 12:09:14 - dpa-AFX: Metaverse: Deutsche Wirtschaft steht noch auf der Bremse
BERLIN (dpa-AFX) - Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland möchte beim
Thema Metaverse nicht an vorderster Front stehen. Laut einer repräsentativen
Umfrage des Digitalverbandes Bitkom unter 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten
zwischen Anfang Januar und Ende Februar 2024 geben 83 Prozent an, zunächst
abzuwarten, welche Erfahrungen andere Unternehmen mit dem Metaverse machen.
Das Metaverse beschreibt eine digitale, interaktive Umgebung, die
Nutzerinnen und Nutzer mit einer Virtual-Reality-Brille betreten können. In
dieser Umgebung können sie als Avatare arbeiten, spielen, sich treffen,
einkaufen oder arbeiten. Zum Metaverse zählen auch Anwendungen, bei denen
digitale Informationen im realen Sichtfeld der Anwenderinnen und Anwender
angezeigt werden, wie etwa Anweisungen zur Bedienung einer komplexen Maschine.
Interesse und Ablehnung halten sich die Waage
Die befragten Unternehmen sehen in vielen Branchen und Bereichen
Einsatzmöglichkeiten, zögern jedoch, selbst aktiv zu werden. Ein Fünftel (20
Prozent) betrachtet das Metaverse als Chance, fast ebenso viele (17 Prozent) als
Risiko. Rund ein Viertel (27 Prozent) gibt keine Einschätzung ab, und 37 Prozent
glauben, dass das Metaverse keinen Einfluss auf ihr Unternehmen haben wird.
Gleichzeitig steht rund ein Viertel (23 Prozent) dem Metaverse interessiert
und aufgeschlossen gegenüber, während fast ebenso viele (24 Prozent) kritisch
und ablehnend sind. Die größte Gruppe ist noch unentschieden (43 Prozent). Jedes
zehnte Unternehmen (10 Prozent) gibt an, dass das Metaverse das eigene
Geschäftsmodell bedroht, und 15 Prozent fühlen sich durch das Metaverse sogar in
ihrer Existenz gefährdet.
Datenbrille Apple Vision Pro könnte "Tür aufstoßen"
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder forderte die Wirtschaft auf,
sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen: "Die erste Euphorie über das
Metaverse ist zwar abgeklungen, es gibt aber keinerlei Grund für einen
Abgesang." Gerade im gewerblichen Bereich seien bereits viele Anwendungen im
Praxiseinsatz.
Impulse verspricht sich der Bitkom von dem Marktstart der Datenbrille Apple
Vision Pro in Deutschland an diesem Freitag. "Das ist ein neues Gerät, von dem
wir uns schon vorstellen können, dass es auch eine Tür aufstößt - gerade für
industrielle Anwender", sagte Rohleder. Der Markt werde allerdings relativ klein
bleiben, wenn der Preis relativ hoch bleibe. Apple verlangt für Vision Pro
mindestens 4.000 Euro. Der Marktstart der ersten Smart-TVs vor rund 20 Jahren
habe aber gezeigt, wie schnell die Preise dann auch sinken können. "Die kosteten
damals bis zu 20.000 Euro."/chd/DP/mis
|
Name |
WKN |
Börse |
Kurs |
Datum/Zeit |
Diff. |
Diff. % |
Geld |
Brief |
Erster |
Schluss |
|
APPLE INC. |
865985 |
Frankfurt |
203,900 |
04.11.24 21:57:49 |
-1,700 |
-0,83% |
0,000 |
0,000 |
204,200 |
203,900 |
|
SAP SE O.N. |
716460 |
Frankfurt |
213,900 |
04.11.24 21:39:50 |
-2,050 |
-0,95% |
0,000 |
0,000 |
215,800 |
213,900 |
|
ORACLE CORP. DL-,01 |
871460 |
Frankfurt |
154,920 |
04.11.24 16:42:52 |
-2,500 |
-1,59% |
0,000 |
0,000 |
155,920 |
154,920 |
|
TEAMVIEWER SE INH O.N. |
A2YN90 |
Frankfurt |
13,215 |
04.11.24 14:49:33 |
-0,075 |
-0,56% |
0,000 |
0,000 |
13,290 |
13,215 |
|
ZOOMINFO TECHNS DL-,01 |
A2P5HE |
Frankfurt |
10,200 |
04.11.24 15:29:02 |
-0,100 |
-0,97% |
0,000 |
0,000 |
10,200 |
10,200 |