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10.09.2024 10:26:36 - APA ots news: FMA-Bericht zum 2. Quartal 2024 der österreichischen...

APA ots news: FMA-Bericht zum 2. Quartal 2024 der österreichischen Versicherungswirtschaft

Signifikante Steigerung des Prämienvolumens, gute Ertragslage
und Solvabilität

Wien (APA-ots) - Die österreichischen Versicherungsunternehmen haben im
2. Quartal 202
4 ihre Prämieneinnahmen verglichen mit dem 2. Quartal 2023 um +6,01%
auf  5,68 Mrd. erhöht. Diese Zunahme verteilt sich wie folgt auf die 
einzelnen Versicherungssparten: Schaden/Unfall +7,27% auf  3,63 
Mrd., Lebensversicherung +0,21% auf  1,26 Mrd. sowie 
Krankenversicherung +10,19% auf  791 Mio. Im gesamten 1. Halbjahr 
stieg das Prämienvolumen auf  12,65 Mrd. (+  760 Mio. oder + 6,39% 

im Jahresvergleich), wobei die Schaden- und Unfallversicherung im 1.
Halbjahr um +7,34 % auf  8,42 Mrd. zulegte, die Lebensversicherung 
um +1,00% auf  2,65 Mrd. sowie die Krankenversicherung um +11,03% 
auf  1,58 Mrd. stieg. Dies geht aus dem von der 

Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) heute veröffentlichten Bericht zum
2. Quartal 2024 der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.

Gute Ertragslage
Das versicherungstechnische Ergebnis verringerte sich - verglichen
mit dem Vorjahreszeitrum - im gesamten 1. Halbjahr um  10,16 Mio. (- 
2,72%) auf  363,26 Mio., das Finanzergebnis erhöhte sich hingegen um 
 45,47 Mio. (+3,05%) auf  1.536,06 Mio. Dadurch stieg das Ergebnis 
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in diesem Zeitraum um  84, 
50 Mio. (+8,57%) auf  1,07 Mrd. 

Die Summe aller Assets zu Marktwerten (ohne Kapitalanlagen der fonds-
und indexgebundenen Lebensversicherung) der Versicherungsunternehmen
lag zu Jahresmitte bei rund 106,3 Mrd., um in etwa 1,56 Mrd.
höher als ein Jahr davor.
Die stillen Reserven der Kapitalanlagen (ohne fonds- und
indexgebundene Lebensversicherung) sanken gegenüber dem Vorquartal um
674 Mio. oder - 5,17% auf 12,36 Mrd. Die Reservequote betrug
damit zum Ende des Berichtszeitraumes 13,30%.

Versicherungswirtschaft sehr stabil aufgestellt
Die Solvabilität der österreichischen Versicherungsunternehmen ist
weiterhin sehr stabil. Rund neun von zehn Versicherungsunternehmen (8
7,5%) wiesen zur Jahresmitte einen SCR-Solvabilitätsgrad von über 200
% aus, verfügten also über doppelt so hohe Eigenmittel als
erforderlich. Der Durchschnittswert (Median) lag am 31. Juni 2024 bei
259,65% (Jahresmitte 2023: 257,20%; 2022: 230,56%; 2021: 221%; 2020:
199,29%).

Den gesamten Quartalsbericht finden Sie online auf der FMA-
Website unter
https://www.fma.gv.at/versicherungen/offenlegung/quartalsberichte/

Rückfragehinweis:
   Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher) 
    
   Telefon: +43 / (0)1 / 24959-6006 
    
   Mobil: +43 / (0)676 / 88 249 516 
    
   E-Mail: klaus.grubelnik@fma.gv.at 
    
   Website: https://www.fma.gv.at/ 


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Quelle: dpa-AFX

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