04.07.2024 23:01:44 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: SPORT vom 04.07.2024 - 23.00 Uhr

Zverev in drei Sätzen in Wimbledon in Runde drei

London - French-Open-Finalist Alexander Zverev ist in Wimbledon problemlos
in die dritte Runde eingezogen. Der Weltranglisten-Vierte gewann gegen den
US-Amerikaner Marcos Giron klar mit 6:2, 6:1, 6:4 und spielt damit als zweiter
deutscher Tennisprofi neben Jan-Lennard Struff um den Einzug ins Achtelfinale.
Am Samstag trifft Zverev in London auf den Briten Cameron Norrie, gegen den er
alle bisherigen fünf Vergleiche für sich entschieden hat. Daniel Altmaier verlor
zuvor gegen den Kanadier Denis Shapovalov in fünf Sätzen. Als letzte deutsche
Damen verabschiedeten sich Jule Niemeier und Laura Siegemund in der zweiten
Runde aus der Einzel-Konkurrenz.

Tennis-Verband bestätigt: Zverev/Siegemund bei Olympia im Mixed

Hamburg - Einzel-Olympiasieger Alexander Zverev und Doppel-Spezialistin
Laura Siegemund werden beim olympischen Tennis-Wettbewerb in Paris die deutsche
Mixed-Paarung bilden. Das bestätigte der Deutsche Tennis Bund am Donnerstag.
Siegemund und Zverev hatten das deutsche Tennis-Team Anfang des Jahres in
Australien mit starken Leistungen im Mixed zum Sieg im United Cup geführt.
Siegemund hatte sich zuletzt in Wimbledon unzufrieden darüber geäußert, dass die
Aufstellung noch nicht geklärt sei. Auch die dreimalige
Grand-Slam-Turniersiegerin Angelique Kerber hatte Interesse gehabt, Mixed mit
Zverev zu spielen.

Springreiter-Team verpasst CHIO-Sieg

Aachen - Die deutsche Mannschaft hat beim CHIO in Aachen den Sieg im
Springen verpasst. Die Gastgeber-Equipe musste sich beim größten Reitturnier der
Welt im Nationenpreis vor 40 000 Zuschauern mit Platz sechs begnügen. Nur Jana
Wargers mit Limbridge und Kendra Claricia Brinkop mit Tabasco blieben im
deutschen Team in beiden Runden fehlerfrei. Christian Kukuk mit Mumbai und André
Thieme mit Chakaria kassierten hingegen Strafpunkte. Knapp sechs Stunden nach
dem Sieg des Heim-Teams in der Dressur sicherte sich im Springen die Equipe aus
Irland den ersten Platz vor Mexiko.

Groenewegen gewinnt sechste Tour-Etappe - Pogacar weiter in Gelb

Dijon - Der Niederländer Dylan Groenewegen hat die sechste Etappe der 111.
Tour de France gewonnen. Der 31-Jährige holte sich nach 163,5 Kilometern von
Macon nach Dijon den Sieg im Massensprint vor Biniam Girmay aus Eritrea und dem
Kolumbianer Fernando Gaviria. Der ursprünglich zweitplatzierte Belgier Jasper
Philipsen wurde wegen gefährlicher Fahrweise auf Platz 107 zurückversetzt.
Altstar Mark Cavendish spielte nach seinem Rekord-Sieg am Vortag mit Rang 19
keine Rolle. Der deutsche Sprinter Phil Bauhaus belegte den vierten Platz,
Pascal Ackermann wurde Neunter. Das Gelbe Trikot des Gesamtersten trägt weiter
der zweimalige Champion Tadej Pogacar.

Seine endlich sauber genug für Olympia-Schwimmer

Paris - Gut drei Wochen vor Start der Olympischen Spiele in Paris ist die
Wasserqualität der Seine inzwischen ausreichend, um dort wie vorgesehen
Wettkämpfe zu organisieren. Die Qualität des Wassers habe sich verbessert und
entspreche den europäischen Normen, heißt es in dem von Stadt und Region
erstellten Bericht für die Woche vom 24. Juni bis 2. Juli, wie französische
Medien berichteten. In der Vorwoche noch war die Wasserqualität aufgrund hoher
Niederschläge und niedriger Temperaturen unzureichend gewesen. Die
Olympia-Organisatoren hatten aber immer betont, dass sie mit einer guten
Wasserqualität rechnen, sobald Sommerwetter mit hohen Temperaturen und weniger
Regen die Oberhand gewinnt.

Fortunas Torjäger Tzolis wechselt zum FC Brügge

Düsseldorf - Zweitliga-Torschützenkönig Christos Tzolis verlässt Fortuna
Düsseldorf und wechselt zum belgischen Meister FC Brügge. Dies teilte der
Fußball-Zweitligist am Donnerstag mit. Über die Konditionen des Transfers wurde
Stillschweigen vereinbart. Der Club hatte Tzolis nach einer Leihe von Norwich
City diesen Sommer für etwa 3,5 Millionen Euro fest verpflichtet und den Vertrag
mit einer Ausstiegsklausel versehen. Demnach konnten die Belgier den
torgefährlichen Außenspieler, dem 22 Treffer in der abgelaufenen Saison
gelangen, nach übereinstimmenden Medienberichten für etwa sechs Millionen Euro
verpflichten. Trotz des sportlichen Verlustes zeigten sich die Düsseldorfer mit
dem Geschäft zufrieden.

DFB-Bundesgericht weist Berufungen von Hannover 96 zurück

Hannover - Fußball-Zweitligist Hannover 96 muss zwei vom DFB-Sportgericht
verhängte Geldstrafen wegen des Fehlverhaltens seiner Fans nach einer
juristischen Niederlage bezahlen. Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes
wies die Berufungen des Clubs dagegen ab, über die weiteren Berufungen wird noch
entschieden. Hannover 96 war am 3. Mai zu Geldstrafen von insgesamt 289.500 Euro
verurteilt worden. Dabei ging es um das Zünden von Pyrotechnik im Fanblock, die
Proteste gegen den geplanten Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga
und auch das Zeigen eines Banners mit dem Gesicht von 96-Geschäftsführer Martin
Kind in einem Fadenkreuz. Kind hatte sich zuvor gegen das System der Geldstrafen
in solchen Fällen ausgesprochen, weil man für das Fehlverhalten Dritter
hafte./div/DP/he

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