02.07.2024 05:35:11 - dpa-AFX: Pressestimme: 'Münchner Merkur'' zu Söder/Merz

MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu Söder/Merz:

"Bis zu 36 Prozent könnten CDU und CSU bei der Bundestagswahl einfahren.
Diese Zahl hat Friedrich Merz jetzt ins Unions-Schaufenster gestellt. Das war
mutig. Was, wenn die CDU nach den Septemberwahlen im Stimmungstief versinkt?
Oder die "Brandmauer" im Osten bröckelt? Und was, wenn die Parteigranden zu dem
Ergebnis kommen, dass 30 Prozent plus X zwar drin sind - aber nur mit einem
anderen Kandidaten? Obwohl die Ampel gerade in nie gekannte demoskopische Tiefen
vorstößt, bleibt die Union wie festgetackert bei 30 Prozent. Das hänge mit der
Unbeliebtheit ihres Anführers zusammen, ätzen dessen Widersacher. Markus Söder
wäre nicht Markus Söder, würde er sich diese Chance entgehen lassen. Als
Gute-Laune-Bär der Union tingelt er durch die Talkshows, fachsimpelt mit Markus
Lanz über Fußball und schäkert mit Ina Müller. Söder zelebriert seine
Beliebtheit, die Merz fehlt. Der Bayer bleibt in Lauerstellung."/DP/jha

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