20.05.2024 22:45:02 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 20.05.2024 - 22.45 Uhr

US-Bankenriese JPMorgan rechnet dank hoher Leitzinsen mit mehr
Zinsüberschuss

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan geht wegen des länger
anhaltenden hohen Zinsniveaus in diesem Jahr von mehr Zinserträgen aus als
bisher. Der Zinsüberschuss dürfte im Gesamtjahr nun bei rund 91 Milliarden
US-Dollar (83,7 Mrd Euro) liegen, teilte das größte US-amerikanische Geldhaus am
Montag anlässlich einer Investorenveranstaltung mit. Zuletzt hatte Bankchef
Jamie Dimon rund 90 Milliarden Dollar angepeilt. Angesichts des Kampfs gegen die
notorisch hohe Inflation hat die US-Notenbank Federal Reserve bisher noch keine
konkreten Hinweise darauf gegeben, wann erstmals mit einer Senkung der
Leitzinsen zu rechnen ist. Fachleute rechnen aktuell mit zwei Zinssenkungen in
diesem Jahr, beginnend im Spätsommer. Die JPMorgan-Aktie legte vorbörslich in
den USA knapp 0,9 Prozent zu.

Microsoft mit neuer PC-Architektur für KI-Ära

REDMOND - Microsoft will Windows-PCs fit für die KI-Ära
machen. Dafür sollen Personal Computer zum einen eine neue Architektur mit einem
Zusatzchip speziell für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz bekommen.
Außerdem passte Microsoft das Windows-Betriebssystem dafür an. Über eine neue
KI-Suchfunktion mit dem Namen "Recall" sollen Nutzer alles wiederfinden können,
was sie je auf ihrem PC gesehen oder gemacht hätten, sagte Microsoft-Manager
Yusuf Mehdi am Montag bei der Präsentation im Microsoft-Hauptquartier in
Redmond.

ROUNDUP: Tesla-Protestcamp geht in die Verlängerung

GRÜNHEIDE - Das Protestcamp gegen die Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla
in Grünheide kann länger bleiben. Die Polizei erlaubte die
Besetzung im Landeswald über diesen Montag (20. Mai) hinaus. Die Versammlung sei
verlängert, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Das Bündnis
"Tesla stoppen" hatte dies beantragt. "Wir bleiben", sagte eine Sprecherin des
Bündnisses "Wir stellen uns darauf ein, längerfristig hier zu sein." Der Protest
sei legitim.

Nach Einsturz von Brücke in Baltimore wird Frachter weggeschafft

WASHINGTON/BALTIMORE - Etwa acht Wochen nach dem Einsturz einer großen
Autobahnbrücke in der US-Stadt Baltimore ist das Containerschiff, das die Brücke
gerammt hatte, von der Unfallstelle entfernt worden. Der Frachter wurde am
Montag "schwimmfähig" gemacht und mithilfe von Schleppbooten in Richtung des
Hafens von Baltimore bewegt. Dort soll der Frachter entladen werden. Vor ein
paar Tagen wurden bereits Trümmerteile gesprengt, die auf das Schiff gestürzt
waren und es so festgesetzt hatten.

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/he

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