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15.05.2024 21:25:24 - dpa-AFX: UBS-Chef: Bank wird nach CS-Integration lediglich 40 Prozent größer sein
ZÜRICH (dpa-AFX) - UBS -Chef Sergio Ermotti hat sich erneut
verwundert über die öffentliche Debatte gezeigt, ob die Großbank zu groß für die
Schweiz sei. Es sei erstaunlich, wie schnell sich die Wahrnehmung mit Blick auf
die UBS von "Retter" hin zu "ein künftiges Problem" gewandelt habe, sagte er am
Mittwochabend in Zürich.
Es sei wichtig zu verstehen, dass UBS und die frühere Credit Suisse nicht
gleich groß gewesen seien. Und Ende 2026 - nach Abschluss der Integration -
werde die kombinierte Bank lediglich um 40 Prozent grösser sein als es UBS 2022
gewesen sei.
Er stimme zu, dass einige Anpassungen an den regulatorischen
Rahmenbedingungen nötig seien. Diese sollten im Einklang mit der bestmöglichen
Praxis sein. Das Ziel der Too-Big-To-Fail-Regulierung (TBTF) sollte es sein,
dass sich eine Bank wie UBS in einer Krise aus sich allein heraus stabilisieren
könne.
Auch bei Credit Suisse wäre es möglich gewesen diese abzuwickeln. Und dass
sich der Bund und die Behörden für eine Übernahme entschlossen hätten, heiße
nicht, dass CS zu groß zum Scheitern gewesen sei, sagte Ermotti. Sie sei ja
gescheitert.
Es sei seiner Meinung nach auch merkwürdig, dass alle Verantwortlichen
hinterher gesagt hätten, sie hätten alles richtig gemacht. Jeder, der involviert
war, müsse sich reflektieren und seine Verfehlungen eingestehen, auch wenn es
schwerfalle. "Wir müssen aus den Fehlern lernen."
UBS-Chef Ermotti wehrte sich zudem erneut dagegen, UBS habe eine implizite
Staatsgarantie. Das sei falsch. Ermotti verwies dabei zum einen auf die
Ratingagenturen, welche Kantonalbanken mit Staatsgarantien oder mit impliziter
Staatsgarantie anders bewerten würden. Zum anderen sehe man den Unterschied auch
bei der Finanzierung./ys/tv/AWP/he
verwundert über die öffentliche Debatte gezeigt, ob die Großbank zu groß für die
Schweiz sei. Es sei erstaunlich, wie schnell sich die Wahrnehmung mit Blick auf
die UBS von "Retter" hin zu "ein künftiges Problem" gewandelt habe, sagte er am
Mittwochabend in Zürich.
Es sei wichtig zu verstehen, dass UBS und die frühere Credit Suisse nicht
gleich groß gewesen seien. Und Ende 2026 - nach Abschluss der Integration -
werde die kombinierte Bank lediglich um 40 Prozent grösser sein als es UBS 2022
gewesen sei.
Er stimme zu, dass einige Anpassungen an den regulatorischen
Rahmenbedingungen nötig seien. Diese sollten im Einklang mit der bestmöglichen
Praxis sein. Das Ziel der Too-Big-To-Fail-Regulierung (TBTF) sollte es sein,
dass sich eine Bank wie UBS in einer Krise aus sich allein heraus stabilisieren
könne.
Auch bei Credit Suisse wäre es möglich gewesen diese abzuwickeln. Und dass
sich der Bund und die Behörden für eine Übernahme entschlossen hätten, heiße
nicht, dass CS zu groß zum Scheitern gewesen sei, sagte Ermotti. Sie sei ja
gescheitert.
Es sei seiner Meinung nach auch merkwürdig, dass alle Verantwortlichen
hinterher gesagt hätten, sie hätten alles richtig gemacht. Jeder, der involviert
war, müsse sich reflektieren und seine Verfehlungen eingestehen, auch wenn es
schwerfalle. "Wir müssen aus den Fehlern lernen."
UBS-Chef Ermotti wehrte sich zudem erneut dagegen, UBS habe eine implizite
Staatsgarantie. Das sei falsch. Ermotti verwies dabei zum einen auf die
Ratingagenturen, welche Kantonalbanken mit Staatsgarantien oder mit impliziter
Staatsgarantie anders bewerten würden. Zum anderen sehe man den Unterschied auch
bei der Finanzierung./ys/tv/AWP/he
| Name | WKN | Börse | Kurs | Datum/Zeit | Diff. | Diff. % | Geld | Brief | Erster | Schluss | |
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UBS GROUP AG SF -,10 | A12DFH | Hamburg | 0,000 | 29.05.24 11:31:02 | ±0,000 | ±0,00% | 0,000 | 0,000 | 0,000 | 10,400 |
