09.07.2024 06:45:10 - PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHLANDTICKET - Nach der Ankündigung der Verkehrsminister der Länder, den Preis für das Deutschlandticket im kommenden Jahr erhöhen zu wollen, warnt der Fahrgastverband Pro Bahn davor, zu stark an der Preisschraube zu drehen. Verbandschef Detlef Neuß sagte der Rheinischen Post: "Eine Preiserhöhung von fünf Euro oder zehn Prozent sollte ausreichend sein." Neuß ergänzte, ein deutlicherer Preisanstieg werde das Deutschlandticket unattraktiver machen. "Vor allem Neukunden werden darüber nachdenken, ob sie das Ticket dann noch kaufen. Bei fünf Euro Erhöhung bleiben die meisten Leute sicher noch dabei", sagte der Verbandschef. (Rheinische Post)

SONNTAGSFRAGE - Die Union steigt wieder in der Wählergunst und klettert über die Marke von 30 Prozent. Wie Bild unter Berufung auf den neuen repräsentativen Meinungstrend des Instituts INSA meldet, kämen CDU/CSU aktuell auf 30,5 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche. SPD (15 Prozent) und FDP (5,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche, genau wie AfD (17,5 Prozent) und BSW (8,5 Prozent). Die Grünen verlieren an Zustimmung und fallen um einen Punkt auf 11 Prozent. Im Politikerranking klettert der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz um zwei Plätze auf Rang vier. (Bild)

UNTERNEHMENSPLEITEN - Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist stärker gestiegen als von Experten prognostiziert. Im ersten Halbjahr gerieten 162 Unternehmen mit mehr als zehn Millionen Euro Umsatz in finanzielle Schieflage - ein Plus von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das zeigt eine Analyse der Restrukturierungsberatung Falkensteg für das Handelsblatt. Damit übersteigt die Zahl der Insolvenzen die von Sanierern zu Jahresbeginn schon erwarteten Zuwächse von 30 Prozent deutlich. Vor allem Immobilienfirmen, Autozulieferer und Maschinenbauer sind betroffen. (Handelsblatt)

WEHRPLICHT - Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundesjustizminister Marco Buschmann lehnen die Einführung einer Wehrpflicht, einer Dienstpflicht und sogar einer verpflichtenden Musterung aus volkswirtschaftlichen sowie rechtlichen Gründen ab. Das geht aus einem Brief der beiden FDP-Politiker an Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hervor, der am Montag versandt wurde und der Zeitung Welt vorliegt. Die "Wiedereinführung einer allgemeinen Wehrpflicht beziehungsweise Dienstpflicht" treffe nicht auf gesellschaftliche Akzeptanz und werde von der FDP ausgeschlossen, heißt es in dem Schreiben. (Welt)

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July 09, 2024 00:45 ET (04:45 GMT)

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