24.05.2024 16:35:37 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: VERMISCHTES vom 24.05.2024 - 16.30 Uhr

Deutsche bei Einsturz von Ballermann-Lokal getötet

Palma - Tragödie am Ballermann: Beim Einsturz eines voll besetzten
Restaurants an der Playa de Palma auf Mallorca sind zwei deutsche Frauen und
zwei weitere Menschen ums Leben gekommen. Die deutschen Todesopfer seien 20 und
30 Jahre alt, teilte die Polizei in Palma am Freitag mit. Zudem seien beim
Unglück am Donnerstagabend eine 23-jährige Spanierin und ein 44 Jahre alter Mann
aus dem Senegal getötet worden. Bei den deutschen Todesopfern handele es sich
mutmaßlich um Urlauberinnen, hieß es auf Anfrage. 16 Verletzte wurden den
amtlichen Angaben zufolge am Freitag noch in verschiedenen Krankenhäusern der
bei deutschen Urlaubern sehr beliebten Mittelmeer-Insel behandelt. Fünf von
ihnen befanden sich am Freitagmittag noch in kritischem Zustand, wie die
Behörden mitteilten. Die restlichen Verletzten seien außer Lebensgefahr.

Gewaltiger Erdrutsch in Papua-Neuguinea: Mehr als 100 Tote befürchtet

Port Moresby - Ein gewaltiger Erdrutsch hat im abgelegenen Hochland von
Papua-Neuguinea mindestens ein Dorf unter sich begraben und zahlreiche Bewohner
verschüttet. Das Ausmaß ist dramatisch: Mehr als 100 Menschen könnten unter den
Erdmassen begraben liegen, berichtete der australische Sender ABC unter Berufung
auf Augenzeugen und Anwohner. Die Lage war auch Stunden nach dem Unglück noch
unübersichtlich: Die örtliche Nachrichtenseite Loop PNG sprach sogar von sechs
verschütteten Ortschaften. Nach Angaben des neuseeländischen Sender RNZ lebten
bis zu 3000 Menschen in dem Gebiet. Die Zahl der Opfer könnte somit
schlimmstenfalls noch weit höher sein. Lokale Medien bezeichneten den Erdrutsch
als "beispiellose Naturkatastrophe".

Lauterbach will rasch strengere Regeln für Lachgas

Berlin - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will rasch für strengere
Regeln sorgen, um den Verkauf von Lachgas als Partydroge besonders an junge
Leute einzudämmen. "Wir werden schnell mit einer Regelung kommen", sagte der
SPD-Politiker am Freitag im ARD-"Morgenmagazin". Als eine Möglichkeit nannte er
den Vorschlag aus Niedersachsen, Lachgas in die Liste von psychoaktiven Stoffen
aufzunehmen, mit dann sehr strengen Regeln für den Verkauf. "Wir gehen das jetzt
sehr schnell an", versicherte der Minister. Für die Zeit bis zu einer Regelung
empfahl Lauterbach Eltern, ihre Kinder aufzuklären. "Das klingt lustig und
ungefährlich. Ist es aber nicht", warnte der SPD-Politiker. Bei regelmäßigem
Konsum könnte es zu Unfällen oder gar neurologischen Schäden kommen. Auch
bleibende Schäden seien nicht auszuschließen. "Für Kinder und Jugendliche ist
das sehr gefährlich", sagte Lauterbach. Ein Verbot hält der Minister nicht für
möglich, weil Lachgas auch industriell genutzt werde.

Viel Regen und kräftige Gewitter auch am Wochenende

Offenbach - Mit viel Regen und Gewittern muss der Vorhersage des Deutschen
Wetterdienstes (DWD) zufolge stellenweise auch am Wochenende gerechnet werden.
Der Samstag beginnt demnach im Nordwesten und Norden stark bewölkt und mit
anfänglichem Regen, wie der DWD am Freitag in Offenbach mitteilte.
Zwischenzeitlich bleibt es überwiegend trocken, bis am Nachmittag Schauer und
auch kräftige Gewitter mit Starkregen heranziehen. Andernorts gibt es laut DWD
längere sonnige Abschnitte, die Höchstwerte können hier bis auf 27 Grad
ansteigen. Für den Sonntag erwartet der Wetterdienst einen Wechsel aus längeren
sonnigen Abschnitten und zunehmenden Quellwolken. Dabei müsse ab Mittag vor
allem im Norden und Osten mit Schauern und teils kräftigem Gewitter mit
Starkregen gerechnet werden, teilte DWD-Meteorologe Robert Hausen mit. Sonst ist
das Schauerrisiko gering. Es wird 20 bis 26 Grad warm.

Geflohener Regisseur Mohammed Rassulof auf rotem Teppich in Cannes

Cannes - Zur Premiere seines neuen Films ist der geflohene iranische
Regisseur Mohammed Rassulof am Freitagnachmittag über den roten Teppich in
Cannes gelaufen. Sein Film "The Seed of the Sacred Fig" läuft im Wettbewerb der
Filmfestspiele. Bei Rassulofs Ankunft im Kinosaal jubelte und applaudierte das
Publikum minutenlang bei stehenden Ovationen. Der Filmemacher war in Begleitung
seiner Tochter Baran. Rassulof ist vor wenigen Tagen nach der Verurteilung zu
einer mehrjährigen Haftstrafe unerlaubt aus dem Iran ausgereist. Die
französische Zeitung "Le Monde" schreibt unter Berufung auf ein Interview mit
Rassulof, dass dieser nach Deutschland geflüchtet sei. Dort studiere seine
Tochter Medizin.

Als Internet-Meme berühmt geworden: Hündin "Kabosu" ist tot

Chiba - Die als Internet-Meme bekanntgewordene Hündin "Kabosu" ist tot. "Am
Morgen des 24. Mai ist Kabosu über die Regenbogenbrücke gegangen", schrieb die
Besitzerin des Hundes der japanischen Art Shiba Inu am Freitag in einem
Instagram-Post. Die Hündin sei friedlich eingeschlafen, ohne zu leiden. "Ich
danke euch allen, dass ihr Kabosu all die Jahre geliebt habt. Ich bin mir
sicher, dass Kabosu der glücklichste Hund der Welt war." Kabosus Besitzerin,
eine Kindergärtnerin aus der Präfektur Chiba östlich von Tokio, habe die Hündin
2008 aus dem Tierheim adoptiert, berichtete die japanische Zeitung "Asahi
Shimbun". "Seit Kabosu zu mir nach Hause gekommen ist, sind eine Reihe
wunderbarer Dinge geschehen", sagte sie der Zeitung. Zwei Jahre später habe sie
ein Foto veröffentlicht, auf dem Kabosu mit gekreuzten Vorderpfoten und einem
"skeptischen Gesichtsausdruck" zu sehen gewesen sei. Erst Jahre später habe sie
von einem Freund erfahren, dass das Bild im Internet zu einem weltweiten Meme
geworden war./yyzz/DP/ngu

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