COTTBUS (dpa-AFX) - "Lausitzer Rundschau" zur Entwicklungszusammenarbeit:

"Gern wird behauptet, Entwicklungshilfe habe nichts gebracht. Die Armut sei
noch da, das Geld in die Taschen korrupter Herrscherkasten gewandert,
Eigeninitiative bleibe auf der Strecke. In vielen Fällen ist das nicht von der
Hand zu weisen. Andererseits gibt es bemerkenswerte Fortschritte. Abermillionen
Menschen haben wegen verschiedener Impfprogramme überlebt. Die
Kindersterblichkeit sinkt, die Lebenserwartung steigt. Lange schien man auch der
Beseitigung von Hunger näherzukommen. Doch das ist teilweise vorbei. 280
Millionen Menschen hungern. 120 Millionen irren als Flüchtlinge durch die Welt.
Dürre oder Naturkatastrophen machen Landstriche unbewohnbar. Es müsste mehr und
nicht weniger Geld ausgegeben werden. Dabei sollten Koordination, Konzentration
und Investitionen im Vordergrund stehen."/yyzz/DP/he