08.09.2023 12:18:56 - MARKT USA/Anleger bleiben vorsichtig

Die Wall Street dürfte am Freitag mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 gibt vorbörslich um 0,2 Prozent nach.

Die zurückliegende Handelswoche war von nachgebenden Kursen an den Börsen gekennzeichnet. Grund waren erneut aufgekommene Sorgen über eine weiter straffe Zinspolitik der US-Notenbank zur Bekämpfung der Inflation, nachdem besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten gezeigt hatten, dass die US-Wirtschaft weiter dynamisch läuft. In Reaktion darauf sind die Marktzinsen deutlich gestiegen und haben das Sentiment eingetrübt.

Die Anleger werden zunehmend nervös", so Tom Lee, Leiter des Research bei Fundstrat. "Vor allem sind sie besorgt, dass sich die wirtschaftliche Dynamik in einem Tempo verbessert hat, das die Fed dazu veranlassen könnte, den Pfad der Zinserhöhungen zu verlängern."

Zwar haben einige Vertreter der US-Notenbank am Vortag signalisiert, dass die Fed bei ihrer Sitzung im September die Zinsen möglicherweise zunächst nicht weiter erhöhen wird. Die Präsidentin der Dallas Fed, Lorie Logan, hat jedoch angedeutet, dass weitere Zinserhöhungen möglicherweise später kommen könnten.

Konjunkturseitig stehen zum Ende der Woche keine relevanten Veröffentlichungen auf der Agenda.

Unter den Einzelwerten geben Chevron vorbörslich leicht um 0,1 Prozent nach. In der westaustralischen Flüssiggasindustrie kommt es nun doch zu einem Arbeitskampf. Im Streit um höhere Löhne und andere Fragen bei Chevron legten in der Stadt Perth ab Mittag (Ortszeit) die Beschäftigten zweitweilig ihre Arbeit nieder. Ab dem 14. September soll für zwei Wochen gestreikt werden, hieß es.

Die Aktie des Luxusmöbeleinzelhändlers RH verliert 7,8 Prozent, nachdem das Unternehmen für das dritte Quartal niedrigere Umsätze prognostiziert hat. Smith & Wesson machen einen Kurssprung um 12,1 Prozent, nach einem besser als erwartet ausgefallenen Gewinn und Umsatz im Berichtsquartal.

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September 08, 2023 06:18 ET (10:18 GMT)

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