27.05.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: FINANZUNTERNEHMEN / IMMOBILIEN vom 27.05.2024

Adler Group will sich mit Übernahme durch die Anleihegläubiger retten

LUXEMBURG - Der angeschlagene Immobilienkonzern Adler Group
will das Unternehmen mehrheitlich an die Anleihegläubiger übergeben. Diese
sollen künftig 75 Prozent der gesamten Stimmrechte halten, teilte das
Unternehmen am späten Freitagabend mit. Alle derzeit ausstehenden Stammaktien
würde nach Durchführung der zugrundeliegenden Transaktion die restlichen 25
Prozent repräsentieren.

Kreise: Julius Bär prüft Angebot für EFG

ZÜRICH - Die Julius-Bär-Gruppe prüft Kreisen zufolge eine
Übernahme des schweizerischen Konkurrenten EFG International .
Julius Bär habe in den letzten Wochen vorläufige Gespräche mit EFG über die
Möglichkeit eines Zusammenschlusses geführt, berichtete die Nachrichtenagentur
Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute
Personen.Julius Bär-Sprecherin Evelyne Brönnimann wollte dazu auf Anfrage der
Nachrichtenagentur AWP keinen Kommentar abgeben.

Vodafone und Vonovia vereinbaren Vertrag für 120 000 Wohnungen

DÜSSELDORF/BOCHUM - Vodafone hat einen Infrastruktur-Vertrag
mit einem der größten Wohnungsunternehmen Deutschlands abgeschlossen. Von Juli
2024 an haben 120 000 zusätzliche Wohneinheiten der Vonovia
wieder die Möglichkeit, ins Kabel-Glasfasernetz von Vodafone zurückzukehren, wie
die Unternehmen am Montag mitteilten.

'FT': UBS will Ermotti-Nachfolge intern regeln

ZÜRICH - Die Großbank UBS schließt laut einem Bericht der
"Financial Times" eine externe Nachfolge von Konzernchef Sergio Ermotti aus.
Vielmehr plane die Bank, bei Ermotti Rücktritt in rund drei Jahren aus einer
engeren Auswahl von drei internen Kandidaten auszuwählen. Die UBS könnte die
Namen der potenziellen Nachfolger bereits bei der Generalversammlung im nächsten
Jahr bekannt geben, so die Zeitung unter Berufung auf Insider. Der Zeitung
zufolge wurde noch keine endgültige Entscheidung über die Nachfolge getroffen.

Ex-Postbankchef Frank Strauß gestorben

FRANKFURT - Der ehemalige Postbank-Chef Frank Strauß ist tot. Strauß sei in
der vergangenen Woche "plötzlich und unerwartet" im Alter von 54 Jahren
gestorben, teilte die Deutsche Bank am Sonntag mit. Der Manager
war sechs Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Postbank und nach der
Eingliederung des Bonner Instituts ins Privatkundengeschäft der Deutschen Bank
zwei Jahre lang Mitglied im Vorstand des größten deutschen Geldhauses. Ein
Anwalt der Familie, Matthias Prinz, erklärte, Strauß sei friedlich
eingeschlafen. Er hinterlasse eine Frau und zwei Kinder.

Banken rechnen mit mehr Zurückhaltung bei Kreditvergabe

FRANKFURT - Firmen müssen sich in den nächsten Monaten einer EY-Erhebung
zufolge in vielen Fällen auf eine strengere Prüfung von Kreditanträgen durch
Banken einstellen. Jedes zweite der 100 befragten Finanzinstitute (52 Prozent)
rechnet in den kommenden sechs Monaten mit einer restriktiveren Haltung bei der
Vergabe von Krediten an Unternehmenskunden, wie aus dem am Montag
veröffentlichten "Bankenbarometer" der Beratungsgesellschaft EY hervorgeht. 40
Prozent gehen demnach dagegen davon aus, dass sich bei der Gewährung von
Krediten nichts ändern wird, 8 Prozent erwarten ein weniger strenges Vorgehen
als zuletzt.

Bilanz der Versicherer: Unwetter richten 2023 Milliardenschäden an

BERLIN - Durch Sturm, Hagel und Starkregen sind im vergangenen Jahr
versicherte Schäden von 5,7 Milliarden Euro entstanden. "Das sind 1,7 Milliarden
Euro mehr als im Jahr 2022", teilte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands
der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Montag in Berlin
mit. "Grund dafür sind vor allem schwere und teure Hagelschäden an
Kraftfahrzeugen." Der bisherige registrierte Rekord lag dem Verband zufolge im
Jahr 2021 mit 13,9 Milliarden.

Medien: Mindestens 18 Tote nach Tornados in den USA

DALLAS - Die Zahl der Toten bei heftigen Stürmen und Tornados in mehreren
US-Bundesstaaten ist Berichten zufolge auf mindestens 18 gestiegen. Es seien
Todesfälle aus Arkansas, Texas, Oklahoma und Kentucky gemeldet worden,
berichteten US-Medien am Sonntag (Ortszeit).

DAK-Vorstandschef Storm fordert mehr Steuergeld für Pflegeversicherung

HAMBURG - Der Vorstandvorsitzende der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, fordert eine stärkere Finanzierung der Pflegeversicherung aus Steuermitteln. "Ohne eine
zusätzliche Säule der Steuerfinanzierung wird es nicht gehen", sagte Storm am
Montag der dpa. Er nannte es einen gravierenden Fehler, dass der Bundeszuschuss
für die soziale Pflegeversicherung in diesem Jahr im Zuge der Haushaltssanierung
für die Schuldenbremse ersatzlos gestrichen wurde.



/he

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