23.05.2024 04:50:02 - dpa-AFX: dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom Vorabend ab 17.30 Uhr

Nvidias Rekordlauf geht dank KI-Boom weiter

SANTA CLARA - Das Geschäft des Chipkonzerns Nvidia wächst
durch den KI-Boom weiterhin explosiv. Im vergangenen Quartal war der Umsatz mit
26 Milliarden Dollar beeindruckende 262 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Pharmakonzern Merck KGaA will US-Unternehmen Mirus Bio übernehmen

DARMSTADT - Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA
will sein schwächelndes Laborgeschäft mit der Übernahme des US-Unternehmens
Mirus Bio stärken. 600 Millionen US-Dollar (etwa 550 Mio Euro) bietet der
Vorstand dem bisherigen Eigentümer Gamma Biosciences, die zur Investmentfirma
KKR gehört, wie das im deutschen Leitindex Dax notierte
Unternehmen am Mittwochabend in Darmstadt mitteilte. Sofern die Behörden grünes
Licht geben, soll der Zukauf des Spezialisten für Transfektionsreagenzien aus
Madison (US-Bundesstaat Wisconsin) im dritten Quartal abgeschlossen werden. Die
Merck-Aktie legte nach Bekanntwerden des Deals auf der Handelsplattform
Tradegate gegenüber dem Xetra-Schlusskurs zu.

Pfizer will bis Ende 2027 rund 1,5 Milliarden US-Dollar einsparen

NEW YORK - Der US-Pharmakonzern Pfizer will bis Ende 2027
rund 1,5 Milliarden US-Dollar (1,38 Mrd Euro) einsparen. Erste Effekte dürften
ab dem kommenden Jahr realisiert werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Durch die Restrukturierung erhofft sich der Vorstand Effizienzsteigerungen,
während die Netzwerkstruktur geändert und das Produktportfolio überarbeitet
werden sollen. Für den harten Sparkurs kalkulieren die Manager rund 1,7
Milliarden Euro als Einmalkosten ein, die vor allem Abfindungs- und
Realisierungskosten umfassten, hieß es. Kurz nach Bekanntwerden der Nachricht
legte die Pfizer-Aktie zu.

Dupont kündigt Aufspaltung und Chefwechsel an - Aktie legt deutlich zu

WILMINGTON - Der US-Konzern Dupont de Nemours will sich in
drei börsengehandelte Unternehmen aufspalten und folgt damit einer ganzen Reihe
von Industriekonglomeraten. Das Geschäft mit Elektronik und die Wassersparte
werde durch eine steuerfreie Transaktion separiert, teilte das Unternehmen am
Mittwoch nach Börsenschluss in New York mit. Die verbleibenden Bereiche werden
sich demnach auf Dinge wie Biopharma und medizinische Geräte konzentrieren.

Novartis erhält Zulassung in Kanada für Cosentyx für Erwachsene mit HS

MONTREAL - Novartis hat die Lizenz in Kanada für das
Hautkrankheitsmittel Cosentyx zur Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer
bis schwerer Hidradenitis suppurativa (HS) erhalten. Die Zulassung gelte für
Patienten, die auf eine konventionelle Therapie nur unzureichend angesprochen
hätten, teilte der Pharmakonzern am Mittwochnachmittag in Kanada mit.

Erster bemannter 'Starliner'-Testflug verzögert sich weiter

CAPE CANAVERAL - Der erste bemannte Testflug des krisengeplagten Raumschiffs "Starliner" verzögert sich weiter. Eine für den 25. Mai anvisierte
Startmöglichkeit werde nicht wahrgenommen, sagte ein Sprecher der
US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in New York.
Die Besprechungen darüber, wie und wann genau es weitergehen werde, dauerten an.
Sobald es neue Informationen gebe, würden diese mitgeteilt.

Deutscher KI-Pionier DeepL wird mit zwei Milliarden bewertet

KÖLN - Der deutsche Übersetzungs-Spezialist DeepL erhält von internationalen Investoren 300 Millionen US-Dollar (276,8 Mio. Euro), um das weitere Wachstum
des Unternehmens zu finanzieren. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
DeepL ist einer der weltweit führenden Anbieter von KI-Sprachtechnologie und
musste sich in der Vergangenheit mit seiner Übersetzungs-App vor allem gegen
Google Translate behaupten. Aktuell gilt das weltweit führende
KI-Start-up OpenAI mit ChatGPT als Hauptwettbewerber. DeepL bietet neben einem
kostenlosen Angebot für kurze Textübersetzungen auch eine kostenpflichtige
Übersetzungslösung für Unternehmen und Organisationen an, die viel übersetzen
müssen und dabei ihre Daten schützen wollen.

Kein Sonderprogramm vom Bund für Obstbauern nach Frostschäden

ERFURT - Für Obstbauern, die nach Frostschäden im Frühjahr um ihre Ernte
2024 bangen, wird vorerst kein Sonderprogramm durch den Bund aufgelegt. Das
sagte die Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Susanna Karawanskij (Linke),
am Mittwochabend in Erfurt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium habe auf die
bestehende Möglichkeit von Liquiditätshilfen durch Kredite verwiesen, so die
Thüringer Agrarministerin. Soforthilfen seien damit Ländersache. Sachsen-Anhalt
erwäge sie, wenn Betriebe durch Forstschäden bei Äpfeln, Kirschen, Zwetschgen
oder Wein in Existenznot gerieten, Thüringen und Sachsen prüften das.

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Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/he

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