26.03.2024 07:00:48 - SKAN steigert Umsatz und Marge im Geschäftsjahr 2023

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SKAN AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
SKAN steigert Umsatz und Marge im Geschäftsjahr 2023
2024-03-26 / 07:00 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

SKAN steigert Umsatz und Marge im Geschäftsjahr 2023
. Nettoerlös legt um 15.5% auf CHF 320.0 Mio. zu; beide Geschäftssegmente mit zweistelligem Wachstum.

. EBITDA um 24.9% auf CHF 50.1 Mio. verbessert; mit einer EBITDA-Marge von 15.7% wurde das kommunizierte
Margenziel übertroffen.
. Auftragseingang mit CHF 295.1 Mio. auf gesundem Niveau normalisiert; Auftragsbestand von CHF 312.1 Mio.
bietet Planungssicherheit von über einem Jahr.
. Dividende von CHF 0.35 je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 beantragt.
. Strategische Initiativen für integrierte Prozesssysteme und höheren Standardisierungsgrads im
Anlagengeschäft sowie für Pre-Approved-Services sind auf Kurs.
. Gert Thoenen verzichtet nach 19 Jahren Amtsdauer auf eine Wiederwahl; Beat Lüthi als neuer
Verwaltungsratspräsident der SKAN Group vorgeschlagen.
. Zuversichtlicher Ausblick: Breit abgestütztes Marktwachstum, hoher Auftragsbestand und volle
Projekt-Pipeline dürften für ein gutes Geschäftsjahr 2024 sorgen.
Allschwil, 26. März 2024 - Die SKAN Group AG, Weltmarktführerin für hochwertige Isolatorsysteme für aseptische
Produktionsprozesse in der (bio-)pharmazeutischen Industrie, setzte ihren Wachstumskurs im Jahr 2023 fort. Getragen
wurde der erfolgreiche Geschäftsgang von der anhaltend starken Marktentwicklung. Der Trend hin zu injizierbaren
Medikamenten setzt sich ungebrochen fort. Die Zulassungen von Biotech-Wirkstoffen nehmen laufend zu, so unter anderem
in der Onkologie, einem für die Kunden wichtigen Anwendungsgebiet. Hinzu kommen verstärkende Wachstumstreiber wie
gegenwärtig die GLP-1-Medikamente gegen Fettleibigkeit oder in den Jahren zuvor die Covid-Impfstoffe. Diese Faktoren
sorgen für ein erfreulich robustes Marktwachstum und eine hohe Grundnachfrage nach Prozesslösungen für das aseptische
Abfüllen biopharmazeutischer Wirkstoffe.
Die SKAN Gruppe wuchs nach eigener Einschätzung erneut stärker als der Markt. Die Erfolgsquote bei Offerten lag bei
rund 50 Prozent, was vor allem auf die qualitative und technologische Überlegenheit ihrer Anlagen sowie auf ihr
Prozess-Know-How zurückzuführen ist. SKAN konnte dadurch ihre Stellung als Nummer eins im High-End-Segment des
Isolatormarkts behaupten.
Profitabilität überproportional gesteigert
Die SKAN Group steigerte den Nettoerlös um 15.5 Prozent auf CHF 320.0 Mio.; währungsbereinigt beträgt das Wachstum
sogar 19.2 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 24.9 Prozent auf CHF 50.1
Mio. zu, was einer EBITDA-Marge von 15.7 Prozent entspricht. Damit hat die SKAN Gruppe die kommunizierten Finanzziele
beim Nettoerlöswachstum erreicht, bei der EBITDA-Marge übertroffen. Die deutliche Steigerung auf Ebene EBITDA ist in
erster Linie auf das profitable Wachstum des Segments Services & Consumables zurückzuführen.
Der Auftragseingang stabilisierte sich nach dem aussergewöhnlich starken Vorjahr mit CHF 295.1 Mio. auf einem gesunden
Niveau. Der Auftragsbestand von CHF 312.1 Mio. sichert der SKAN Gruppe im Anlagengeschäft des Segments Equipment &
Solutions weiterhin eine Planungssicherheit von über einem Jahr. Der normalisierte Auftragseingang hat den positiven
Effekt, dass sich die Lieferzeiten verkürzen und für die Kunden wieder attraktiver sind.
Zur Bewältigung des Wachstums investierte die SKAN Gruppe im Berichtsjahr erneut stark in den Aufbau von Fachkräften.
Insgesamt wurden über 200 neue Mitarbeitende eingestellt. In Übereinstimmung mit der Dezentralisierungsstrategie hat
der Aufbau proportional stärker bei den Tochtergesellschaften stattgefunden. Entsprechend hat auch der Personalaufwand
etwas stärker zugenommen als der Nettoerlös. Demgegenüber entwickelten sich die Materialkosten aufgrund eines höheren
Eigenfertigungsgrads unterproportional und die übrigen Betriebskosten parallel zum Nettoerlös.
Der Gewinn für das Geschäftsjahr 2023 beläuft sich auf CHF 27.9 Mio., nach CHF 21.4 Mio. im Vorjahr. Der Verwaltungsrat
schlägt der Generalversammlung der SKAN Group AG vom
7. Mai 2024 vor, eine Dividende von CHF 0.35 je Aktie auszuschütten.
Segment Equipment & Solutions bei strategischen Initiativen auf Kurs
Das Segment Equipment & Solutions weist für das Geschäftsjahr 2023 einen Auftragseingang von CHF 213.3 Mio. aus. Der
Nettoerlös legte um 14.2 Prozent auf CHF 237.1 Mio. zu. Damit trug das Segment 74 Prozent zum Gesamtumsatz der SKAN
Gruppe bei. Der Segment-
EBITDA stieg um 16.7 Prozent auf CHF 26.8 Mio., woraus eine EBITDA-Marge von 11.3 Prozent resultierte.
Der Auftragseingang verteilte sich im Berichtsjahr ausgewogen auf High-Speed-Anlagen mit E-Beam Technologie sowie auf
Anlagen für kleinere Produktionsvolumina. Aufgrund von kundenseitigen Verzögerungen verschob sich der Abschluss einiger
Projekte ins Jahr 2024. Dennoch wurden im Berichtsjahr über 70 Projekte realisiert, wodurch sich die Anzahl
installierter SKAN Isolatoren auf rund 1100 erhöht. Hinzu kommen rund 450 Anlagen von Aseptic Technologies. Die
Verbreiterung der installierten Basis steigert das Potenzial für künftiges Service- und Ersatzteil-Geschäft.
Planmässige Fortschritte erzielte das Segment Equipment & Solutions mit den strategischen Initiativen in den Bereichen
integrierte Prozesssysteme und Standardisierung. Die SKAN Gruppe hat dafür sowie für die allgemeine Forschungs- und
Entwicklungstätigkeit wiederum einen signifikanten Betrag von rund 7 Prozent des Gruppenumsatzes investiert, der direkt
zu Lasten der Erfolgsrechnung ging.
Segment Services & Consumables steigert Profitabilität deutlich
Das Segment Services & Consumables erreichte im Geschäftsjahr 2023 einen Auftragseingang von CHF 81.8 Mio. und einen um
19.6 Prozent höheren Nettoerlös von CHF 82.9 Mio. Der EBITDA von CHF 23.3 Mio. widerspiegelt eine Steigerung der
EBITDA-Marge auf 28.1 Prozent.
Das Wachstum im Servicegeschäft erfolgte im Zuge des stetigen Ausbaus der installierten Basis an SKAN-Anlagen. Diese
benötigen regelmässige Wartung, regulatorisch vorgeschriebene periodische Requalifizierungen sowie Ersatzteile. Auch
das Retrofit-Geschäft, die Erneuerung der technischen Ausrüstung und der Software bei älteren Isolatoren, entwickelte
sich im Berichtsjahr erfreulich.
Das Geschäft mit Verbrauchsmaterialien erwies sich im Geschäftsjahr 2023 als wesentlicher Treiber für die Umsatz- und
Margenausweitung im Segment Service & Consumables. Sehr gefragt waren insbesondere die automatisierten Prozesslösungen
für geschlossene Vials der belgischen Tochtergesellschaft Aseptic Technologies. Aktuell werden sieben Medikamente in
AT-Closed Vial^® vertrieben, die von sechs führenden Gesundheitsbehörden, einschliesslich der FDA (Food and Drug
Administration), MHRA (Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency) und EMA (European Medicines Agency), in
insgesamt 14 Ländern eine Zulassung erhalten haben. Per Mitte 2023 waren es fünf Medikamente in neun Ländern. Basierend
auf den Verkäufen von AT-Füllmaschinen und -Befüllsets dürfte sich die Entwicklungs-Pipeline an Medikamenten, die in
AT-Closed Vial^® abgefüllt werden, auf eine Grössenordnung von 450 Wirkstoffen belaufen. Entsprechend dürfte sich das
Verkaufsvolumen an AT-Closed Vial^® künftig weiter erhöhen.
Gut auf Kurs ist die SKAN Gruppe mit dem Projekt für Pre-Approved-Services, die in Zukunft ebenfalls zum Ausbau des
Segments Service & Consumables beitragen werden.
Investitionen in das künftige Wachstum
Auf den Aufbau der Pre-Approved-Services entfiel im Geschäftsjahr 2023 auch der grösste Teil der Investitionen von
insgesamt CHF 35.3 Mio. Die restlichen Mittel wurden für den Kapazitätsausbau in der Schweiz und in Belgien eingesetzt.
Der operative Cashflow lag mit
CHF 8.7 Mio. deutlich unter Vorjahr, was auf den tieferen Auftragseingang und damit verbunden weniger umfangreiche
Anzahlungen von Kunden zurückzuführen ist. Das Eigenkapital zum Jahresende 2023 belief sich auf CHF 176.4 Mio.,
entsprechend einer Eigenkapitalquote von 47.2 Prozent.
Beat Lüthi als neuer Verwaltungsratspräsident der SKAN Group vorgeschlagen
Verwaltungsratspräsident Gert Thoenen hat entschieden, an der kommenden Generalversammlung der SKAN Group AG vom 7. Mai
2024 nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. Gert Thoenen (*1957) war seit 2005 Mitglied des
Verwaltungsrats der SKAN Holding AG, ab 2019 dessen Präsident. Seit 2021 amtierte er als Verwaltungsratspräsident der
im Zuge des Börsengangs neu etablierten Dachgesellschaft SKAN Group AG. Während den insgesamt 19 Jahren seiner
Verwaltungsratstätigkeit hat sich die SKAN Gruppe zur Weltmarktführerin auf ihrem Gebiet entwickelt. Unter seiner Ägide
erfolgte im Oktober 2021 auch der erfolgreiche Gang an die Schweizer Börse. Der Verwaltungsrat und die SKAN Gruppe
danken Gert Thoenen für sein erfolgreiches Wirken und seine lange Treue zum Unternehmen und wünschen ihm für seine
Zukunft alles Gute.
Als Nachfolger wird der Generalversammlung Beat Lüthi (*1962) zur Wahl vorgeschlagen. Beat Lüthi ist Schweizer Bürger,
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