14.03.2024 15:02:22 - EQS-Adhoc: voestalpine AG: voestalpine plant Verkauf von Buderus Edelstahl und reorganisiert Automotive Components-Geschäft in Deutschland, woraus sich einmalige Abwertungen von etwa 410 Mio. EUR ergeben

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EQS-Ad-hoc: voestalpine AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung
voestalpine AG: voestalpine plant Verkauf von Buderus Edelstahl und reorganisiert Automotive Components-Geschäft in
Deutschland, woraus sich einmalige Abwertungen von etwa 410 Mio. EUR ergeben
2024-03-14 / 15:01 CET/CEST
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voestalpine plant Verkauf von Buderus Edelstahl und reorganisiert Automotive Components-Geschäft in Deutschland, woraus
sich einmalige Abwertungen von etwa 410 Mio. EUR ergeben
Der Vorstand der voestalpine AG reagiert auf die veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen für produzierende
Industrie-Unternehmen und reorganisiert Produktionsstandorte in Deutschland. Dieser Schritt erfolgt in konsequenter
Umsetzung der Strategie des voestalpine-Konzerns, den Werkstoffbereich auf das höchste Qualitätsspektrum zu fokussieren
und den verarbeitenden Downstream-Bereich in zukunftsträchtigen Segmenten global weiter auszubauen.
Buderus Edelstahl in Deutschland (High Performance Metals Division)
Nach den bereits in der Vergangenheit erfolgten Restrukturierungsschritten hat der Vorstand der voestalpine AG
beschlossen, den eingeleiteten strategischen Prozess zur Neupositionierung der Buderus Edelstahl in einen
Verkaufsprozess überzuführen. Dadurch konzentriert die High Performance Metals Division ihr Produktportfolio auf das
technologisch anspruchsvolle Segment der Hochleistungswerkstoffe und reduziert den Produktionsanteil im Werkzeugstahl
und Edelbaustahl im leistungsstandardisierten Bereich.
Aus diesem Verkauf und außerplanmäßigen Abschreibungen in der High Performance Metals Division ergeben sich negative
Einmaleffekte im Ergebnis (EBIT) in Höhe von etwa 340 Mio. EUR. Davon werden ca. 90 Mio. EUR auch im EBITDA wirksam.
Die damit einhergehende Optimierung des Produktportfolios stärkt die Position der High Performance Metals Division im
globalen Wettbewerb nachhaltig.
Geschäftsbereich Automotive Components in Deutschland (Metal Forming Division)
Im Bereich Automotive Components behält das Management die eingeschlagene Internationalisierungsstrategie bei, nimmt
jedoch eine zielgerichtete Anpassung auf die strukturelle Unterauslastung der Automobilzulieferindustrie in Deutschland
vor. Das Management reagierte bereits mit einer Konsolidierung des Produktionsnetzwerkes, unter anderem mit dem Verkauf
des Produktionsstandortes in Nagold, Deutschland.
Vor diesem Hintergrund reorganisiert die Metal Forming Division ihren Automobilzulieferbereich in Deutschland und hat
ihre Planannahmen entsprechend angepasst. Daraus ergeben sich einmalige Abschreibungen in Höhe von etwa 70 Mio. EUR.
Ergebnisausblick GJ 2023/24
Aus den oben genannten Effekten ergibt sich für den voestalpine-Konzern in Summe ein negativer Einmaleffekt auf das
EBITDA in Höhe von ca. 90 Mio. EUR und auf das EBIT in Höhe von ca. 410 Mio. EUR. Daraus resultiert eine Anpassung der
EBITDA-Erwartung für das Geschäftsjahr 2023/24 von in etwa 1,7 Mrd. EUR auf nun in etwa 1,6 Mrd. EUR. Diese Maßnahmen
und die einmalige Ergebnisbelastung stärken das zukünftige Ertragspotential des voestalpine-Konzerns in einem sich
stark wandelnden ökonomischen und regulatorisch restriktiven Umfeld.
Die strukturelle Optimierung und Anpassung des Leistungsspektrums ist ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung der
Strategie, den Werkstoffbereich (Stahlherstellung) auf das höchste Qualitätssegment zu fokussieren und im
Verarbeitungsbereich global zu wachsen. So wurden im laufenden Geschäftsjahr 2023/24 unter anderem im Bereich der
automatisierten Lagertechnik wichtige Impulse durch den Aufbau eines neuen Produktionsstandortes in Nordamerika und
eine Akquisition in Europa gesetzt. Auch das zukunftsweisende Segment Eisenbahninfrastruktur wird durch strategische
Investitionen kontinuierlich ausgebaut.

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2024-03-14 CET/CEST Mitteilung übermittelt durch die EQS Group AG. www.eqs.com  
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