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21.10.2025 08:35:03 - BUSINESS WIRE: Führende globale Unternehmen schließen sich zusammen, um Carbon Measures zu gründen

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Neue Allianz entwickelt globales Frameworks für die CO2-Bilanzierung und Förderung marktbasierter Lösungen, die dazu beitragen, die Emissionen zu senken

Amy Brachio, die ehemalige globale Vizevorsitzende und Leiterin für Nachhaltigkeit bei Ernst & Young, wird zur CEO ernannt

NEW YORK --(BUSINESS WIRE)-- 21.10.2025 --

Carbon Measures, eine neue globale Allianz, die namhafte Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen zusammenführt, wurde heute gegründet, um ein präziseres Rahmenwerk für die Kohlenstoffbilanzierung einzuführen und marktbasierte Lösungen zu fördern, die Emissionen zu den niedrigsten Kosten senken.

Die Tätigkeit der Allianz wird sich auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse und grundlegende Prinzipien der Finanzbuchhaltung stützen, um ein Ledger-basiertes Framework für die Kohlenstoffbilanzierung zu entwickeln, das erheblich präziser ist, Doppelzählungen verhindert und bestehende Informationslücken schließt. Durch eine verbesserte Erfassung der Emissionen der globalen Wirtschaft wird dieses neue Framework Unternehmen helfen, ihre Produkte zu differenzieren, und Regierungen dabei unterstützen, fundiertere politische Entscheidungen zu treffen.

Carbon Measures fordert einen politischen Kurswechsel, der Innovation, Wettbewerb und die Kräfte des Marktes freisetzt. Die weltweiten Kohlendioxidemissionen steigen und werden weiter zunehmen, wenn keine wirksamen, effizienten und pragmatischen Konzepte umgesetzt werden. Standards für die Emissionsintensität auf Produktebene, die auf überprüfbaren Emissionsdaten beruhen, können neue Märkte hervorbringen, in denen Unternehmen für Investitionen in eine CO2-arme Produktion belohnt werden.

Carbon Measures wird sich auf die Weiterentwicklung des Frameworks für die CO2-Bilanzierung konzentrieren. Um die größtmögliche Wirkung zu erzielen, wird die Koalition außerdem CO2-Intensitätsstandards für wichtige Industrieprodukte wie Strom, Kraftstoff, Stahl, Beton und Chemikalien auf den Weg bringen, die für die meisten Lieferketten unverzichtbar sind und gemeinsam für den Großteil der weltweiten Emissionen ursächlich sind.

Amy Brachio übernimmt die Leitung als CEO von Carbon Measures nach fast drei Jahrzehnten bei Ernst & Young LLP („EY“). Dort war sie zuletzt tätig als Global Vice Chair, Sustainability. Bei EY betreute sie Tausende von Kunden in Fragen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit, leitete das 40-Prozent-Ziel des Unternehmens zur Emissionsreduzierung und trug dazu bei, EY als weltweit führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsdienstleistungen zu positionieren. Als vormalige Leiterin der EY-Abteilungen Business Consulting und Risikomanagement bringt Brachio fundiertes Know-how in den Bereichen Risikomanagement, regulatorische Compliance und Nachhaltigkeit mit.

„Gute Daten ermöglichen gute Entscheidungen, und doch gelten präzise und vergleichbare Daten seit Jahrzehnten als eine Art Heiliger Gral in der Emissionserfassung. Ich kenne aus nächster Nähe die Schwierigkeiten von Unternehmen, die mit einem System hadern, das sich zu sehr auf Schätzungen stützt und von freiwilligen Verpflichtungen und guten Absichten abhängig ist, um Marktaktivitäten zu steuern. In Zukunft wird das einfach nicht mehr ausreichen", so Brachio. „Carbon Measures möchte ein System schaffen, das Märkte und Wettbewerb fördert, Investitionen freisetzt und das Tempo der Emissionssenkung beschleunigt – und somit letztlich den nachhaltigen Wandel anstößt, den die Welt benötigt.“

Die ersten Mitgliedsunternehmen der Allianz sind: ADNOC, Air Liquide, Banco Santander, BASF, Bayer, CF Industries, EQT Corporation, ExxonMobil, EY, Global Infrastructure Partners, Teil von BlackRock, Honeywell, Linde, Mitsubishi Heavy Industries, Mitsui & Co., Mitsui O.S.K. Lines, Ltd, NextEra Energy, Nucor, der Hafen von Rotterdam und Vale. Weitere Unternehmen werden noch bekannt gegeben.

Die Geschäftsführer der Mitgliedsunternehmen von Carbon Measures bekundeten ihre Unterstützung für die Allianz und deren Ziele.

„Um gemeinsame Anstrengungen wirklich auf die nächsthöhere Ebene zu führen, brauchen wir harmonisierte Standards für die Emissionsintensität auf Produktebene, die durch eine zuverlässige CO2-Bilanzierung unterstützt werden, um klimafreundliche Lösungen zu belohnen und die Kraft der Märkte zu nutzen. Die Zusammenarbeit von Unternehmen mit Wissenschaftlern, Experten, der Zivilgesellschaft und politischen Entscheidungsträgern ist der Kern der Carbon Measures-Initiative. Durch Zusammenarbeit können wir die CO2-Emissionen senken und die wachsenden Bedürfnisse der Gesellschaft decken“, berichtet François Jackow, Chief Executive Officer, Air Liquide Group.

„Eine exakte und transparente Berechnung der CO2-Emissionen am Entstehungsort bildet die Grundlage für sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen. Diese Initiative soll eine zuverlässige, weltweit einheitliche Methode zur umfassenden Berechnung der CO2-Intensität für jede Etappe der Wertschöpfungskette etablieren, um Produktstandards zu ermöglichen und so den Übergang zu beschleunigen. Durch unseren Schulterschluss bei der Entwicklung einer marktorientierten Lösung für diese Herausforderung ebnen wir den Weg für messbare, skalierbare Ergebnisse und bauen damit auf unseren laufenden Anstrengungen zur Emissionssenkung auf. Wir unterstützen diese regionen- und branchenübergreifende Zusammenarbeit und ermutigen andere Unternehmen, sich uns anzuschließen, um einen einheitlichen Weg für eine effektive Emissionsmessung zu gestalten“, erklärt Ana Botín, Executive Chair der Banco Santander.

„Was man nicht messen kann, kann man auch nicht managen. Der erste Schritt zur Senkung der globalen Emissionen ist die Identifizierung ihrer Herkunft – und derzeit verfügen wir über kein zuverlässiges System für diese Aufgabe. Eine standardisierte Methode zur Erfassung von Kohlendioxidemissionen bildet die Grundlage für ein Framework, das den Wettbewerb fördert, die Stärken jedes Unternehmens nutzt und die Marktkräfte mobilisiert, um der Herausforderung des steigenden Energiebedarfs bei gleichzeitiger Senkung der Emissionen zu begegnen“, so Darren Woods, Chairman und CEO von ExxonMobil.

„Nucor ist stolz darauf, Gründungsmitglied der globalen Allianz Carbon Measures zu sein. Wir haben uns zu Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Messung und Verwaltung unseres CO2-Fußabdrucks verpflichtet. Die Einführung eines einheitlichen Frameworks für die CO2-Bilanzierung ist entscheidend, um die Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Branchen sicherzustellen, glaubwürdige Fortschritte bei der Emissionsreduzierung zu erzielen und politische Maßnahmen zu unterstützen, die die Anstrengungen der Industrie mit umfassenderen Klimazielen in Einklang bringen“, betont Leon Topalian, Vorsitzender, President und Chief Executive Officer bei der Nucor Corporation.

Weitere Informationen zu den Carbon Measures sind erhältlich unter carbonmeasures.org.

Über Carbon Measures

Carbon Measures ist eine globale Allianz führender Unternehmen, die ein Ledger-basiertes Framework für die CO2-Bilanzierung entwickeln, das präzise, überprüfbare und schnelle Daten auf Unternehmens- und Produktebene bereitstellt. Zudem setzt sich Carbon Measures für neue politische Initiativen ein, die Innovationen, Wettbewerb und marktbasierte Lösungen zur Emissionsreduzierung fördern.

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