14.05.2024 16:30:05 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: TRANSPORT / TOURISMUS vom 14.05.2024

ROUNDUP: Fraport schafft Gewinn trotz Streiks und Schnee - Aktie dreht ins
Minus

FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport ist
trotz der Streiks im ersten Quartal überraschend stark in die Gewinnzone
zurückgekehrt. Auf die Aktionäre entfiel in der typischerweise schwachen
Reisezeit ein Überschuss von gut 16 Millionen Euro nach einem Verlust von fast
22 Millionen ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt
mitteilte. Vorstandschef Stefan Schulte sieht den Konzern damit auf dem Weg zu
seinen Jahreszielen. An der Börse kamen die Neuigkeiten jedoch nur kurzzeitig
gut an.

Borussia Dortmund holt 16-jähriges Talent aus Ecuador

DORTMUND - Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich
die Dienste des erst 16-jährigen Justin Lerma aus Ecuador gesichert. Das
Mittelfeldtalent vom ecuadorianischen Erstligisten Independiente del Valle wird
nach Vollendung seines 18. Lebensjahres zur Saison 2026/27 unter Vertrag
genommen, wie der Fußball-Bundesligist am Montag mitteilte. Bis dahin soll sich
der 1,84 Meter große Offensivspieler, der in dieser Saison im Alter von 15
Jahren sein Debüt in der höchsten Liga seines Heimatlandes gab und am
vergangenen Wochenende sein Startelf-Debüt feierte, bei seinem Heimatclub
weiterentwickeln.

Passagierverkehr am Frankfurter Flughafen legt im April zu

FRANKFURT - Der Passagierverkehr am Frankfurter Flughafen hat im April
wieder ein Stück zugelegt. Der Flughafenbetreiber Fraport zählte
rund 5,1 Millionen Fluggäste nach gut 4,8 Millionen ein Jahr zuvor, wie aus
einer Präsentation des Vorstands zu den am Dienstag veröffentlichten
Quartalszahlen hervorgeht. Das sind allerdings noch etwa 16 Prozent weniger als
vor der Corona-Pandemie im April 2019. Im Januar hatte der Rückstand zu 2019
lediglich 13 Prozent betragen - im Dezember sogar nur 6 Prozent.

DB: 90 Prozent der Fernverkehrstickets werden digital gekauft

BERLIN - Die Deutsche Bahn verkauft 90 Prozent ihrer Fernverkehrstickets
nach eigenen Angaben inzwischen über digitale Kanäle. Das teilte der
bundeseigene Konzern am Dienstag in Berlin mit. Vor zehn Jahren seien es noch 51
Prozent gewesen, sagte Stefanie Berk, Marketing-Vorständin bei DB Fernverkehr.
Im Regionalverkehr liege der Anteil der digital verkauften Fahrscheine bei 78
Prozent. Hier habe vor allem das Deutschlandticket für einen Sprung nach oben
gesorgt. Das Deutschlandticket wird seit seiner Einführung offensiv als
digitales Ticket beworben und von vielen Menschen in Apps genutzt.

Gute Wasserqualität: Blaue Flagge für fast 500 italienische Strände

ROM - Der Sommer kann kommen: In Italien hat sich die Wasserqualität laut
einer alljährlichen Erhebung an einigen Küsten verbessert. Die Umweltstiftung
FFE zeichnete am Dienstag annähernd 500 italienische Strände mit der blauen
Flagge aus, die für sauberes Wasser und Umweltschutz steht. Das sind 14 mehr als
vergangenes Jahr. Die meisten prämierten Strände finden sich am Mittelmeer in
der Region Ligurien (34) im Norden des Landes und in Apulien (24) ganz im Süden.

Bahn präsentiert überarbeitetes Verkehrskonzept für Riedbahn-Sanierung

FRANKFURT/MANNHEIM - Rund zwei Monate vor der Totalsperrung der Bahnstrecke
zwischen Frankfurt und Mannheim arbeitet die Bahn an einem umfangreichen
Ersatzverkehr und sieht sich bei der Rekrutierung von Busfahrern auf einem guten
Weg. Derweil müssen sich die Passagiere während der Sanierung der Riedbahn auf
Verspätungen und alternative Reisemöglichkeiten einstellen. Die Deutsche Bahn
stellte am Montag ihr aktualisiertes Verkehrskonzept vor. Dieses war nach der
ersten dreiwöchigen Sperrung der betroffenen Bahnstrecke zwischen Frankfurt und
Mannheim leicht angepasst worden.

Erhebliche Strafen nach Unfall mit TGV-Testzug im Elsass gefordert

PARIS/STRASSBURG - Im Prozess um die Entgleisung eines TGV-Testzugs im
Elsass mit elf Toten und 42 Verletzten hat die Anklage vor Gericht in Paris
erhebliche Strafen für beteiligte Eisenbahner sowie die französische Staatsbahn
SNCF gefordert. Für den im Führerstand des TGV für das Bestimmen des
Bremspunktes verantwortlichen Eisenbahner forderte die Anklage am Montag zwei
Jahre Haft auf Bewährung und für den Lokführer selber ein Jahr Haft auf
Bewährung, berichteten der Sender France Info und die Zeitung "Les Dernières
Nouvelles d'Alsace" aus dem Gerichtsaal. Die SNCF soll nach Willen der Anklage
400 000 Euro Strafe zahlen und zwei ihrer Tochtergesellschaften jeweils 300 000
und 225 000 Euro.



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