14.05.2024 16:30:04 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: FINANZUNTERNEHMEN / IMMOBILIEN vom 14.05.2024

ROUNDUP: Baltimore-Unglück macht Hannover Rück keine Angst - Aktie verliert

HANNOVER - Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück
ist dank überschaubarer Großschäden mit mehr Gewinn ins Jahr
gestartet. Auch für den verheerenden Einsturz einer großen Autobahnbrücke in der
US-Stadt Baltimore hat der Vorstand nach eigener Ansicht genug Geld zur Seite
gelegt. Konzernchef Jean-Jacques Henchoz sieht die Hannover Rück damit auf Kurs,
in diesem Jahr wie geplant einen Rekordgewinn von mindestens 2,1 Milliarden Euro
zu erzielen. Dazu sollen weiterhin höhere Preise für Rückversicherungsschutz
beitragen, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Hannover mitteilte.

ROUNDUP: Deutsche Pfandbriefbank will viele US-Kredite abstoßen - Aktie gewinnt

GARCHING - Die Deutsche Pfandbriefbank will sich nach ihrer
monatelangen Krise von riskanteren Darlehen trennen. Der Verkauf eines 900
Millionen Euro schweren Pakets mit Krediten für Büros, Wohngebäuden und Hotels
in den USA und Großbritannien stehe kurz vor dem Abschluss, sagte der neue
Vorstandschef Kay Wolf bei der Vorlage der Quartalszahlen am Dienstag. Im ersten
Quartal legte die Bank einen weiteren Batzen Geld für drohende Kreditausfälle
zurück. Trotzdem schrieb sie wieder klar schwarze Zahlen, nachdem sie Ende 2023
wegen der Krise rund um Gewerbeimmobilien in den USA sogar in die Verlustzone
geraten war.

ROUNDUP/Höhere Mieten und Verkäufe: TAG Immobilien verdient deutlich mehr

HAMBURG - TAG Immobilien hat im ersten Quartal von höheren
Mieten und Immobilienverkäufen profitiert. Unter dem Strich stieg der Gewinn im
Jahresvergleich um rund 60 Prozent auf 52,9 Millionen Euro, wie der im MDax
notierte Konzern am Dienstag in Hamburg mitteilte. Die bereits Mitte November
veröffentlichten Ziele für 2024 bestätigte das Management. Die Aktie gab im
frühen Handel um fast ein Prozent nach.

Bafin-Präsident Branson: Finanzregulierung entschlacken

FRANKFURT - Die Europäer sollten nach Dafürhalten von Bafin-Präsident Mark
Branson den nach der Finanzkrise gewachsenen Regulierungsdschungel lichten. "Wir
sollten Regelwerke systematisch vereinfachen, entschlacken und von Überlappungen
befreien", sagte der Präsident der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Dienstag in Frankfurt. "Gerade bei
neuen Regulierungsprojekten wie denen zur Nachhaltigkeit haben wir gute Chancen,
die Komplexität deutlich zu reduzieren."



/he

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