05.07.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: ENERGIE / SCHWERINDUSTRIE / BAU vom 05.07.2024

ROUNDUP: Porsche will Vartas E-Auto-Batteriegeschäft übernehmen - Kursplus

ELLWANGEN/STUTTGART - Der Sportwagenbauer Porsche AG will dem angeschlagenen Batteriekonzern Varta sein Geschäft für
Elektroautobatterien abkaufen. Derzeit befänden sich beide Konzerne in
Verhandlungen über ein mögliches Mehrheitsinvestment in die Varta-Tochter
V4Drive, teilte Varta in der Nacht in Ellwangen mit. Hierzu hätten die Firmen
bereits eine unverbindliche Absichtserklärung geschlossen. Zunächst soll die
Varta-Tochter ausgelagert werden, dann würde sich die Volkswagen
-Konzerntochter Porsche über eine Kapitalerhöhung
beteiligen. Die Varta-Aktie legte sprunghaft zu.

Traton prüft Batteriefabrik - Salzgitter hofft auf Zuschlag

HANNOVER/MÜNCHEN - Die VW -Lkw-Tochter Traton
prüft den Bau einer weiteren Batteriefabrik für E-Laster ihrer Marken MAN und
Scania. Als mögliche Standorte kämen Salzgitter, Krakau in Polen oder Zwolle in
den Niederlanden in Betracht, sagte ein MAN-Sprecher der Deutschen
Presse-Agentur.

Bundeswehr kauft Airbus-Satelliten für 2,1 Milliarden Euro

MÜNCHEN - Die Bundeswehr hat Airbus einen Großauftrag für den Bau von zwei Telekommunikationssatelliten erteilt. Der Auftrag habe einen Wert
von 2,1 Milliarden Euro und umfasse Satelliten und die dazugehörenden
Bodenstationen, teilt der Luftfahrt- und Rüstungskonzern in München mit.

Shell erwartet Abschreibungen von bis zu zwei Milliarden Dollar

LONDON - Der Öl- und Gaskonzern Shell erwartet im zweiten
Quartal Abschreibungen von bis zu zwei Milliarden US-Dollar (1,85 Mrd Euro).
Shell begründete dies unter anderem mit Verzögerungen beim Bau einer
Biospritanlage in Rotterdam, wie aus einer am Freitag in London veröffentlichten
Mitteilung hervorgeht. Die Baupause führe zu Wertberichtigungen von 600
Millionen bis einer Milliarde Dollar, so das Unternehmen. Außerdem schreibt
Shell 600 bis 800 Millionen Dollar auf ein Chemiewerk in Singapur ab.

Glencore erhält Genehmigung aus Kanada für Teck-Übernahme

OTTAWA - Der Rohstoffkonzern Glencore hat in Kanada grünes
Licht für die Milliardenübernahme des Teck-Kohlegeschäfts erhalten. Jedoch
musste Glencore dazu auch zahlreiche Verpflichtungen gegenüber der kanadischen
Regierung eingehen. Nach einer umfassenden Prüfung hat sich der kanadische
Industrieminister François-Philippe Champagne dazu entschieden, die Übernahme
des Kohlegeschäfts von Teck durch Glencore "unter strengen Auflagen" zu
genehmigen, wie das zuständige Ministerium am Donnerstag mitteilte.

Baubeginn für Daimler-Truck-Batteriezellfabrik in den USA

LEINFELDEN-ECHTERDINGEN/BYHALIA - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck
und seine Partner haben mit dem Bau ihrer Batteriezellenfabrik im
US-Bundesstaat Mississippi begonnen. Der erste Spatenstich sei gesetzt worden,
teilte das Unternehmen mit.

Probleme im All: 'Starliner' hängt immer noch an ISS

CAPE CANAVERAL - Erst zieht sich der erste bemannte Start des Raumschiffs
"Starliner" jahrelang hin - dann kommt es vorerst nicht zur Erde zurück. Seit
nunmehr einem Monat sind zwei Astronauten an der Internationalen Raumstation ISS
mit dem "Starliner" angedockt, obwohl sie eigentlich nur eine Woche auf dem
Außenposten der Menschheit in 400 Kilometer Höhe über der Erde bleiben sollten.

Rekord bei Balkonkraftwerken - Erleichterungen für Mieter

BERLIN/BONN - Die Zahl der Balkonkraftwerke in Deutschland wächst immer
schneller - und die kleinen Solaranlagen sollen noch einen weiteren Schub
bekommen. Der Bundestag beschloss, dass es für Mieter und Wohnungseigentümer
einfacher werden soll, ein Balkonkraftwerk anzubringen. Nach dem gerade
abgelaufenen Rekordquartal sieht Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbands Solarwirtschaft, das als "Booster für die Solarisierung von
Balkonen". Er rechnet mit einem weiteren Nachfrageschub bei den sogenannten
Steckersolargeräten.

Kiew legt sich auf Produktion von Drohnen fest

KIEW - Die oberste Militärführung der Ukraine hat sich bei ihrer jüngsten
Sitzung auf die künftige Produktion und den Einsatz von Drohnen festgelegt. Bei
der Entscheidung seien diverse Faktoren berücksichtigt worden, angefangen von
der Beliebtheit bestimmter Drohnen bei der Truppe bis hin zum Einsatz von
sogenannten Langstreckendrohnen, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner
abendlichen Videoansprache.



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