20.05.2024 16:30:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: IT-INDUSTRIE vom 20.05.2024

Musk lässt Twitter-Webadressen auf x.com umleiten

SAN FRANCISCO - Elon Musks Online-Plattform X hat ein weiteres Überbleibsel
aus ihrer Vergangenheit als Twitter entfernt. Fast zehn Monate nach der
Umbenennung lautete die Web-Adresse der Profile bis zuletzt immer noch
"twitter.com". Damit ist jetzt Schluss: Ruft man die alten Adressen im
Web-Browser auf, wird auf "x.com" umgeleitet. Alle "Kern-Systeme" liefen nun
unter x.com, schrieb Musk dazu am Freitag.

Zu sehr wie im Film: OpenAI mustert Stimme aus KI-Demo aus

SAN FRANCISCO - Die Stimme aus der aufsehenerregenden Vorführung einer
Unterhaltung mit ChatGPT soll vorerst nicht mehr verwendet werden, weil sie zu
sehr an eine von Scarlett Johansson gespielte KI-Assistentin aus dem Film "Her"
erinnert. "Wir sind überzeugt, dass KI-Stimmen nicht absichtlich die
charakteristische Stimme von Berühmtheiten nachahmen sollten", schrieb die
Entwicklerfirma OpenAI in einem Blogeintrag in der Nacht zu Montag.

Südkorea und Großbritannien richten zweiten KI-Gipfel aus

SEOUL - Südkorea und Großbritannien wollen bei einem Gipfel zur künstlichen
Intelligenz (KI) über globale Standards für den verantwortungsvollen Einsatz der
Technologie beraten. Um das volle Potenzial von KI zu realisieren, müsse neben
Innovation und Sicherheit auch gewährleistet werden, dass KI für alle arbeite,
schrieben der britische Premierminister Rishi Sunak und Südkoreas Präsident Yoon
Suk Yeol in einem gemeinsamen Meinungsbeitrag.

Musikverband fordert Schutz vor KI-Fälschungen

KÖLN - Der Bundesverband Musikindustrie fordert rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) klare Vorgaben durch den Gesetzgeber. "Beispielsweise, wenn es
um sogenannte Deep Fakes geht - wie mit KI gefälschte Stimmen echter Popstars",
sagte der Vorstandsvorsitzende Florian Drücke der Deutschen Presse-Agentur.
Sofern Künstlerinnen und Künstler einer solchen Nutzung nicht zugestimmt hätten,
sei das "aus unserer Sicht nicht hinnehmbar."

KMK-Präsidentin: Länder brauchen Klarheit über neuen Digitalpakt

SAARBRÜCKEN - Im Streit um die Weiterführung des milliardenschweren
Förderprogramms zur Digitalisierung der Schulen dringen die Länder auf ein
rasches Einlenken des Bundes. "Wir wissen im Moment leider nicht, in welcher
Höhe sich der Bund an dem Programm in Zukunft beteiligen will. Und das macht uns
eigentlich handlungsunfähig", sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz
(KMK), die saarländische Ressortchefin Christine Streichert-Clivot (SPD), der
Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.

Fachkräftelücke in IT-Berufen um die Hälfte zurückgegangen

KÖLN - Die schlechte Wirtschaftslage und die Unsicherheit vieler Unternehmen lassen die Nachfrage nach Beschäftigten in IT-Berufen einbrechen. Die
Fachkräftelücke hat sich im ersten Quartal 2024 in Deutschland im Vergleich zum
Vorjahr nahezu halbiert. Die Zahl der offenen Stellen, die nicht mit passend
qualifizierten Kandidaten besetzt werden konnten, ging um 46 Prozent zurück auf
19 372. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des
Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der
Deutschen Wirtschaft hervor.



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