17.06.2024 09:10:53 - Weniger Fertighäuser gebaut

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Flaute am Bau trifft auch Anbieter von Fertighäusern. Der Rückgang fiel im vergangenen Jahr allerdings geringer aus als bei konventionellen Neubauten, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Demnach wurden rund 19 900 Wohngebäude im Fertigteilbau errichtet, 2,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Neubau von Wohngebäuden in konventioneller Bauweise verringerte sich stärker um 7,5 Prozent auf 76 900 Einheiten. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 20,6 Prozent der fertiggestellten Wohngebäude vorgefertigte Häuser aus der Fabrik (2022: 19,7 Prozent).

Der Rückgang im Fertigbau ist vor allem auf weniger Einfamilienhäuser zurückzuführen, deren Fertigstellungen um 4,1 Prozent auf 16 900 Gebäude sanken. Einen Zuwachs von 6,0 Prozent auf 2300 Häuser gab es hingegen bei Zweifamilien-Fertighäusern. Die Zahl der Gebäude mit mindestens drei Wohnungen stieg um 12,0 Prozent auf 790.

Gestiegene Zinsen und Baukosten durchkreuzen manchen Bauplan. Hinzu kommt der Fachkräftemangel in der Baubranche. Im vergangenen Jahr stiegen die Baupreise für Einfamilien-Fertighäuser um 8,1 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2022. Wohngebäude in konventioneller Bauart verteuerten sich um 8,5 Prozent./mar/DP/mis


Quelle: dpa-AFX
Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
ST GOBAIN EO 4 872087 Xetra 73,400 25.06.24 17:35:58 +0,180 +0,25% 72,800 72,940 73,400 73,400
HEIDELBERG MATERIALS O.N. 604700 Xetra 94,320 26.06.24 13:17:13 -0,260 -0,27% 94,280 94,320 95,300 94,580
HELMA EIGENHEIMBAU AG A0EQ57 Frankfurt 0,201 26.06.24 12:37:15 +0,021 +11,67% 0,201 0,245 0,201 0,180
HORNBACH HOLD.ST O.N. 608340 Xetra 79,600 26.06.24 13:14:40 +0,500 +0,63% 79,600 80,100 80,800 79,100

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH