16.07.2024 06:16:00 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: VERMISCHTES vom 16.07.2024 - 6.15 Uhr

Klimawandel macht die Tage länger

Zürich - Der Klimawandel lässt die Tage auf der Erde einer Studie zufolge
minimal länger werden. Das schmelzende Eis der Polargebiete verteile sich auf
die Weltmeere und sorge damit für eine andere Massenverteilung auf der Erde, die
die Erdrotation verlangsame, berichtet ein Forschungsteam im Fachmagazin
"Proceedings" der US-nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS"). Derzeit
liegt der klimabedingte Effekt auf die Tageslänge demnach bei etwa 1,33
Millisekunden pro Jahrhundert. Wenn der Klimawandel nicht eingedämmt wird,
könnte der Effekt größer werden als der Einfluss des Mondes auf die Erdrotation,
erklärt die Gruppe um Mostafa Kiani Shahvandi von der ETH Zürich.

Versuchter Totschlag: Jugendliche stoßen Frau vor Stadtbahn

Hannover - Mutmaßlich jugendliche Täter sollen eine 56 Jahre alte Frau vor
eine einfahrende Straßenbahn in Hannover gestoßen haben. Die Staatsanwaltschaft
stufte den Fall am späten Freitagabend an einer Haltestelle als versuchten
Totschlag ein, wie die Polizei heute mitteilte. Passanten signalisiertem dem
Bahnfahrer zu bremsen, sodass dieser stoppte, bevor die Bahn die Frau erfasste.
Bei dem Sturz ins Gleisbett wurde sie schwer verletzt, konnte sich später
eigenständig ins Krankenhaus begeben.

Ralf Schumacher "überwältigt von tollen Rückmeldungen"

Berlin - Nach ihrem Instagram-Post vor romantischer Kulisse haben sich der
ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher (49) und sein Partner Étienne
begeistert von den Reaktionen gezeigt. "Ralf & Étienne sind überwältigt von den
vielen tollen, weltweiten Rückmeldungen, damit hätte wirklich keiner gerechnet",
teilte ein Sprecher der Familie auf Nachfrage mit. Schumacher hatte sich in
einem Instagram-Post Arm in Arm mit einem Mann gezeigt und seine Homosexualität
öffentlich gemacht. Das Schönste im Leben sei, wenn man den richtigen Partner an
seiner Seite habe, mit dem man alles teilen könne, schrieb der Bruder von
Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher.

Schauspieler James Sikking ist tot

Berlin - US-Schauspieler James Sikking ist tot. Er sei bereits am Samstag in seinem Haus in Los Angeles an den Folgen einer Demenzerkrankung gestorben, hieß
es in einer Erklärung seiner Sprecherin Cynthia Snyder. Demnach wurde der
Schauspieler 90 Jahre alt. Der 1934 in Los Angeles geborene Sikking spielte in
seiner rund sechs Jahrzehnte langen Karriere in mehr als 200 Film- und
Fernsehprojekten mit - unter anderem in der US-Polizeiserie "Polizeirevier Hill
Street" und der Sitcom "Doogie Howser, M.D.". "Sein Talent, seine Integrität und
sein Einfallsreichtum haben das Publikum fasziniert und begeistert", hieß es in
dem Statement weiter. Sikking war verheiratet und hatte zwei Kinder.

Seehund tummelt sich in der Oder bei Schwedt

Schwedt - Ein Seehund tummelt sich offenbar seit einigen Tagen in der Oder
bei Schwedt. Bereits vergangene Woche habe es mehrere Sichtungen von Besuchern
und Anglern im Nationalpark Unteres Odertal gegeben, sagte eine Sprecherin des
Nationalparks. Daraufhin macht sich die Naturwacht auf und wurde fündig. Fotos
und Videos des ungewöhnlichen Gastes schickte sie an das Meeresmuseum in
Stralsund. Die Meeresbiologen in Stralsund halten das Tier mit hoher
Wahrscheinlichkeit für einen Seehund. Der Aufenthaltsort sei "sehr
ungewöhnlich", so die Sprecherin. Seehunde gingen mitunter zwar gern ins
Süßwasser, allerdings sei das in den hiesigen Breitengraden selten gesichtet
worden. Der Wechsel der Wasserart mache den Seehunden aber per se keine großen
Probleme. Auch Nahrung sei vorhanden.

Roboterfußball-WM in Eindhoven - Deutsche Titelchancen gut

Leipzig/Eindhoven - Neues Spiel, neues Glück: Nur wenige Tage nach dem Ende
der Europameisterschaft in Deutschland richten sich die Augen nun auf eine
andere Art von Fußball - die Weltmeisterschaft im Roboterfußball im
niederländischen Eindhoven. Nach dem bitteren Aus der deutschen
Nationalmannschaft im EM-Viertelfinale gegen Spanien stehen die Chancen auf
einen deutschen WM-Titel bei den Robotern ziemlich gut, erzählt Max Polter,
Teammitglied der Roboter-Fußballmannschaft der Hochschule für Technik,
Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK). "Es gibt Grund zur Hoffnung. Die herbe
9:0-Niederlage im deutsch-deutschen Finale auf der letzten WM in Bordeaux war
schmerzhaft."/DP/zb

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