Marktinformationen

02.07.2024 17:03:27 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: SPORT vom 02.07.2024 - 17.00 Uhr

Nach Laso verlässt auch Baiesi den FC Bayern

München - Nach dem Abschied von Basketball-Trainer Pablo Laso verliert
Double-Gewinner FC Bayern München auch seinen Sportdirektor Daniele Baiesi. Der
48-Jährige verlegt "seinen Lebensmittelpunkt nach zehn Jahren in Deutschland
wieder in seine italienische Heimatstadt", wie die Münchner am Dienstag
mitteilten. Er beende damit verabredungsgemäß in dieser Sommerpause seine
Arbeit. In der Nachfolgefrage wollen sich die Münchner nicht unter Druck setzen
lassen.

Nach Regenpausen: Siegemund erreicht zweite Wimbledon-Runde

London - Im regnerischen London hat die schwäbische Tennisspielerin Laura
Siegemund mit ihrem Erstrunden-Sieg die deutsche Startbilanz in Wimbledon
aufgehübscht. Die 36-Jährige überzeugte beim 6:4, 6:1 gegen Kateryna Baindl aus
der Ukraine und ließ sich auch von Regenpausen nicht aufhalten. Nach dem
Ausscheiden von Tamara Korpatsch und Eva Lys am Montag zog Siegemund als erste
deutsche Teilnehmerin bei den Damen in die zweite Runde des
Rasen-Grand-Slam-Turniers ein. Dort steht die Metzingerin allerdings gegen die
Wimbledon-Siegerin von 2022, Jelena Rybakina aus Kasachstan, vor einer deutlich
schwierigeren Aufgabe.

Bayern-Präsident Hainer besorgt wegen Rechtsruck

München - Bayern-Präsident Herbert Hainer sieht auch Sportvereine in der
Verantwortung, dem zunehmenden Rechtsruck in der Gesellschaft aktiv zu begegnen.
"Grundsätzlich ist der Sport nicht politisch - aber gesellschaftspolitisch. Und
wenn hier in Deutschland eine Partei wie die AfD spaltet und zu Teilen
nachweislich den Boden unserer Verfassung verlässt, sollte der Sport
gegensteuern", sagte der an diesem Mittwoch 70 Jahre alt werdende Hainer in
einem Interview der Mediengruppe "Münchner Merkur/tz". Erst am Montag hatte das
Verwaltungsgericht München entschieden, dass auch der Bayerische
Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall beobachten
darf und eine Klage des bayerischen AfD-Landesverbands gegen die Beobachtung als
unbegründet zurückgewiesen.

Vogel verpasst bei CHIO-Eröffnungsspringen knapp den Sieg

Aachen - Richard Vogel hat den ersten Sieg beim größten Reitturnier der Welt nur knapp verpasst. Die 27 Jahre alte Springreiter aus Marburg blieb am Dienstag
beim CHIO in Aachen im Eröffnungsspringen fehlerfrei, ritt mit Cydello aber
etwas zu langsam für Platz eins. Der Sieg ging an den Franzosen François Xavier
Boudant, der Vogel im Sattel von Egoki auf Platz zwei verwies. Die meisten
Topreiter ließen es in dem Springen vor der abendlichen Eröffnungsfeier noch
locker angehen und ritten nicht auf Sieg.

Donezk trägt Champions-League-Spiele in Gelsenkirchen aus

Gelsenkirchen - Schachtjor Donezk trägt seine Champions-League-Spiele in der kommenden Saison im Stadion des FC Schalke 04 aus. Wie der Gastgeber aus der 2.
Fußball-Bundesliga mitteilte, trifft das auf alle Heimspiele der Ukrainer in der
neuen Ligaphase des Wettbewerbes und mögliche weitere Begegnungen zu. Die
Partien der Ligaphase finden an insgesamt acht Spieltagen zwischen September und
Januar 2025 statt. Vier dieser Begegnungen werden in Gelsenkirchen ausgetragen.
Wegen des russischen Angriffskrieges in der Heimat war das ukrainische
Spitzenteam bei seinen internationalen Heimspielen zuletzt in Städte wie
Warschau und Hamburg ausgewichen.

Titelverteidigerin Vondrousova in Wimbledon schon raus

London - Für Titelverteidigerin Marketa Vondrousova ist die diesjährige
Wimbledon-Auflage schon nach der ersten Runde beendet. Die tschechische
Tennisspielerin musste sich am Dienstag überraschend der spanischen
Außenseiterin Jessica Bouzas Maneiro 4:6, 2:6 geschlagen geben und schied als
erste Wimbledon-Titelverteidigerin seit 1994 gleich zum Auftakt aus. In der
Wimbledon-Vorbereitung hatte Vondrousova beim Turnier in Berlin aufgegeben,
nachdem sie sich zuvor an der Hüfte verletzt hatte.

Rekordsprinter Ansah blendet Hasskommentare aus

Hamburg - Der Hamburger SV hat die rassistischen Anfeindungen gegen den
neuen 100-Meter-Rekordler Owen Ansah verurteilt. "Wir dürfen solchen Leuten
keinen Zentimeter Platz für ihre absurden Aussagen lassen. Der HSV steht für
Vielfalt und Diversität. Und jeder Mensch bei klarem Verstand weiß: Owen ist ein
Aushängeschild für unseren Verein, für den deutschen Sport und für die deutsche
Gesellschaft", sagte der frühere Fußball-Profi Marcell Jansen in seiner Funktion
als Präsident des HSV e.V. Ansah hatte sich zuvor bei einer Presserunde in
Hamburg nicht mehr zu den Beleidigungen geäußert, nachdem er am vergangenen
Wochenende als erster deutscher Sprinter unter zehn Sekunden geblieben
war./div/DP/jha

© 2000-2024 DZ BANK AG. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen | Impressum
2024 Infront Financial Technology GmbH