12.07.2024 16:30:02 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: TELEKOMMUNIKATION vom 12.07.2024

United-Internet-Tochter Ionos senkt Umsatzprognose - Aktie fällt

KARLSRUHE - Der Internetdienstleister Ionos hat nach den
ersten sechs Monaten seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr zurechtgestutzt. So
geht die Tochter von United Internet noch von einem
währungsbereinigten Umsatzwachstum von rund 9 Prozent aus, wie das Unternehmen
am Freitag in Karlsruhe mitteilte. Bisher standen rund 11 Prozent Plus im Plan.
Zwar entwickelten sich das Kerngeschäft mit dem Internethosting und
Speicherplatz im Netz planmäßig, doch die Umsätze im margenschwachen
Aftermarketgeschäft blieben hinter den Erwartungen zurück. Somit sei der
bisherige Geschäftsplan 2024 voraussichtlich nicht mehr zu erreichen. Die im
SDax notierte Aktie fiel um 2,7 Prozent.

ROUNDUP: Nachfrageflaute bei Ericsson hält an - Erste Lichtblicke treiben Aktie

STOCKHOLM - Beim schwedischen Telekomausrüster Ericsson hält
die Nachfrageflaute nach 5G-Komponenten an. Wertberichtigungen sorgten zudem für
rote Zahlen im zweiten Quartal. Allerdings gab es auch Lichtblicke: So fielen
die Zahlen besser aus als von Analysten erwartet. Und der wichtige
nordamerikanische Netzwerkmarkt kehrte auf den Wachstumspfad zurück. Zudem trägt
das Sparprogramm erste Früchte.

Wegen TV-Kosten: Verbraucherschützer mahnen Anbieter ab

DÜSSELDORF - Nach dem Ende des sogenannten Nebenkostenprivilegs, bei dem
Mieter die TV-Kosten über die Mietnebenkosten zahlen mussten, sorgt ein neues
Vorgehen von Vermietern und Fernsehanbietern für Unmut. Die Verbraucherzentrale
NRW warf dem Wohnungskonzern LEG und dem Netzbetreiber NetCologne
vor, Mietern Verträge unterzuschieben und damit rechtswidrig zu handeln.
Entsprechende Abmahnungen seien verschickt worden.

China: Ausschluss bei 5G schädigt Vertrauen

BERLIN - Chinas Botschaft in Berlin sieht das Vertrauen in die
Zusammenarbeit mit Deutschland wegen der Entscheidung der Bundesregierung zum
Einbau chinesischer Technik in 5G-Netze beschädigt. Der Schritt sei eine "blanke
politische Diskriminierung" und werde die chinesisch-europäische Zusammenarbeit
künftig beeinflussen, teilte die chinesische Auslandsvertretung in Berlin mit.
Dass die Maßnahme während des parallel tagenden Nato-Gipfels in Washington
bekanntgegeben worden sei, lasse China an der Unabhängigkeit der Entscheidung
zweifeln.



/he

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