20.05.2024 08:18:28 - dpa-AFX: Aktien Frankfurt Ausblick: Dax freundlich am Pfingstmontag erwartet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit tendenziell moderaten Gewinnen dürfte der deutsche
Aktienmarkt in den erfahrungsgemäß ruhigen Feiertagshandel starten. Die Vorgaben
sind positiv: An der Wall Street schaffte es der Dow Jones Industrial
am Freitagabend wieder leicht zurück über die Marke von 40 000
Punkten. Größere Gewinnmitnahmen bleiben nach der Rekordjagd der US-Indizes aus.
Die asiatischen Börsen legten am Montagmorgen zu.

Eine Stunde vor dem Handelsstart signalisierte der X-Dax als
Indikator für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,2 Prozent auf 18 737
Punkte. In der Vorwoche hatte der Dax mit einem Wochenverlust von
rund 0,4 Prozent leicht korrigiert, nachdem er zwischenzeitlich mit 18 892
Punkten ein weiteres Rekordhoch erreicht hatte. Der EuroStoxx 50
als wichtigstes Barometer der Eurozone wird am Pfingstmontag ebenfalls etwas
höher erwartet.

Aus Branchensicht könnten die deutschen Autowerte einen Blick wert sein,
nachdem die Analysten von Morgan Stanley einige Umstufungen
vorgenommen haben. So hoben sie die Aktien von Mercedes-Benz auf
'Overweight' und senkten die Papiere der Porsche AG und die
Vorzugsaktien von Volkswagen jeweils auf 'Underweight'. Auf der
Handelsplattform Tradegate stiegen Mercedes vorbörslich um 1,2 Prozent zum
Xetra-Schluss, während Porsche AG und VW um 1,2 beziehungsweise 0,9 Prozent
nachgaben.

Die Titel von Siemens Energy legten auf Tradegate um 0,2
Prozent zu. Der Energietechnikkonzern will einem Pressebericht zufolge die
indische Windturbinensparte seiner Tochter Siemens Gamesa Renewable Energy
verkaufen. Die Bewertung des Geschäfts bei der Transaktion liege bei einer
Milliarde US-Dollar, berichtete die indische Wirtschaftszeitung Mint am Freitag
auf ihrer Internetseite unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute
Personen. Dem Bericht zufolge liegt der Jahresumsatz der Sparte bei 700
Millionen Dollar.

Ein Schiedsgericht in St. Petersburg hat der Nachrichtenagentur Tass zufolge die Vermögen mehrerer Banken, darunter der Deutschen Bank und der Commerzbank
, in Russland eingefroren. Die Maßnahme erfolge auf Antrag von
RusChimAllianz, einer Tochtergesellschaft von Gazprom zum Betrieb
eines LNG-Terminals an der Ostsee, die gegen die Deutsche Bank
Ansprüche von 238,61 Millionen Euro und gegen die Commerzbank von 94,92
Millionen Euro erhebt. Die Aktien der Deutschen Bank reagierten auf Tradegate
zunächst kaum auf die Nachricht./edh/men
Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
DAX ® 846900 Xetra 18.497,94 31.05.24 17:50:00 +1,15 +0,01% - - 18.495,22 18.497,94
E-STOXX 50 ® 965814 STOXX Ltd. 4.983,67 31.05.24 17:50:00 +1,49 +0,03% 0,000 - 4.985,71 4.983,67

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