24.06.2024 05:35:06 - Pressestimme: 'Handelsblatt' zu China

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu China:

"Nachdem Peking auf die geplanten EU-Zölle auf chinesische E-Autos zunächst vor allem mit Drohungen reagiert hat, will die Staatsführung nun mit Brüssel verhandeln. (.) Doch auch wenn es richtig ist, dass Peking auf Brüssel zugeht - Substanzielles ist bei den Verhandlungen leider nicht zu erwarten. Das für den Rest der Weltwirtschaft große Problem chinesischer Überkapazitäten wird die Staatsführung nicht antasten, denn es liegt tief im chinesischen Wirtschaftsmodell unter Xi Jinping verwurzelt. Dieses besteht vereinfacht gesagt darin, mittels Subventionen Unternehmen in bestimmten Branchen so aufzustellen, dass sie aufgrund schierer Masse und extrem niedriger Preise ihre ausländischen Wettbewerber an die Wand drücken können - und dann den Markt dominieren. Und von dieser wirtschaftspolitischen Strategie wird China weder durch die Zölle der EU noch über Gespräche darüber ernsthaft abrücken."/yyzz/DP/he


Quelle: dpa-AFX

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