11.07.2024 12:30:03 - dpa-AFX: dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 11.07.2024 - 12.30 Uhr

ROUNDUP/Statistiker: Energie und Nahrungsmittel dämpfen Inflation

WIESBADEN - Stabile Preise für Energie und Nahrungsmittel haben auch im Juni die Inflation in Deutschland gedämpft. Das Statistische Bundesamt bestätigt
vorläufige Daten, nach denen die Verbraucherpreise im Juni 2,2 Prozent über dem
Niveau des Vorjahresmonats gelegen haben - nach 2,4 Prozent im Mai.

IEA: Schwächelnde chinesische Wirtschaft dämpft Ölnachfrage

PARIS - Das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage hat sich im zweiten Quartal
abgeschwächt. Die schwächelnde chinesische Wirtschaft dämpfe die Ölnachfrage,
heißt es in dem am Donnerstag vorgelegten Monatsbericht der Internationalen
Energieagentur (IEA). Der globale Verbrauch sei im zweiten Quartal um lediglich
710.000 Barrel pro Tag gestiegen. Dies ist der geringste Anstieg seit Ende 2022.

Britische Wirtschaft nimmt im Mai Fahrt auf

LONDON - Die britische Wirtschaft ist im Mai wieder in Schwung gekommen.
Gegenüber dem Vormonat wuchs die Wirtschaftsleistung (BIP) um 0,4 Prozent, wie
das Statistikamt ONS am Donnerstag in London mitteilte. Der Zuwachs folgt auf
eine Stagnation im April. Analysten hatten im Schnitt mit einem moderateren
Wachstum um 0,2 Prozent gerechnet. Im Dreimonatsvergleich wuchs das BIP bis Mai
um 0,9 Prozent.

Urlaubsgeld für knappe Hälfte der Tarifbeschäftigten in Deutschland

WIESBADEN - Knapp die Hälfte der Tarifbeschäftigten in Deutschland erhält in diesen Wochen Urlaubsgeld. Das Statistische Bundesamt nennt einen Anteil von
46,8 Prozent, der sich damit seit dem Vorjahr nicht verändert hat. Die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten im Schnitt 1644 Euro brutto extra,
was eine Steigerung um 42 Euro oder 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.

Nato rüstet sich für düstere Zeiten

WASHINGTON - Die Nato rüstet sich im 75. Jahr ihres Bestehens für düstere
Zeiten. Ein neuer Kalter Krieg mit Russland, eine Eskalation der Spannungen mit
China? Auf ihrem Jubiläumsgipfel treffen die 32 Alliierten in Washington nun
Vorsorge. Mit neuen politischen und militärischen Verpflichtungen demonstriert
das Bündnis Solidarität mit der Ukraine. Mit Blick auf die Aggression Russland
gegen den Nachbar verstärkt die Nato ihre Abschreckung in Europa.

'Sehr positiv aufgenommen' - Habeck verteidigt Wachstumspaket

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat das im Rahmen
der Haushaltsverhandlungen geplante Wachstumspaket der Ampel-Koalition gegen
Kritik verteidigt. "Das ist alles schon angekommen in der Wirtschaft und wird
sehr, sehr positiv aufgenommen", sagte Habeck dem ntv-Nachrichtenportal. Die
auch in den Regierungsparteien umstrittenen Steuerrabatte für ausländische
Fachkräfte seien nur eine von vielen Maßnahmen gegen den Arbeits- und
Fachkräftemangel, die sich vor allem auf den inländischen Arbeitsmarkt
konzentrierten.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema
gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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