29.01.2024 16:34:52 - EU-Pharma- und Kosmetikindustrie muss für Wasserreinigung zahlen

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Pharmaunternehmen und die Kosmetikindustrie müssen sich künftig an der Abwasserreinigung beteiligen. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich am Montag darauf, dass mindestens 80 Prozent der entsprechenden Reinigungskosten von den Herstellern getragen werden sollen, wie das Parlament mitteilte. Dies werde durch nationale Gelder ergänzt, damit es keine Engpässe - insbesondere bei Medikamenten - gibt und wichtige Arzneien bezahlbar bleiben. Durch Arzneien und Kosmetikprodukte kommen den Angaben zufolge Mikroschadstoffe ins Abwasser, die die Klärwerke nicht immer herausfiltern könnten.

Die Einigung geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission von Oktober 2022 zurück. Die Behörde begrüßte den nun gefundenen Kompromiss als gut für die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Künftig soll das Abwasser etwa auch stärker antibiotikaresistente Erreger oder Corona untersucht werden. Zudem müssen kommunale Klärwerke nach Angaben des Parlaments schrittweise bis 2045 nur noch erneuerbare Energien verwenden./mjm/DP/mis


Quelle: dpa-AFX
Name WKN Börse Kurs Datum/Zeit Diff. Diff. % Geld Brief Erster Schluss
L OREAL INH. EO 0,2 853888 Xetra 450,200 13.06.24 14:40:58 -5,150 -1,13% 449,950 450,450 454,450 455,350
SANOFI SA INHABER EO 2 920657 Xetra 88,010 13.06.24 15:15:52 -1,310 -1,47% 87,870 87,920 89,300 89,320
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DERMAPHARM HLDG INH O.N. A2GS5D Xetra 36,750 13.06.24 15:15:38 -0,450 -1,21% 36,700 36,850 37,500 37,200

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